- Boris Hüttenbrenner erzielte seine letzten 5 Tore in der Tipico Bundesliga in Heimspielen.

- Hüttenbrenner erzielte 7 Tore in der Tipico Bundesliga für den RZ Pellets WAC. 5 dieser 7 Tore erzielte er per Kopf.

- Hüttenbrenner erzielte 13 Tore in der Tipico Bundesliga. 7 Tore für den RZ Pellets WAC und 6 Tore für die KSV 1919.

- Özgur Özdemir hatte 14 klärende Aktionen – Höchstwert eines Spielers in einem Spiel dieser Saison der Tipico Bundesliga.

- Der RZ Pellets WAC gab 19 Schüsse ab. Mehr Schüsse in einem Spiel der Tipico Bundesliga gaben die Kärntner zuletzt am 21. Spieltag 2015/16 ab (22 Schüsse; SCR-WAC 3:0)

 

Der WAC hat am Samstag in der dritten Runde der Fußball-Bundesliga den ersten Sieg gefeiert. Die Kärntner feierten bei der Saisonheimpremiere in der nun mit einer Rasenheizung ausgestatteten Lavanttal-Arena einen knappen, aber verdienten 1:0-(0:0)-Erfolg gegen die SV Ried. Mit vier Punkten zog die Truppe von Coach Heimo Pfeifenberger in der Tabelle an den Oberösterreichern (3) vorbei.

Unter Pfeifenberger haben die Wolfsberger von elf Liga-Heimspielen nur eines verloren, dabei gab es gleich sieben Siege. Mit dem jüngsten, den Boris Hüttenbrenner (79.) fixierte, beendete der WAC eine Serie von saisonübergreifend fünf sieglosen Partien. Für die Gäste ging hingegen ein Negativlauf weiter, sie sind auswärts seit Dezember 2015 elf Spiele ohne Erfolg. Viermal gab es dabei zuletzt auch keinen Torerfolg.

Aufseiten der Rieder schied Thomas Fröschl nach Zusammenstoß mit Nemanja Rnic stark blutend mit Verdacht auf Nasenbeinbruch aus. Für den WAC hatte es schon zuvor negative Nachrichten gegeben. Stürmer Tadej Trdina verletzte sich am Freitag und zog sich aller Voraussicht nach neuerlich einen Kreuzbandriss zu. Wegen dieser Verletzung war der 28-jährige Slowene schon zwischen August 2015 und Mai 2016 außer Gefecht gewesen.

Nach zwei Auswärtsspielen zum Ligastart präsentierten sich die Wolfsberger vor eigenem Publikum auf dem neuen Rasen ansprechend. Die Pfeifenberger-Elf war vor dem Seitenwechsel stärker, gefährlich allerdings vordergründig nur durch oder nach Standardsituationen. Abwehrchef Rnic köpfelte vorbei (18.), ein Baldauf-Volley fiel zu schwach aus (22.). Die Innviertler konzentrierten sich fast nur aufs Verteidigen, standen dabei aber sehr kompakt. In der Offensive war nur ein Bergmann-Weitschuss nennenswert, den WAC-Goalie Alexander Kofler parierte (34.).

Die Hoffnung auf mehr Torszenen nach dem Seitenwechsel erfüllte sich nicht. Der WAC hatte weiter mehr vom Spiel, konnte sich aber genauso nur selten entscheidend in Szene setzen. Das änderte sich nach der Einwechslung von Phillip Prosenik. Ein Abschluss des "Jokers" wurde noch geblockt (72.). Nachdem die Rapid-Leihgabe an die Latte geköpfelt hatte, staubte Hüttenbrenner (79.) ebenfalls per Kopf zum Endstand ab. Ried konnte in der Kampfpartie nicht mehr antworten. Philip Hellquist (93.) hätte eigentlich noch für das 2:0 sorgen müssen, scheiterte aber an Thomas Gebauer. Der WAC blieb damit nach dem 1:1 in Salzburg wieder ungeschlagen.