- Karl Daxbacher nahm 6 Änderungen in der Startelf des SKN St. Pölten im Vergleich zum 7. Spieltag vor. So viele Änderungen nahm Daxbacher als Trainer in der Tipico Bundesliga erstmals vor.

- Marco Perchtold traf erstmals seit dem 15. Februar 2014 in der Tipico Bundesliga. Damals traf er für den SV Grödig, ebenfalls gegen den RZ Pellets WAC (2013/14, Rd. 23, SVG-WAC 3:0).

- Perchtold erzielte 3 Tore in der Tipico Bundesliga, er traf für 3 verschiedene Teams (Grazer AK, SV Grödig und SKN St. Pölten).

- Daniel Lucas Segovia war an 4 der letzten 5 Tore des SKN St. Pölten in der Tipico Bundesliga direkt beteiligt (3 Tore, ein Assist).

- Zakaria Sanogo traf bei seinem Debüt in der Tipico Bundesliga. Der letzte Spieler des RZ Pellets WAC, dem das gelang, war Peter Zulj am 8. Februar 2014 (2013/14, Rd. 22, WAC-FCW 3:2).

 

Der SKN St. Pölten hat sich zumindest für einen Tag vom Tabellenende der Fußball-Bundesliga verabschiedet. Der Aufsteiger holte nach Treffern von Zakaria Sanogo (32.) beziehungsweise Marco Perchtold (28.) auswärts gegen den WAC ein 1:1 und liegt damit einen Zähler vor dem neuen Schlusslicht SV Mattersburg, das am Sonntag im Allianz Stadion gegen Rapid antreten muss.

Der Punktgewinn für die Niederösterreicher war nicht unverdient, denn vor allem in der Anfangsphase lieferte die Mannschaft von Coach Karl Daxbacher eine ansprechende Leistung ab. Bereits in der 3. Minute prüfte Daniel Segovia WAC-Schlussmann Alexander Kofler, in der 21. Minute ging ein Kopfball von Kevin Luckassen relativ knapp am Tor vorbei.

Sieben Minuten später war Kofler geschlagen. Segovia legte per Kopf ab für Perchtold, der den Ball knapp außerhalb des Sechzehners direkt übernahm und mit einem Aufsitzer via Innenstange auf 1:0 für die Gäste stellte. Die Antwort der Kärntner ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Kai Heerings ließ sich am eigenen Strafraum von Sanogo den Ball abluchsen und der Neuzugang aus Burkina Faso erzielte in seinem ersten Pflichtspiel für den WAC gleich sein erstes Tor (32.).

Der St. Pöltner Goalie Thomas Vollnhofer, der erst kurz vor Spielbeginn aufgrund einer Knöchelverletzung von Christoph Riegler in die Startformation gerutscht war, hatte zwar noch die Hand am Ball, konnte den Gegentreffer aber nicht mehr verhindern. Erst nach dem Ausgleich kam mehr Ruhe ins Spiel der Gastgeber - ab sofort neutralisierten sich beide Teams, gefährliche Szenen wurden zur Seltenheit.

Die zweite Hälfte begann mit einem von Kofler parierten Kopfball des Flügelspielers Manuel Hartl (49.), danach übernahmen die Kärntner immer mehr die Kontrolle, ohne allerdings wirklich zwingend vor das gegnerische Tor zu gelangen. Ein knapper Fehlschuss von Sanogo in der 74. Minute war noch die beste Gelegenheit des WAC.

Damit kassierten die auf Rang sieben abgerutschten Wolfsberger in ihren jüngsten 18 Liga-Heimpartien nur eine Niederlage, die St. Pöltner hingegen holten aus den vergangenen sechs Runden lediglich zwei Punkte.