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18. Feb. 2018

Admira und LASK mischen um Europacup-Pltze voll mit

Viele Ausflle, wenig Routine, aber sehr erfolgreich: Der FC Admira steht nach dem zweiten Sieg in Folge in der Fuball-Bundesliga nach der 23. Runde sensationell auf Rang drei. Der alles andere als souverne Rekordmeister Rapid konnte einen Zhler hinter sich gelassen werden. Von einem der vier fixen Europacup-Tickets darf auch der 2018 makellose Aufsteiger LASK mehr denn je trumen.Die Admiraner lieen nach dem unglcklichen 1:2 in Salzburg zum Frhjahrsauftakt, einem 2:1 gegen Rapid nun ein 3:1 beim WAC folgen. "Wir sind eine Mannschaft, wo einer fr den anderen da ist, einer fr den anderen rennt", sagte Admira-Erfolgstrainer Ernst Baumeister im Sky-Interview. Rang drei bezeichnete er als "schne Momentaufnahme. Wir stehen nicht umsonst dort. Wir spielen einen sehr guten Fuball mit sehr viel Spielwitz, Spielfreude und vor allem sehr konzentriert", nannte der 61-Jhrige Erfolgsfaktoren.Das Prunkstck ist die Offensive. Mit 41 Treffern sind die Sdstdter bei den erzielten Toren die Nummer zwei hinter Leader Salzburg (43). Dem stehen aber auch 38 Gegentore gegenber. Das ist der zweitschlechteste Wert nach dem abgeschlagenen Schlusslicht St. Plten (50).Gegen den WAC trafen mit dem 20-jhrigen Sasa Kalajdzic und dem 21-jhrigen Kroaten Marin Jakolis auch zwei Topaktien der Admiraner. Die jungen Spieler haben in Maria Enzersdorf beste Mglichkeiten, sich zu entfalten. "Man muss ihnen das Vertrauen geben und Fehler zugestehen. Ich pfeife sie dann nicht nieder", gab Baumeister Einblick.Zudem verzichtet der Wiener in der Arbeit mit seinen Schtzlingen auf eine zu komplizierte Herangehensweise. "Fuball wird immer noch elf gegen elf gespielt. Es ist einfach. Durch zu viele Konzepte verunsichert man die Spieler vielleicht sogar. Man muss bei den einfachen Sachen bleiben", verlautete Baumeister. Der Erfolg gibt ihm Recht.Star ist sptestens seit dem Abgang von Christoph Knasmllner klar die Mannschaft. "Wir sind ein Team und es macht jeden Tag Spa mit der Mannschaft zu trainieren und zu spielen und ich glaube das bringen wir dann auch auf dem Platz rber", meinte Defensivspieler Markus Lackner. Von Abheben ist beim Ligadritten keine Spur. "Wir mssen realistisch bleiben. Wir versuchen jede Woche unsere Punkte zu sammeln, aber ob das weitergeht, damit knnen wir nicht rechnen", sagte Thomas Ebner.Auch fr Baumeister selbst kam der Erfolgslauf berraschend, in seinem Vertrag fehlt eine Europacup-Prmie. "So schlau war ich nicht. Das haben wir nicht verhandelt", so Baumeister. Zumindest Rang vier zu erreichen ist der Wunsch. Das gilt aber fr viele Teams. Dazu zhlt auch der LASK, der nur noch aufgrund der um drei Treffer schlechteren Tordifferenz hinter Rapid liegt."Derzeit ist bei uns ein guter Drive drinnen. Die Teamstrke zeichnet uns aus", erluterte Coach Oliver Glasner. Mit dem verdienten 2:0-Heimsieg gegen Altach konnte auch das dritte Frhjahrsspiel siegreich beendet werden. Matchwinner war Gernot Trauner, dessen erster Ligatreffer fr den LASK ein sehenswerter war. "Dass der Ball so schn in den Winkel fllt, damit war nicht zu rechnen", gab Trauner nach seiner ansatzlosen Direktabnahme zu. Seine Kollegen waren begeistert. "So trifft er den Ball nicht oft in seinem Leben. Das war der Dosenffner", sagte Offensivspieler Peter Michorl.Im Kampf um die Europacup-Pltze waren die drei Siege 2018 quasi ein Dosenffner. Am Samstag haben es die Linzer in der eigenen Hand mit einem Erfolg bei Rapid zumindest auf Rang vier vorzustoen. "Wir haben einen Lauf und nehmen den Schwung mit", blickte Trauner optimistisch voraus. Vom Europacup zu sprechen, ist beim Aufsteiger aber tabu. Zumindest vorerst noch.Abgefahren drfte der Europacupzug fr den Achten Altach sein. Die Vorarlberger konnten ihre argen Personalprobleme nicht verkraften, gingen zum vierten Mal in Folge ohne Sieg vom Platz. Ausreden wollte man im Altacher Lager keine suchen. "Wir hatten elf Spieler auf dem Platz mit Bundesligaerfahrung. Da darf das nicht als Ausrede gelten", sprach Abwehrspieler Bernhard Janeczek Klartext.