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19. Apr. 2016

Admira erstmals seit 2009 im Cupfinale: 2:1 gegen St. Plten

Die Admira darf im FB-Cup auf den ersten Titelgewinn seit 1966 hoffen. Die Sdstdter zogen am Dienstag mit einem 2:1 (0:0) gegen den Erste-Liga-Tabellenfhrer SKN St. Plten ins diesjhrige Endspiel des Pokalbewerbs ein. Dort wartet am 19. Mai im Klagenfurter Wrthersee-Stadion der Sieger des zweiten Halbfinales zwischen Titelverteidiger Salzburg und der Wiener Austria.

Im N-Duell gingen die Gste aus der Landeshauptstadt durch Manuel Hartl in der 50. Minute in Fhrung. Die Admira drehte die Partie aber kurz darauf durch einen Doppelschlag von Lukas Grozurek und Dominik Starkl in der 53. und 59. Minute. Die Mannschaft des Trainer-Gespanns Ernst Baumeister/Oliver Lederer kmpft damit weiter an zwei Fronten um die Europacup-Teilnahme. In der Bundesliga hat die Admira noch Chancen auf Platz drei.

Der Erfolg der zuletzt vor sieben Jahren im Cup-Finale stehenden Admira war nicht unverdient, aber dennoch hart erarbeitet. St. Plten versteckte sich vor etwas mehr als 3.700 Zuschauern in Maria Enzersdorf nicht. Die ohne Angreifer Daniel Segovia (Magenprobleme) eingelaufene Elf von Coach Karl Daxbacher suchte den Torerfolg, offenbarte dadurch aber Lcken in der Defensive. Die Admira kam einem Treffer in einer munteren Partie in den ersten 45 Minuten nher.

Grozurek zirkelte den Ball bereits in der 2. Minute am langen Eck vorbei, eine Viertelstunde spter prfte Admiras Strmer SKN-Torhter Christoph Riegler dann erstmals. In der 23. Minute konnten Riegler und seine Vorderleute einen Abschluss von Christoph Knasmllner dann im Verbund klren.

Die bereits 2014 als Zweitligist bis ins Cup-Finale vorgestoenen St. Pltner htten mit Pausenpfiff jedoch ebenfalls voran liegen knnen. Vor allem Cheikhou Dieng bereitete den Hausherren Probleme. Der linke Flgel aus dem Senegal legte zunchst fr Hartl auf, der aus sechs Metern knapp vorbei schoss (21.). Dann lehnte sich der Ex-St. Pltner Stephan Zwierschitz im Strafraum in seinen Gegenspieler, der Elferpfiff von Schiedsrichter Markus Hameter blieb jedoch aus (35.).

Nicht wirklich berraschend gelang es den Gsten somit, vorzulegen. Hartl zog nach Thrauer-Pass sofort ab und traf ins lange Eck. Die mitgereiste SKN-Anhngerschaft witterte bereits den nchsten Coup nach jenem von Mattersburg im Viertelfinale (2:1), wurde aber kurz darauf wieder auf den Boden zurckgeholt.

Binnen wenigen Minuten drehte die Admira die Partie. Grozurek - Goldtorschtze beim 1:0 gegen Rapid im Viertelfinale - traf zunchst per Abstauber, nachdem Riegler einen Flachschuss von Knasmllner nicht bndigen konnte. Beim 2:1 durch Starkl hatte der SKN-Schlussmann dann Pech: Verteidiger Daniel Petrovic flschte den Ball mit der Fuspitze unhaltbar ab.

Daxbacher brachte nach einer Stunde Segovia, die Admira war dem dritten Treffer dennoch nher. Nur einmal mussten die Heimischen noch zittern: Im Anschluss an einen Eckball schoss Dieng in der 87. Minute knapp am langen Eck vorbei.

- APA -