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17. Sept. 2017

Austria bekmpfte Europacup-Frust mit 5:1 gegen St. Plten

Mit einem 5:1-(2:1)-Heimsieg ber Schlusslicht St. Plten hat die Wiener Austria am Sonntag die 1:5-"Watschen" gegen den AC Milan in der Europa League eindrucksvoll abgeschttelt. Dank des vierten Saisonsiegs in der Fuball-Bundesliga inklusive Doppelpack von Kevin Friesenbichler rckten die "Veilchen" auf Rang drei vor und verkrzten den Rckstand auf Leader Sturm auf vier Punkte.St. Plten konnte durch Roope Riski (23.) die Austria-Fhrung durch Friesenbichler zwar postwendend egalisieren (25.), Felipe Pires (45.+1) sorgte aber fr die verdiente Pausenfhrung. Ab der 56. Minute in berzahl schossen Raphael Holzhauser (79./Handselfer), Friesenbichler (81.) und "Joker" Christoph Monschein (93.) im Finish aber noch einen Kantersieg heraus.Bei St. Plten blieb hingegen der Trainereffekt aus. Im ersten Spiel unter Oliver Lederer, der erstmals seit Dezember 2016 (Admira) wieder in der BL an der Seitenlinie stand, musste man die vierte Niederlage in Folge hinnehmen. Mit einem Punkt liegen die "Wlfe" abgeschlagen auf Rang zehn. Rot fr ein hartes Einsteigen von Michael Ambichl (56.) und Gelb-Rot fr Michael Huber (78.) machte es den lange Zeit diszipliniert agierenden Niedersterreichern freilich nicht leichter.Austria-Coach Thorsten Fink nahm im Vergleich zur EL vor schtterer Kulisse von 4.424 Zuschauern einige Umstellungen vor. Verletzungsbedingt rckte Tarkan Serbest neben Mohammed Kadiri in die Innenverteidigung nach hinten, Raphael Holzhauser bernahm seinen Part. In der Offensive kamen diesmal Ismael Tajouri, David De Paula und Solospitze Friesenbichler zum Zug, zudem hatte im zentralen Mittelfeld Neuzugang Ibrahim Alhassan seinen ersten Auftritt.Friesenbichler jedenfalls rechtfertigte seine Aufstellung schon in der 23. Minute, erzielte nach przisem Lochpass das 1:0. Die Fhrung war durchaus verdient, der postwendende Ausgleich umso berraschender. Riski vollendete die schne Vorarbeit durch Daniel Petrovic mit etwas Glck aus Kurzdistanz, die Abwehr der Gastgeber machte dabei freilich einen etwas zu passiven Eindruck. Wenig spter musste Kadiri nach einem Konter gar einen Heber von Alex Sobczyk den Ball von der Linie kratzen (29.).St. Plten stand sehr tief, lie die Austria mit viel Ballbesitz gewhren und lauerte auf Chancen wie jene von Sobczyk. Doch die kamen kaum mehr. Anders auf Seiten der Hausherren. Nach einer guten halben Stunde kpfelte Alhassan neben das Tor (33.), quasi mit dem Pausenpfiff war dann Pires zur Stelle: Erst bediente er Friesenbichler, Goalie Christoph Riegler parierte, Friesenbichler setzte nach, und der Ball landete bei Pires, der aus Kurzdistanz in der ersten Minute der Nachspielzeit einschoss.In der zweiten Hlfte agierte die Austria unter zeitweisen Pfiffen des Publikums teilweise etwas statisch, ein Stangenschuss von Manuel Martic (66.) htte sogar den neuerlichen Ausgleich bedeutet. Zuvor war Pires erst an Riegler, im Nachschuss an der Przision gescheitert.Vorentscheidend war schlielich der Ausschluss von Ambichl nach Foul an De Paula im Mittelfeld. In berzahl drckte Pires der Schlussphase mit drei Assists seinen Stempel auf. Erst holte er Holzhausers Elfer nach Handspiel von Huber heraus, dann bediente er Friesenbichler und in der Nachspielzeit den kurz zuvor eingewechselten Monschein mustergltig.