Mit einer 4:1-(1:0)-Gala hat die Admira in der Fußball-Bundesliga in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nach drei Niederlagen en suite spielten die Südstädter am Samstag den WAC zuhause an die Wand und beendeten damit auch den Höhenflug der Kärntner. Besonderen Grund zum Jubel hatte Thomas Ebner: In seinem 124. Bundesligaspiel traf der 24-Jährige erstmals - und das gleich doppelt (53., 63.).

Christoph Knasmüllner hatte beim höchsten Saisonsieg den Trefferreigen in der 27. Minute eröffnet, Christoph Monschein (61.) trug sich als weiterer Admira-Torschütze auf dem Spielbericht ein. Der Tabellenachte revanchierte sich damit für die 0:5-Auswärtsschlappe beim WAC Ende August und baute den Vorsprung auf Schlusslicht Mattersburg auf sechs Punkte aus. Die völlig harmlosen Wolfsberger, die zuletzt vier Spiele in Folge ungeschlagen geblieben waren (drei Siege), sind drei Zähler vor der Admira weiter Sechste.

Angesichts einer haushohen Dominanz von Beginn an war der fünfte Saisonsieg für die Admira hochverdient. Zwar verschoss Zwierschitz (6.) noch knapp, scheiterte Bajrami am gut herauslaufenden Dobnik (10.) und rettete Hüttenbrenner in letzter Sekunde vor Monschein (20.), nach fast einer halben Stunde war es aber so weit: Monschein setzte sich an der Strafraumgrenze durch und bediente Knasmüllner, der kühl erst Rnic, dann Klem aussteigen ließ und zur Führung einschoss. Einziger Schönheitsfehler: Der Torschütze stand im Abseits.

Während die Admira danach durch Monschein (30./Dobnik) und Bajrami (42.) erneut bei Dobnik vorstellig wurde, agierte der WAC fast jenseits der Wahrnehmungsgrenze. Selbst über den Zweikampf fanden die Kärntner nicht ins Spiel, auch nach der Pause änderte sich daran nichts. Gefährlich wurden nur die Gastgeber, die den "Wölfen" mit dem 2:0 durch Premierenmann Ebner den "Todesstoß" versetzten. Der Ehrentreffer für den WAC durch den eingewechselten Christopher Wernitznig in der Nachspielzeit (91.) war bedeutungslos.