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30. Apr. 2017

Austria auf Zielgeraden voll "in Fahrt", Sturm schwchelt

Im Kampf um ein Europacupticket ist die Wiener Austria als klarer Gewinner der 31. Runde der Fuball-Bundesliga nun in der Pole-Position. Mit dem 4:1-Heimsieg ber Sturm lie der Tabellenzweite die Grazer um fnf Punkte hinter sich, auch der Vorsprung auf Altach wuchs auf vier Zhler an. "Je weiter wir auf der Zielgerade sind, desto besser kommen wir in Fahrt", freute sich Trainer Thorsten Fink.Im Kampf um ein Europacupticket ist die Wiener Austria als klarer Gewinner der 31. Runde der Fuball-Bundesliga nun in der Pole-Position. Mit dem 4:1-Heimsieg ber Sturm lie der Tabellenzweite die Grazer um fnf Punkte hinter sich, auch der Vorsprung auf Altach wuchs auf vier Zhler an. "Je weiter wir auf der Zielgerade sind, desto besser kommen wir in Fahrt", freute sich Trainer Thorsten Fink.Bei Sturm herrschte nach der zweiten Niederlage en suite hingegen leichte Ratlosigkeit. Nach gutem Beginn ging man regelrecht unter, lediglich Baris Atiks Tor beim Stand von 0:4 sorgte dafr, dass sich das Torverhltnis nicht noch ungnstiger gestaltete. Whrend die Austria nun bei +15 Toren hlt, sind es bei Sturm nur noch +14. Das knnte im Finish noch von Bedeutung sein."Wir haben Sturms Fehler eiskalt ausgentzt, da sind wir derzeit stark. Wenn wir einmal fhren, ist es schwer gegen uns", meinte Fink, dessen Truppe den dritten Sieg in Folge (Torverhltnis 9:1) feierte und damit eine eindrucksvolle Antwort auf die Minikrise Ende Mrz, Anfang April und damals vier Pflichtspielniederlagen en suite gab. "Das ist eine gute Eigenschaft, dass man im richtigen Moment den Turnaround schafft", stellte Fink hchst zufrieden fest. "Wir hatten ein Tief, das ist nicht einfach, aber wir haben immer an uns geglaubt. Die Qualitt kann ja nicht auf einmal weg sein", betonte Innenverteidiger Petar Filipovic.Wie schon bei den jngsten Auftritten erwies sich die vernderte taktische Ausrichtung hin zum schnellen Umschaltspiel als erfolgreich. Auch wenn das Duell im Happel-Stadion durchaus eine andere Richtung htte nehmen knnen. Denn schon nach 53 Sekunden tauchte Deni Alar allein vor Austria-Goalie Osman Hadzikic auf, vergab aber stmperhaft. Auch danach machten die Blackys bis zum 1:0 durch den herrlichen Weitschuss von Ismael Tajouri (25.), der den langzeitverletzten Lucas Venuto bestens vertrat, ein solides Spiel."Sturm war immer wieder gefhrlich. Aber man hat gesehen, dass wir viel Selbstvertrauen und Effizienz haben", merkte Austria-Schaltzentrale Raphael Holzhauser an. Fink hob eine Woche nach dem Derbysieg die taktische Flexibilitt seiner Truppe hervor: "Wir knnen auch Ballbesitzfuball spielen und sind auch im Konter sehr gefhrlich", erklrte er. Makellos sei seine Truppe freilich nicht gewesen: "Wir haben heute schon ein paar Fehler gemacht, aber der Gegner hat sie nicht so ausgenutzt."Beim einstigen Tabellenfhrer Sturm suchte man nach der siebenten Niederlage im elften Frhjahrsspiel nach Antworten. "Man sieht ja, dass wir eigentlich vieles richtig machen", sagte Hoffenheim-Leihgabe Atik. Sein Resmee: "Heute waren wir selbst schuld. Da haben wir uns Eigentore geschossen." hnlich sah es sein Trainer Franco Foda: "In solchen Spielen entscheiden Kleinigkeiten und Details. Mit solchen Fehlern kann man nicht gewinnen."Foda beklagte angesichts der vergebenen Chancen nicht zuletzt die mangelnde Effizienz vor dem gegnerischen Tor. "Im Herbst haben wir solche Situationen eiskalt ausgenutzt, waren effizient, haben fast jede Torchance verwertet. Das ist im Moment der Unterschied zum Herbst." Abzulesen ist das auch an den Daten von Alar. Im Herbst noch 13-facher Torschtze, netzte er im Frhjahr nur noch zweimal ein. Austria-Strmer Larry Kayode (13 Saisontreffer) hingegen ist nach seinem Doppelpack vom Samstag drauf und dran, Alar (15) die Fhrung in der Torschtzenliste in letzter Sekunde zu entreien.Am kommenden Samstag empfngt Sturm Abstiegskandidat St. Plten, die Austria gastiert in Altach und damit bei einem weiteren direkten Konkurrenten. "Wir haben einen super Teamgeist, die Mannschaft funktioniert", meinte Holzhauser. "Wir fahren jetzt mit breiter Brust nach Altach."