16. Feb. 2018

Admira will bei "Angstgegner" WAC auf Kurs bleiben
Die Admira hat in der Frhjahressaison bisher zu berzeugen vermocht. Einer unglcklichen Niederlage in Salzburg folgte ein ob des spten Siegtores glcklicher Sieg gegen Rapid. Auf Platz vier liegend haben die Sdstdter alle Mglichkeiten, nach zwei Jahren Pause wieder in den Europacup einzuziehen. Am Samstag (18.30 Uhr) wartet im Auswrtsspiel beim Wolfsberger AC aber ein unangenehmer Gegner.Der WAC hat seinerseits zuletzt ebenfalls zu berzeugen vermocht. Nach dem 0:0 gegen Altach war das 1:0 bei Winterknig Sturm Graz in der Vorwoche der erste Erfolg nach 15 sieglosen Runden. Trainer Heimo Pfeifenberger ortete einen "groen Coup. Es war ein besonderes Gefhl, wieder ein Spiel zu gewinnen". Den Salzburger plagen in seinem Team jedoch weiter groe Personalsorgen.Neben den Langzeitverletzten drohen gegen die Admira die Ausflle von Majeed Ashimeru und Nemanja Rnic. Die Salzburg-Leihgabe plagt eine Entzndung am Schienbein, Kapitn Rnic ist fr die Partie aufgrund von Nackenproblemen ebenfalls zumindest fraglich. Mario Leitgeb fehlt weiter wegen Problemen mit einem Auge, Sasa Jovanovic hat noch keine Freigabe. Pfeifenberger muss improvisieren - dasselbe gilt aber auch fr sein Gegenber.Ernst Baumeister ist mit der Admira nmlich ebenfalls "im Umbruch". Christoph Knasmllner ging schon im Winter, Maximilian Sax (Austria) und Markus Wostry (LASK) werden im Sommer folgen. Dazu kommen langfristige Ausflle von Kapitn Daniel Toth oder Dominik Starkl. Baumeister vertraut in dieser Phase auf den hauseigenen Nachwuchs, Rckschlge inklusive. "Wir haben gute Talente, aber natrlich noch keine Konstanz. Das ist ein natrlicher Prozess", betonte der Admira-Coach.Die bisherigen Auftritte in Salzburg (1:2) und gegen Rapid (2:1) ordnete Baumeister als "Arbeitsspiele" ein. Spielerisch sei im Vergleich zum Herbst noch viel Luft nach oben. "Es wird noch lnger dauern, bis wir wieder dort sind, wo wir hinwollen", urteilte der 61-Jhrige. Deshalb sei auch Platz vier bzw. der Europacup kein Thema. "Im Moment sieht es sehr gut aus, aber die Meisterschaft ist erst nach 36 Runden aus. Es ist noch ein weiter Weg bis dahin", betonte Baumeister. Den WAC bezeichnete er als Angstgegner.So sind die Krntner bei einem Sieg und einem Remis gegen die Maria Enzersdorfer in dieser Saison noch ungeschlagen. Beim 2:0 im vergangenen August agierten die Admiraner schon nach 40 Minuten bzw. zwei Ausschlssen nur noch zu neunt. "Sie hatten aber noch Chancen auf den Ausgleich", erinnerte Pfeifenberger jedoch. In der Sdstadt gab es dann ein 0:0. Insgesamt gewann der WAC gegen die Admira neunmal in der Bundesliga und damit so oft wie gegen keinen anderen Konkurrenten.Bei 13 Punkten Vorsprung auf Schlusslicht St. Plten darf der WAC dem Saisonfinish jedenfalls ohne groes Zittern entgegenblicken. Pfeifenberger will nun vordergrndig stabile Leistungen seiner Schtzlinge sehen. Der Tabellenplatz ist fr ihn kein Thema: "Wir wollen so viele Punkte wie mglich machen, was dann rauskommt, wird man sehen."