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15. Apr. 2017

Austria beschftigt sich wieder einmal mit "Worst Case"

Die Austria ist mit Blick auf die anvisierte Teilnahme am Fuball-Europacup ins Trudeln gekommen. Wie in der vergangenen Saison sind die April-Wochen bisher alles andere als erfolgreich verlaufen, der Sprung auf Platz zwei in der Liga und das Cup-Halbfinale wurden verpasst. Vorstand Markus Kraetschmer schlug Alarm.Die Austria ist mit Blick auf die anvisierte Teilnahme am Fuball-Europacup ins Trudeln gekommen. Wie in der vergangenen Saison sind die April-Wochen bisher alles andere als erfolgreich verlaufen, der Sprung auf Platz zwei in der Liga und das Cup-Halbfinale wurden verpasst. Vorstand Markus Kraetschmer schlug Alarm."Natrlich mssen wir ein Worst-Case-Szenario durchrechnen. Das wrde uns in der jetzigen Situation mit den infrastrukturellen Investitionen, vor allem mit dem Neubau der Generali-Arena und dem vorbergehenden Trainingsquartier in Steinbrunn, ohne Zweifel zurckwerfen", verlautbarte der Wirtschaftschef der Violetten auf der Club-Homepage.Mit dem schlechtesten Fall - dem Verpassen der internationalen Startpltze - war die Austria in der jngeren Vergangenheit nur allzu oft konfrontiert. Vor dieser Saison, in der der Vorsto in die Gruppenphase der Europa League gelang, waren die Wiener was das internationale Geschft betrifft zweimal nur Zuschauer gewesen. Ein Szenario, das sich im Club jetzt keiner vorstellen mag.Kraetschmer betrachtet eine Klassierung in den Top Drei aufgrund der Kaderqualitt als "bei allem Respekt fr die Konkurrenz selbstredend". Franz Wohlfahrt sieht dies hnlich. "Aber es ist kein Selbstlufer", warnte der Sportdirektor, der von einer "kritischen Phase" spricht.Inwiefern sich eine Europacup-Teilnahme auf die Kadergestaltung auswirken wird, bleibt offen. Kalkuliert wird im Budget nur mit den Einnahmen aus der Europa-League-Qualifikation, alles darber hinausgehende ist ein Bonus. Grere Investitionen in den Kader drften im Sommer ohnehin nicht erfolgen. Die Austria hat sich unabhngig vom laufenden Stadionumbau zum jungen Weg bekannt.So wurde das Budget fr den sportlichen Bereich, sprich den Spielerkader, im vergangenen Sommer reduziert. Heuer wird laut Wohlfahrt dieselbe Summe zur Verfgung stehen. Coach Thorsten Fink lie vor dem Spiel in Mattersburg erneut damit aufhorchen, dass der Kader der Austria seiner Meinung nach nicht viel teurer als jener der Burgenlnder sei. Dies sagte der Deutsche bereits vor dem Start ins Frhjahr.Wohlfahrt will ber die ihm zur Verfgung stehenden Mittel kein groes Wort verlieren. "Dass der Verein genau Haus hlt ist sehr wichtig. Dass ein Trainer die bestmgliche Mannschaft haben will ist klar und verstndlich", meinte der ehemalige Teamtorhter. "Anfang der Saison gibt es eine Zielsetzung, das ist die Qualifikation fr einen internationalen Bewerb. Dafr steht das Budget zur Verfgung", stellte Wohlfahrt klar.Mit Blick auf die kommende Saison ist Austrias Sportchef derzeit mit Lukas Rotpuller in Gesprchen. Der Vertrag des Innenverteidigers luft mit Saisonende aus. Mit in der Schweiz gestreuten Gerchten ber einen Wechsel von Fink zum FC Basel will sich Wohlfahrt indes nicht nher beschftigen: "Da ist nichts dran."