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09. Dez. 2017

Altach und Austria vor Duell gleichsam hinter Erwartungen

Nach dem Aus im internationalen Scheinwerferlicht ist die Austria in den heimischen Gefilden um Schadensbegrenzung bemht. In den zwei Runden bis zur Winterpause der Fuball-Bundesliga bekommen es die Wiener mit Altach und Sturm Graz zu tun. Im Auswrtsspiel in Vorarlberg am Sonntag (14.00 Uhr) droht der Austria aber der Rckfall auf Platz sieben.Nur ein Punkt trennt den fnfplatzierten Vizemeister derzeit vom Siebenten Altach. Dazwischen rangiert der LASK, der bereits Samstag zu Hause gegen die Admira im Einsatz ist. Wartet auf die Wiener zum Jahreskehraus dann das Heimspiel gegen Sturm, gastieren die Altacher Mitte Dezember noch bei der Admira.Wie die Austrianer gelobten auch die Altacher in den abschlieenden 2017er-Runden einen Punktezuwachs. 14 Zhler haben die Vorarlberger im Vergleich zum Vorjahr weniger auf dem Konto. Damals war Altach Zweiter der Tabelle. Auch im "Lndle" ist demnach nicht alles eitel Wonne. Kapitn Philipp Netzer forderte: "Wir mssen die letzten zwei Partien so sehen, dass wir uns eine Ausgangsbasis schaffen fr den Frhling."Die Weststerreicher gewannen das erste Saisonduell in der Cashpoint-Arena mit 3:0, in Wien setzte es ein 0:2. Dass die Austria nach dem aufreibenden, aber erfolglosen Auftritt in der Europa League gegen AEK Athen angeschlagen sei, war kein Thema. "Die Austria hat immer wieder bewiesen, dass sie mit Rckschlgen im internationalen Geschft umgehen kann", meinte Trainer Klaus Schmidt.Der Steirer sah es dennoch als Vorteil, sich in aller Ruhe auf die Partie vorbereitet zu haben. "Ich bin zuversichtlich, dass das Punktekonto anwachsen kann", meinte Schmidt, der mit Wolfgang Luisser einen neuen Co-Trainer bekommen wird. Altach hlt gegen die Austria aktuell bei drei Heimsiegen in Folge. Insgesamt neun Siege feierten die Rheindrfler in der Bundesliga gegen die Favoritner. Nur gegen Rapid gelang fter (10-mal) ein Dreier.Schmidt hielt auch fest, dass die Austria den personellen Aderlass der vergangenen Wochen gut berstanden habe. Inwiefern die Bilanz der Violetten dem widerspricht, bleibt dahingestellt. Thorsten Fink gelang mit seinem Team in den vergangenen acht Runden nur ein Sieg. Das 1:1 gegen Red Bull Salzburg war ein positives Erlebnis, nach dem 0:0 gegen AEK und dem damit verpassten Aufstieg in der Europa League muss Fink seine Schtzlinge wieder aufrichten."Wir mssen schauen, dass wir die Kpfe wieder nach oben nehmen. Das Wichtigste ist die Meisterschaft, damit wir nchstes Jahr wieder so tolle Momente haben knnen. Wollen wir das, dann mssen wir die nchsten Spiele positiv gestalten", sagte der Deutsche. Vorstand Markus Kraetschmer nahm die Mannschaft in die Pflicht: "Wir hinken an Punkten und in der Platzierung den Ansprchen hinterher. Gegen Altach und Sturm mssen wir Punkte holen."Aufgrund einer Gelb-Sperre fehlt der Austria Strmer Kevin Friesenbichler. Bei Altach kehrt indes der beim 1:2 gegen Sturm gesperrte gewesene Netzer in die Abwehr zurck. Kristijan Dobras ist nach seiner Bnderverletzung wieder fit. Im Angriff wird Adrian Grbic beginnen, Hannes Aigner wieder als Joker auf der Bank Platz nehmen. Im Winter will Altach auf der Strmer-Position auf dem Transfermarkt nachjustieren. Auch die Austria hat Kadervernderungen ins Auge gefasst.