LASK drehte Mattersburg-Partie und siegte 3:1

11. June 2018 in ADMIRAL Bundesliga Aufsteiger LASK hat die Weichen in Richtung obere Tabellenhälfte der Fußballbundesliga gestellt. Am Samstag setzte sich der Fünfte im Heimduell mit Mattersburg nach 0:1-Pausenrückstand noch mit 3:1 durch und distanzierte den Sechsten um sieben Punkte. Eine starke zweite Hälfte und Tore von Samuel Tetteh (55.), sowie ein Doppelpack Joao Victors (62., 71.) sorgten für den verdienten Erfolg.

Mattersburg-Goalgetter Smail Prevljak hatte die Burgenländer im Duell des drittbesten mit dem stärksten Team des abgelaufenen Quartals schon in der ersten Minute in Führung gebracht. Nach schwacher Leistung in der ersten Hälfte sorgten die "Athletiker" aber noch für den zweiten Sieg en suite bzw. den fünften Heimerfolg in den jüngsten sechs Auftritten.

Im Schneegestöber von Pasching erwischten die Hausherren einen veritablen Kaltstart: Prevlak fing einen völlig verunglückten Rückpass Christian Ramsebners ab und versenkte diesen souverän zur frühen Führung. Die Salzburg-Leihgabe traf damit im siebenten Pflichtspiel in Serie und schraubte sein Ligatrefferkonto auf 13 - nur drei hinter Leader Munas Dabbur.

Mattersburg konzentrierte sich in der Folge auf eine kompakte Abwehr und überließ dem LASK von vereinzelten Kontern wie jenem Masaya Okugawas (15./Pavao Pervan hielt) abgesehen die Regie. Doch die Oberösterreicher zeigten vor der Pause eine Kombination aus fehlenden Ideen und zu statischem Spiel. Mattersburg-Goalie Markus Kuster musste lediglich bei einem Köpfler James Hollands (8.) sowie einem Roller von Emanuel Pogatetz (42.) eingreifen.

Mit Wiederbeginn wurde aber das deutlich wachsende Engagement der Hausherren ersichtlich - und schon bald belohnt. Nach einem Eckball Thomas Goigingers und Pogatetz-Köpfler kam Tetteh an den Ball und netzte im Fünfer stehend ein. Nur wenig später legte Joao Victor infolge einer Flanke Reinhold Ranftls per Kopf nach und hatte der Partie eine durchaus verdiente Wende gegeben.

Mattersburg wirkte ratlos, wachte erst auf, nachdem der Brasilianer auf 3:1 erhöht hatte, brachte aber dennoch kaum nennenswerte Aktionen zustande. Dem Tor näher war auch im Finish der LASK, der durch Peter Michorl die große Chance auf das 4:1 hatte - Kuster reagierte aber stark (82.).

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