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04. Feb. 2021

90er-Journal: dann ist das Stadion explodiert!

Elfmeterschießen wie in Trance, mystische Turban-Tore, bestrafte Arroganz und unglaubliche Parallelen. Salzburg (1994) und Rapid (1996) sind die letzten Mannschaften Österreichs, die es in ein Europacup-Finale geschafft haben. Woran sich Helden wie Heimo Pfeifenberger und Carsten Jancker erinnern - und woran lieber nicht...

Text: Markus Geisler, Fotos: GEPA Pictures

Man kann davon ausgehen, dass der arme Costinha in diesem Leben wohl keinen Österreich-Urlaub mehr bucht. Zweimal trat der portugiesische Tormann als haushoher Favorit mit Sporting Lissabon gegen eine rot-weiß-rote Mannschaft an. Zweimal dominierte sein Team und gewann das Heimspiel im Schongang mit 2:0. Zweimal kassierte er im Rückspiel das 0:2 in der Nachspielzeit. Und zweimal wurde er in der Verlängerung paniert und mit einer himmelschreienden Klatsche nach Hause geschickt. Eine unglaubliche Parallele, die nur eine von vielen Geschichten ist, die Casino Salzburg und Rapid Wien in den 90er-Jahren im Europacup geschrieben haben. Zwei Mannschaften, die völlig überraschend und auf einer Welle der Euphorie in die Endspiele des UEFA-Cups (Salzburg) und des Europacups der Cupsieger (Rapid) getragen wurden, dort aber knapp und unglücklich am ganz großen Wurf scheiterten.

AUF DER KIPPE

Wenn man sich die Stimmung bei Casino Salzburg vor der Saison 1993/94 vor Augen führt, ist man eher in einem Tal der Tränen als auf dem Weg zum Olymp. Zweimal die Meisterschaft haarscharf verpasst. Trainer Otto Baric der Verzweiflung nah und nur von Kapitän Heribert Weber vom Rücktritt abgehalten. Und auch finanziell schaut es alles andere als rosig aus. „Man muss es ehrlich sagen, der Verein stand zu dem Zeitpunkt auf der Kippe“, erinnert sich Heimo Pfeifenberger, damals Fußball-Beau und Allzweckwaffe der Salzburger. „Präsident Rudi Quehenberger hat uns vor der ersten UEFA-Cup-Runde gegen Dunajska Streda gesagt: 'Wir müssen da gewinnen, sonst weiß ich nicht mehr, wie es weitergehen soll.'“ Eine eher schmerzhafte Motivationsspritze.

Was sich mit dem Wissen von heute wie ein lockerer Aufgalopp liest, ist in Wahrheit ein Spiel auf Messers Schneide, das das Zeug gehabt hätte, jede Euphorie im Keim zu ersticken. „Das Rückspiel war ein ganz heißer Tanz. Unsere Tore kamen aus dem Nichts, die haben einen Elfer verschossen, Otto Konrad hat sensationell gehalten“, erzählt Pfeifenberger. Ein Satz, der in diesem Zusammenhang nicht zum letzten Mal fallen sollte.

In der zweiten Runde wartet Royal Antwerpen, ein Team, das im Sommer 1993 noch im Europacup-Finale der Cupsieger stand (1:3 gegen Parma). „Die galten als richtig cooler Verein, gegen den wir der klare Underdog waren“, so Pfeifenberger. Doch auch der kann ja bekanntlich beißen. Als nach einem 1:0-Sieg in Lehen das Rückspiel in Belgien zu einer ganz engen Kiste wird, „schlägt plötzlich die Stunde des Wolfgang Feiersinger - zumindest die des Torjägers Feiersinger“, schmunzelt Pfeifenberger. 1:0, der Deckel ist drauf. Tormann Konrad, auch an diesem Abend überragend, greift nachher im ORF-Interview ganz tief in die Historien-Kiste. „Jetzt haben wir den größten Erfolg der Klubgeschichte geschafft“, jubelt er. Selten war der Begriff „Momentaufnahme“ passender.

PORTUGIESISCHE ÜBERHEBLICHKEIT

Zu seiner Verteidigung sei gesagt, dass auch die kühnsten Optimisten keinen Gedanken daran verschwendet haben, dass man die nächste Runde gegen Sporting Lissabon überstehen könnte. Luis Figo. Krasimir Balakov. Paulo Sousa. Aber eben auch besagter Costinha, der nicht gerade in der Form seines Lebens ist. Und trotzdem werden Hütter, Weber & Co. durcheinandergewirbelt, als wären sie in der Waschmaschine trockengeschleudert worden. Pfeifenberger: „Wenn wir da mit einem Gesamtscore von 0:10 ausgeschieden wären, sagt auch keiner was. Unglaublich, wie die uns im Hinspiel hergespielt haben.“

Anscheinend sind die Portugiesen aber auch von sich selbst begeistert, und das ist ja oft der Anfang vom Ende. Die Partie in Salzburg ist für 19 Uhr angesetzt, der Rückflug nach Lissabon für 22 Uhr gebucht. Eine mögliche Verlängerung? Kein Gedanke! Okay, das 1:0 von Leo Lainer kurz nach der Halbzeit geht noch als Betriebsunfall durch. Und als Kurt Garger drei Minuten vor dem Ende mit Gelb-Rot vom Platz geschickt wird, brandet anerkennender Applaus auf. „Der Kurt hat sich von den Fans noch feiern lassen. Die Stimmung war so, dass es anerkannt wurde, dass wir uns gegen dieses Weltklasse-Team mit Anstand aus dem Bewerb verabschieden.“

Ein Weiterkommen steht nicht zur Debatte - bis Adi Hütter aus der Distanz Costinha schlecht aussehen lässt. „In der Verlängerung konnte Sporting den Schalter nicht mehr umlegen, wir haben dagegen Lunte gerochen.“ Gezündet hat die Bombe dann Martin Amerhauser mit dem 3:0 - und das Lehener Stadion steht Kopf. Nach dieser Sensation kommt Präsident Rudi Quehenberger auf die durchaus abstruse Idee, für das Viertelfinale gegen Eintracht Frankfurt den Lehener Hexenkessel gegen das Ernst-Happel-Stadion einzutauschen. Und stößt dabei auf harsche Ablehnung. „Völliger Blödsinn, dort spielen wir vor leeren Rängen“, raunt ihm Kapitän Heri Weber zu. Ein grandioser Irrtum. Pfeifenberger: „Als wir auf dem Weg nach Wien die violetten Kolonnen gesehen haben, gab uns das nochmal einen vollen Motivationsschub.“

KONRADS HUSARENSTÜCK

Den es allerdings nicht gebraucht hätte. 17 Mal gab es bis dahin im Europacup das Duell Deutschland gegen Österreich, 17 Mal behielt der große Nachbar die Oberhand. Dem 1:0-Sieg im prall gefüllten Wiener Exil folgt ein 0:1 im Waldstadion, zwei Spiele, bei denen Taktik-Fuchs Otto Baric Offensivgeist Heimo Pfeifenberger die Spezialaufgabe gibt, einen gewissen Anthony Yeboah als Manndecker an die Leine zu legen. Mit Erfolg. Was dann folgt, geht als eines der legendärsten Elfmeterschießen in die Fußballgeschichte ein. Beim Stand von 4:3 für Frankfurt geht Pfeifenberger zum Punkt und erlebt etwas, über das er sich bis heute Gedanken macht. „30.000 Fans im Stadion - doch ich höre nichts, gar nichts. Wie in Trance gehe ich nach vorne, schieße den Ball irgendwie rein. Ich bin völlig losgelöst. Keine Ahnung, wie so etwas möglich ist. Das ist das prägendste Ereignis meiner gesamten Karriere.“ Als Frankfurts Binz verschießt und es zum entscheidenden Elfer kommt, trifft Otto Konrad eine kuriose Entscheidung. Er schickt den jungen Thomas Winklhofer, der schon unterwegs in den Strafraum ist, wieder weg und legt sich selbst die Kugel zurecht. Eintracht-Keeper Uli Stein hat keine Chance, Salzburg steht im Halbfinale. Pfeifenberger: „Großartigvon Otto. Er hat zu dem Zeitpunkt zwei Elfer gehalten und hatte nichts mehr zu verlieren. Winklhofer dagegen schon. Hut ab!“

Kleiner Gag am Rande: Der deutsche RTL-Reporter Uli Potofski kommentierte zwischenzeitlich einen zur Übung abgefeuerten Schuss von Otto Konrad mit den Worten: „Den sollten sie nicht schießen lassen, der trifft ja nicht mal das leere Tor. “ So kann man sich irren. Szenen, die Trainer Baric übrigens nur von der Tribüne aus verfolgt. Im Hinspiel ließ er sich zu einer Spuckattacke gegen Kachaber Zchadadse hinreißen, die ihm fünf Spiele Sperre einbringt.

PSYCHO-ATTACKEN

Es ist dieses positive Drama gegen Frankfurt, das die Mannschaft immer mehr daran glauben lässt, in dieser Saison zu Höherem berufen zu sein. Auch gegen den Halbfinalgegner Karlsruher SC. Okay, die Badener haben mit Oliver Kahn einen Titanen im Tor, außerdem wurde in der 2. Runde der FC Valencia mit 7:0 aus dem Wildpark-Stadion geschossen. „Doch wir hatten Blut geleckt“, erinnert sich Pfeifenberger. So kommt es, dass man nach einem 0:0 im erneut rappelvollen Happel-Stadion mit einer gewissen Enttäuschung nach Karlsruhe fährt. Konrad hielt bei dem Match wieder einmal sensationell, was KSC-Coach Winnie Schäfer zu einer Psycho-Attacke inspiriert. „Ich will Salzburgs Super-Torwart“, lässt er via Sport Bild wissen. „Wir haben das registriert, aber nicht als Mittel entlarvt, bei uns Unruhe reinzubringen“, erzählt Pfeifenberger. Was ohnehin nicht funktioniert hat. 1:1 endet das Match in Karlsruhe, dank der Auswärtstor-Regel steht Salzburg im Finale gegen Inter Mailand. Der nächste Höhepunkt der Klubgeschichte.

Und ein persönliches Drama für Heimo Pfeifenberger, der bereits nach fünf Minuten im Hinspiel im Happel-Stadion die zweite gelbe Karte im Bewerb sieht, was nach damaliger Regelung eine Sperre für das Rückspiel bedeutete. „Ganz ehrlich: Damit habe ich im Spiel eine Zeit lang gehadert, und damit hadere ich bis heute. Zumal die Verwarnung sinnlos war, die hätte mir der Schiri niemals zu geben brauchen. Das einzige internationale Spiel, das ich verpasst habe, war ausgerechnet das zweite Finale.“ Also muss Pfeifenberger auf der Tribüne des Giuseppe-Meazza-Stadion verfolgen, wie seine Kollegen vergeblich versuchen, das 0:1 aus dem Hinspiel wettzumachen, Stangenpendler inklusive. Pfeifenbergers Analyse mit dem Abstand von 26 Jahren: „Die Finalspiele waren die einzigen Partien, bei denen der Respekt zu groß war. Deswegen haben die letzten zwei Prozent gefehlt. Eigentlich unverständlich, da wir gut drauf waren und Inter in der Serie A in einer ziemlichen Krise steckte.“ Der Stolz auf das Erreichte stellte sich jedenfalls erst einige Zeit später ein.

GRÖßTE ENTTÄUSCHUNG

Das gilt auch für Rapid zwei Jahre später, das sich im Brüsseler Heysel-Stadion Paris St. Germain mit 0:1 geschlagen geben muss. In einem Finale auf Augenhöhe muss ein von Peter Schottel abgefälschter Schuss von Bruno NGotty herhalten, um die schmerzvolle Entscheidung zu bringen. „Die vielen Rapid-Fans im Stadion und die Standing Ovations, mit denen sie uns verabschiedet haben, haben meinen Schmerz über die Niederlage noch vergrößert. Die größte Enttäuschung meiner Trainer-Karriere“, hält Ernst Dokupil heute fest. Und bläst damit ins gleiche Horn wie Sturmtank Carsten Jancker, der in dieser Saison als Neuzugang zum „Mr. Europacup“ wird. „Wir hatten in diesem Europacup-Jahr zwei Gesichter, eines daheim und das andere auswärts. Wir konnten an diesem Tag nicht an unsere Heim-Performance anschließen.“

Für den Deutschen beginnt das Europacup-Jahr ohnehin schmerzhaft, und das sollte es auch bleiben. In der ersten Runde gegen Ploiesti erleidet er einen Kieferbruch, er sieht von der Tribüne, wie die Grün-Weißen im Rückspiel auswärts am Rande des Ausscheidens balancieren. Ein überragender Michael Konsel, Glück und ein schmeichelhafter Elfmeter im Hinspiel sind die Zutaten, mit denen man es in die 2. Runde schafft. „Da hätte es genauso gut aus sein können“, so Jancker, der auch noch das Hinspiel bei Sporting Lissabon verpasst. Vom überragenden Jose Dominguez angeführt, wird die Rapid-Elf schwindelig gespielt. Und ist mit dem 0:2 im Estadio Jose Alvalade XXI noch gut bedient. „Das hätte auch richtig übel ausgehen können“, weiß Jancker.

Doch wie bei Casino Salzburg zwei Jahre zuvor kommen die Portugiesen auch in Wien unter die Räder. Didi Kühbauer, Christian Stumpf und Trifon Ivanov, der erst fünf Tage zuvor am Meniskus operiert wurde, werfen alles in die Waagschale, kommen aber über ein 1:0 nicht hinaus. Bis zur 92. Minute, als „Büffel“ Stumpf trifft - und bei den Portugiesen damit wieder die Lichter ausschießt. „Zu diesem Zeitpunkt war mit Sicherheit schon ein Viertel der Fans nicht mehr im Stadion“, erinnert sich Kult-Masseur Wolfgang Frey, mittlerweile Corona-Beauftragter von Rapid. „Selbst nach der Führung hat keiner an die Sensation geglaubt.“

Mit dem Gang in die Verlängerung sind die Portugiesen technisch k.o. Und ergeben sich ihrem Schicksal, 4:0 steht am Ende auf der Anzeigetafel. Es ist die Geburtsstunde einer Mannschaft, die auf einer Mission unterwegs ist. Und die der Legende um den berühmtesten Turban der österreichischen Fußball-Geschichte. „Stimmt, da habe ich zum ersten Mal eine auf den Schädel bekommen. Aber das passiert, wenn man kompromisslos in die Zweikämpfe geht“, erzählt Jancker.

BIG-MATCH-GEN

Kurios: Auch bei den späteren Spielen in Moskau und gegen Feyenoord Rotterdam muss er am Kopf verarztet werden - und sorgt trotz Brummschädel immer wieder für entscheidende Aktionen. Wobei es gerade im Drittrunden-Match bei Dynamo Moskau, das wegen fehlender Rasenheizung im Stadion von Lokomotiv stattfindet, am Rande des Vertretbaren ist. „Ich habe nach der Behandlung ins Flutlicht geschaut und über jeder Lampe einen Regenbogen gesehen. Das war mir nicht ganz geheuer. Aus heutiger Sicht wäre es wohl besser gewesen, mich auswechseln zu lassen.“

Den Hype um diese Turban-Geschichte findet „Air Jancker“, wie er auf einem Transparent zu der Zeit geadelt wird, zwar witzig, so ganz nachvollziehen kann er ihn allerdings nicht. „Ich habe in die Sache nie viel hinein interpretiert.“ Dass in der Mannschaft darüber Späße im Umlauf sind, liegt dagegen auf der Hand. „Wir haben sogar überlegt, Carsten gleich mit einem Turban ins Spiel zu schicken, um die Siegeschancen zu erhöhen“, erzählt Frey mit einem Augenzwinkern. Ins Rückspiel gegen Moskau geht Rapid jedenfalls mit einem l:0-Vorsprung, beim 3:0-Heimsieg brennt nie etwas an.

Vor dem Halbfinale gegen Feyenoord macht sich Rotterdam-Trainer Arie Haan, später bei der Austria unter Vertrag, nach Österreich auf, um Rapid im Ligaspiel gegen Ried zu beobachten. Und zieht zur Halbzeit wieder von dannen. Später sagt er seiner Mannschaft: „Vor denen brauchen wir uns nicht zu fürchten.“ Eine Einschätzung, die im Hinspiel sogar bestätigt wird. Im „De Kuip“ sind die Holländer drückend überlegen, erspielen sich Chance um Chance. Kommen aber über ein 1:1, bei dem Jancker vor den Augen seiner extra aus der Nähe von Köln angereisten Mutter trifft, nicht hinaus. „Wir treffen in unserem allerersten Angriff, Rotterdam kann ab diesem Moment aber nicht mehr zusetzen. Für uns war das Unentschieden ein super Ergebnis, weil wir das Gefühl hatten, zu Hause jede Mannschaft besiegen zu können.“

LEGENDÄRE CLUBBINGS

Das Gefühl trügt nicht. Im erstmals restlos ausverkauften Happel-Stadion liefern die Hütteldorfer einen Blitzstart ab, führen nach einem Tor von Stumpf und einem Doppelpack von Jancker nach 35 Minuten mit 3:0, gleichzeitig der Endstand. Und das gegen eine Elf, in der Stars wie Ronald Koeman, Giovanni van Bronckhorst, Henrik Larsson oder der heutige Leverkusen-Trainer Peter Bosz stehen. „Wenn du heute dieses Spiel anschaust und dabei die Augen zumachst, dann hörst du, wie das Stadion explodiert“, schwärmt Jancker von der überragenden Stimmung. Sechs Tore in sechs Europacup-Spielen hat er in diesem Moment auf seinem Konto, dem gegenüber stehen in dieser Saison sieben Treffer in 27 Liga-Partien. Ein klares Zeichen für ein Big-Match-Gen? „Ich hätte auch gern in der Meisterschaft getroffen, hab aber gerade zum Beginn der Saison eine ganze Menge vernebelt“, gibt der heutige Trainer des Regionalligisten Marchfeld zu.

„Und treffen kann ein Stürmer nur, wenn die ganze Mannschaft mithilft. Und wir hatten da­mals eine überragende Mischung aus Spie­lern, die gute Laune und Spaß mitgebracht haben, aber genauso mit der nötigen Ernst­haftigkeit bei der Sache waren.“ Legendär jedenfalls die After-Match-Parties in den Sofiensälen, deren Clubbings kurzerhand zu Aufstiegsfeiern umfunktioniert wurden. Warum es auch bei Rapid ganz knapp nicht zum ersten Europacup-Titel einer österreichischen Mannschaft gereicht hat? Auch Jancker, der nach dieser Saison zum FC Bayern wechselte und 33-facher deutscher Nationalspieler werde sollte, hat sich diese Frage oft gestellt. „Vielleicht haben wir uns zu viel Druck gemacht, vielleicht war die Erwartungshaltung zu hoch. Und wenn man ehrlich ist: PSG war an diesem Tag zwar nicht überragend, aber doch eine Spur besser als wir.“

Dieser Artikel ist in der 90er-Jahre-Spezialausgabe des Bundesliga-Journals erschienen – erhältlich ab sofort im Zeitschriftenhandel und im Abo unter bundesliga.at/journal-abo