Altach-Goalie Lukse sieht seine Zukunft weiter im Lndle

Der SCR Altach muss im Schlsselspiel im Kampf um eine Teilnahme am Fuball-Europacup auf einen Leistungstrger verzichten. Goalie Andreas Lukse laboriert an Muskelproblemen im Oberschenkel und steht dem Tabellenvierten deshalb fr das Heimmatch am Sonntag gegen den einen Punkt voranliegenden Dritten Sturm Graz nicht zur Verfgung.Der SCR Altach muss im Schlsselspiel im Kampf um eine Teilnahme am Fuball-Europacup auf einen Leistungstrger verzichten. Goalie Andreas Lukse laboriert an Muskelproblemen im Oberschenkel und steht dem Tabellenvierten deshalb fr das Heimmatch am Sonntag gegen den einen Punkt voranliegenden Dritten Sturm Graz nicht zur Verfgung."Mit aller Gewalt wrde es sich vielleicht ausgehen, aber das Risiko wre zu hoch. Der Plan ist, dass ich nchste Woche ins Mannschaftstraining einsteige", sagte Lukse der APA. An seiner Stelle wird Martin Kobras im Altach-Tor stehen - der Vorarlberger vertrat Lukse auch schon von Anfang Februar bis Mitte Mrz, als dem Einser-Keeper eine Hftbeuger-Blessur zu schaffen machte. "Die damalige Verletzung ist auskuriert und hngt mit der jetzigen nicht zusammen", betonte Lukse.Kurz nach seiner Genesung verpasste der 29-Jhrige im Mrz die FB-Lnderspiele gegen die Republik Moldau und Finnland wegen eines Magen-Darm-Virus - in zumindest einem Match wre er wohl zum Einsatz gekommen. "Da htte ich mich in die Auslage spielen knnen", meinte Lukse auch im Hinblick auf einen mglichen Auslands-Transfer.Derzeit hlt der Wiener ein Engagement auerhalb sterreichs fr wenig realistisch. "In meinem Alter aus der sterreichischen Liga ins Ausland zu kommen, ist schwierig." Auch die Spekulationen um eine mgliche Rckkehr zu Rapid drften sich seit dem Rauswurf seines einstigen Frderers Damir Canadi bei den Htteldorfern erledigt haben. "Das war schon vorher kein Thema und jetzt noch weniger, wenn Canadi nicht mehr bei Rapid ist", sagte Lukse.Einen Abschied aus Vorarlberg strebt der U20-WM-Vierte von Kanada 2007 aber ohnehin nicht wirklich an - Lukse fhlt sich mit seiner Frau und seiner einjhrigen Tochter im Lndle pudelwohl und besitzt bei den Rheindrflern einen Vertrag bis 2019. "Ich gehe davon aus, dass ich bei Altach bleibe", erklrte der FB-Internationale.Bei seinem Club lief es nach einem grandiosen Herbst im Frhling nicht mehr wunschgem - nur Rapid hat in diesem Jahr weniger Punkte als der Winterknig geholt. "Wenn ich nur die Frhjahrssaison bewerten msste, wrde die Bilanz negativ ausfallen, da brauchen wir nichts schnzureden. Wir hinterfragen uns alle selbst - jeder muss bei sich selbst anfangen und darber nachdenken, warum der Herbst besser war", meinte Lukse.Auf die Grnde fr den Rckfall wollte der Goalie nicht nher eingehen, wies in diesem Zusammenhang aber auf die hohe Trainer-Fluktuation hin - seit November gab es in Altach mit Canadi, dessen Interims-Nachfolger Werner Grabherr und nun Martin Scherb drei Cheftrainer. "Wir sind Winterknig und haben in sechs Monaten drei Trainer, normalerweise ist das bei einem Tabellenletzten so. Deshalb muss man die Mannschaft auch in Schutz nehmen", forderte Lukse.Generell steuere man auf eine zufriedenstellende Spielzeit zu. "Das Frhjahr soll die Leistung der gesamten Saison nicht schmlern. Wir haben nach wie vor die Chance, international zu spielen. Vor der Saison war unser Ziel ein Top-5-Platz, und den haben wir praktisch schon im Winter erreicht", betonte Lukse.