Stellungnahme zu den Vorwürfen von Sanel Kuljic

12. September 2019

Der ehemalige und wegen schweren Betrugs, Erpressung und Nötigung verurteilte Spieler Sanel Kuljic erhebt in der heutigen Ausgabe einer österreichischen Tageszeitung schwere Vorwürfe, dass „in Österreichs höchster Liga weiterhin Spiele manipuliert“ würden und bezichtigt ungenannte Personen der Spielmanipulation von zwei Meisterschaftsspielen der Saison 2018/19.

Diese Äußerungen wurden der Österreichischen Fußball-Bundesliga ausschließlich über heutige Medienberichte zugetragen. Eine sofortige Rücksprache mit dem Österreichischen Fußball-Bund, dem SV Mattersburg, dem Play Fair Code und insbesondere dem Bundeskriminalamt hat ergeben, dass abseits der Medienberichte keinerlei Informationen vorliegen, welche die Aussagen von Sanel Kuljic bekräftigen.

„Glaubwürdigkeit ist die Seele des Sports und Grundlage für Spannung, Emotion und Leidenschaft. Daher ist jeder Verdacht, der diese Glaubwürdigkeit untergräbt, ernst zu nehmen und bedarf einer lückenlosen Aufklärung. Die Bundesliga und der ÖFB werden in Zusammenarbeit mit dem Play Fair Code und dem BKA alle relevanten Schritte setzen,“ sagt Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer.

In diesem Zusammenhang werden die Österreichische Fußball-Bundesliga, der Österreichische Fußball-Bund und der SV Mattersburg rechtliche Schritte gegen die öffentlich erhobenen Vorwürfe von Sanel Kuljic einleiten. Damit wird er gefordert sein, seine medialen Anschuldigungen mit stichhaltigen Beweisen zu untermauern.

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