28. Apr. 2017

20 von 21 Bewerbern erhielten Liga-Lizenz in erster Instanz
Der Senat 5 der sterreichischen Fuball-Bundesliga hat 20 von 21 Bewerbern die Lizenz fr die kommende Saison 2017/18 erteilt. Einzig der abstiegsgefhrdete Erste-Liga-Verein SV Horn muss in die zweite Instanz. Dies war aber nach der Aussendung der Niedersterreicher vom Vortag erwartet worden. Die Bundesliga nannte "finanzielle" Grnde fr die Nichterteilung.Der Senat 5 der sterreichischen Fuball-Bundesliga hat 20 von 21 Bewerbern die Lizenz fr die kommende Saison 2017/18 erteilt. Einzig der abstiegsgefhrdete Erste-Liga-Verein SV Horn muss in die zweite Instanz. Dies war aber nach der Aussendung der Niedersterreicher vom Vortag erwartet worden. Die Bundesliga nannte "finanzielle" Grnde fr die Nichterteilung."Die Bundesliga begrndet die Verweigerung hauptschlich in der verspteten Einreichung finanzieller Unterlagen", teilte Horn am Freitagnachmittag in einer Aussendung mit. "Insbesondere handelt es sich dabei hauptschlich um Nachweise zur geplanten Kostenreduktion sowie Konkretisierungen zu budgetierten Subventionen und Sponsorenbeitrgen."Aufgrund dieser verspteten Abgabe einiger Dokumente erwartet der Zweitligist aus dem Waldviertel "eine Sanktion der Liga", die jedoch in den Planungen fr die Saison 2017/18 bereits bercksichtigt worden sei. Die Bundesliga besttigte die Einleitung eines Disziplinarverfahrens gegen Horn."Der SV Horn wird im Rahmen der gesetzten Frist Protest gegen die Lizenzverweigerung einlegen und ist sicher, die offenen Fragen zur Gnze klren und ntige Nachweise erbringen zu knnen", lautete die zuversichtliche Prognose von Horn fr den Gang vor das Protestkomitee, das bis 13. Mai eine Entscheidung ber die Lizenz treffen wird.Gegen Horns Liga-Konkurrent WSG Wattens wurde wegen Nichterfllung des B-Kriteriums "Qualifikation Tormanntrainer" von der Bundesliga eine Geldstrafe in Hhe von 1.000 Euro sowie bei weiterer Nichterfllung eine bedingte Geldstrafe in der Hhe von 5.000 Euro verhngt.Die Liga freute sich, dass nach 2012 zum zweiten Mal in den letzten 15 Jahren nur einem Club die Lizenz nicht in erster Instanz erteilt werden konnte. "Das zeigt, dass sich die Klubs wirtschaftlich gewissenhaft auf das Verfahren vorbereit haben", meinte der fr die Lizenzierung zustndige Liga-Vorstand Reinhard Herovits.Fnf Clubs erhielten die Lizenz mit bestimmten und groteils schon bestehenden Finanz-Auflagen. Bei Bundesligist Admira besagt diese wie bei den Erste-Liga-Vereinen Wacker Innsbruck, Austria Lustenau, Kapfenberger SV und Wiener Neustadt einen quartalsmigen Reorganisationsprferbericht. Auerdem sind die Sdstdter auch zu einer monatlichen Liquidittsberichterstattung verpflichtet. Beim TSV Hartberg, der als einziger Regionalligist um eine Lizenz angesucht hatte, wird laut Bundesliga ber etwaige Auflagen erst nach Feststehen des Aufstiegs entschieden.