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08. März 2019

Austria ernsthaft gegen Altach: Noch kein "Halli Galli"

Fr die Wiener Austria ist die Ausgangslage vor der 21. Runde der Fuball-Bundesliga klar: Mit einem Heimsieg gegen Schlusslicht Altach am Sonntag wrde die Mannschaft von Trainer Thomas Letsch vorzeitig den Einzug in die Meisterrunde fixieren. Altachs Interimscoach Wolfgang Luisser versuchte sich nach der Beurlaubung von Werner Grabherr einstweilen im "Kpfe heben".Nach dem 4:2 gegen Hartberg in der vergangenen Woche steht die Austria erstmals seit Oktober 2017 wieder auf Rang drei. "Wir werden den Teufel tun jetzt nachzulassen", versprach Letsch, "sondern wir mssen noch eine Schippe drauflegen." Maximilian Sax, zuletzt einer der Besten, sprach pflichtbewusst: "Dadurch dass jetzt noch ein wichtiges Spiel ansteht, ist es nicht so, dass wir Halli Galli machen. Wir sind trotzdem noch voll konzentriert."Bei einem Umfaller droht ein absolutes Endspiel bei Sturm Graz. Letsch betonte: "Keiner mchte, dass es im letzten Spiel noch um alles geht." Derzeit ist die Ausgangslage fr die Austria einigermaen komfortabel, Letsch wei: "Wir haben es selbst in der Hand, wenn wir es gewinnen, dann sind wir fix in der Meisterrunde. Wir haben dann ein Minimal-Etappenziel erreicht, nicht mehr und nicht weniger."Die Austria hat seit Altachs Wiederaufstieg 2014 im direkten Duell eine negative Bilanz (6-3-8), in Wien ereignete sich aber berwiegend Positives (5-1-2). Die jngsten drei Heimspiele (Hartberg, Rapid, St. Plten) hat die Austria gewonnen. Letsch: "Ich wsste nicht, warum das jetzt anders sein sollte."Mit Ausnahme des gesperrten Igor und dem verletzten Thomas Ebner kann der Trainer aus dem Vollen schpfen. Im Sturm habe er die Qual der Wahl. "Wir brauchen nicht zwei, sondern drei oder vier Strmer." Denn der Arbeitsalltag eines Angreifers sei 2019 intensiv. "Die Zeiten sind vorbei, wo Strmer vorne herumstehen und warten knnen bis der Ball kommt. Die mssen arbeiten."Gegner Altach war mit seinen Leistungen nicht mehr zufrieden. Die Vorarlberger trennten sich am Sonntag nach der 0:1-Heimniederlage gegen die Admira und nur einem Sieg in den jngsten zehn Runden von Coach Grabherr. Sein Co-Trainer Luisser sprang ein. Und berichtete von einer der Tabellensituation angemessenen Stimmung. "Die Kpfe waren nach der Niederlage gegen die Admira unten, die Stimmung am Anfang der Woche eher im Keller."Der frhere Akademietrainer (GAK, Red Bull Salzburg) und Letsch-Assistent in Aue stand folglich vor der "Hauptaufgabe, die Kpfe wieder zu heben, den Fokus auf das Spiel gegen die Austria zu legen und den Spielern Selbstvertrauen mitzugeben." Untersttzung bekommt Luisser von Sportchef Georg Zellhofer - fr den Cheftrainer-Novizen eine "enorme Erleichterung". "Whrend des Spiels stehe ich an der Linie und coache, Zellhofer sitzt auf der Bank, um mich zu untersttzen. Das wird wahrscheinlich auch gegen den LASK noch so sein."Das Auswrtsspiel komme den Altachern zupass. "Uns kommt entgegen, dass wir uns auswrts etwas leichter tun, weil da weniger Druck auf uns lastet." Der Austria gehe es ganz anders. "Die Austria muss sowieso immer gegen Altach gewinnen, egal in welcher Konstellation."