15. Mai 2016

Admira trotz Heim-1:3 gegen Rapid fix im Europacup
Die Admira hat am Sonntag das letzte Spiel der Fuball-Bundesliga-Saison verloren und darf sich trotzdem als Gewinner fhlen. Trotz der 1:3-Heimniederlage gegen Rapid stehen die Sdstdter fix im Europacup, weil sie durch das 0:3 von Sturm Graz bei der Austria auf Endrang vier landeten und obendrein noch im Cupfinale am 19. Mai in Klagenfurt gegen Red Bull Salzburg engagiert sind.
Fr Vizemeister Rapid endete durch Treffer von Louis Schaub (12.), Stefan Schwab (62.) und Mario Sonnleitner (85.) beziehungsweise Lukas Grozurek (87.) eine durchwachsene Spielzeit mit einem vershnlichen Resultat. Der Sieg in Maria Enzersdorf bedeutete den ersten vollen Erfolg gegen die Niedersterreicher nach fnf erfolglosen Versuchen und zuletzt drei Pflichtspiel-Niederlagen in Folge.
Dass es fr die ohne Kapitn Steffen Hofmann (Knieblessur) angetretenen Htteldorfer diesmal zu drei Punkten gegen den Angstgegner reichte, zeichnete sich schon frh ab. Rapid dominierte von Beginn an und wurde in der 4. MInute erstmals gefhrlich, als Schaub aus guter Position verzog. Vier Minuten spter rettete Thomas Ebner nach Querpass von Schaub gerade noch vor Florian Kainz, in der 12. Minute aber gingen die Gste in Fhrung - eine Hereingabe von Kainz verwertete Schaub ohne Mhe.
Auch danach blieb Rapid am Drcker, agierte jedoch nicht mehr so zwingend wie in der Anfangsphase. Von der Admira war mit Ausnahme eines Schlenzers von Maximilian Sax neben das Kreuzeck (14.) wenig bis gar nichts zu sehen.
In der zweiten Hlfte verstrkten die Hausherren vorerst ihre Offensivbemhungen, allerdings ohne zhlbaren Erfolg. Rapid blieb gefhrlicher und sorgte in der 62. Minute fr die Vorentscheidung, als Ex-Admiraner Schwab einen Eckball von Kainz per Kopf versenkte. Praktisch eine Kopie dieses Tores war das 3:0 fr Rapid - diesmal war Sonnleitner nach Corner von Kainz erfolgreich.
Rapid-Goalie Tobias Knoflach musste in Abwesenheit des angeschlagenen Stammkeepers Richard Strebinger kein einziges Mal ernsthaft eingreifen. Beim Ehrentor durch einen sehenswerten Weitschuss von Grozurek in der 87. Minute war der Schlussmann machtlos.
Aufgrund der fixierten Europacup-Teilnahme lie sich fr die Admiraner die Niederlage im letzten Liga-Match mit Ernst Baumeister als offiziellen Cheftrainer leichter verschmerzen, zumal auch noch die Chance auf den Cuptitel lebt. Die bisher letzte Trophe holte der Club 1966, als man das Double gewann. Einige Spieler von damals, darunter Anton Herzog, Vater von Andreas Herzog, wurden schon vor dem Anpfiff der Rapid-Partie gefeiert. Applaus gab es auch fr Christoph Schwendter und Rene Schicker, die den Club mit Saisonende verlassen. Schwendter unterschrieb bereits bei Rapid.
- APA -