Austria kann Platz drei vor Milan-Spiel gegen WAC festigen

Die Wiener Austria kann am Samstag mit einem Sieg gegen den Wolfsberger AC den dritten Platz in der Tabelle festigen. Der Vizemeister bittet die Krntner in der siebenten Runde der Fuball-Meisterschaft zum Tanz (18.30 Uhr). Fr Trainer Thorsten Fink ist es mehr als die Generalprobe vor dem Europa-League-Kracher gegen AC Milan. "Von Milan will ich noch nichts hren", erklrte der Deutsche.Der Fokus liege einzig auf dem bevorstehenden Spiel. "Wir haben in der Meisterschaft eine gute Ausgangslage. Unsere Position ist fr den Moment gut. Wir wollen aber weiter nach oben bzw. nher an die Spitze herankommen."Die Wiener liegen in der Tabelle acht Punkte hinter dem makellosen Spitzenreiter Sturm Graz und fnf hinter Red Bull Salzburg, das im Sonntagsschlager Rapid empfngt. Gegen den WAC, der nach drei Siegen nur einen Punkt Rckstand auf die Austria hat, rechnet Fink mit viel Ballbesitz fr seine Mannschaft. "Der WAC wird sich aufs Kontern verlegen, diese werden wir unterbinden mssen."Der 49-Jhrige nimmt die Favoritenrolle vor eigenem Publikum an. "Wir haben viel Selbstvertrauen und hoffentlich die richtigen Mittel um den WAC zu schlagen." Die Statistik spricht jedenfalls fr die Gastgeber. Seit fnf Spielen hat die Austria bei drei Siegen zu Hause gegen den WAC nicht mehr verloren.Dass nach der Lnderspielpause besonders intensive Wochen auf die Austria warten - bis 1. Oktober gilt es sieben Pflichtspiele in drei Bewerben zu bestreiten - strt Fink nicht. "Natrlich berlege ich schon, welchem Spieler ich mal eine Pause geben werde." Zunchst gelte es jedoch in strkster Besetzung nach der Pause wieder in den Rhythmus zu finden. Dazu gehrt wohl das Debt des Heimkehrers Florian Klein auf der rechten Abwehrseite. Noch nicht fit wurde hingegen Tarkan Serbest. "Bei ihm hoffen wir, dass es fr Donnerstag reicht", sagte Fink.Ganz aus den Kpfen der Wiener ist das am Donnerstag (19.00 Uhr) anstehende Spiel gegen Milan doch nicht zu bringen, wie Fink verriet. Umso wichtiger sei ein guter Auftritt gegen die Krntner. "Wer am Donnerstag spielen will, muss am Samstag in der Meisterschaft berzeugen."WAC-Trainer Heimo Pfeifenberger sieht seine Schtzlinge, die auf Boris Httenbrenner wegen einer Schleimbeutelentzndung verzichten mssen, als Auenseiter. "Das ist klar, wenn du zu Austria Wien fhrst. Sie haben viel Speed in der Offensive und technisch sehr gute Spieler", lobte der 50-Jhrige die "Veilchen".Der mgliche Sprung auf Platz drei in der Tabelle ist nicht die Hauptmotivation. "Freilich wre das schn, aber das sind alles nur Momentaufnahmen. Wir haben neun Punkte, damit hat keiner gerechnet. Trotzdem mssen wir schn am Boden bleiben!", erklrte Pfeifenberger.Der Auswrtsfluch, in der Fremde sind die Krntner in dieser Saison noch punktlos, soll vor allem ber eine mannschaftlich geschlossene Leistung besiegt werden. "Wir mssen eng am Mann stehen, drfen sie nicht ins Spiel kommen lassen." Eine Abwehrschlacht seines Teams sei aber nicht zu erwarten. "Wir wollen auch mutig nach vorne spielen und unsere Chancen suchen", so Pfeifenberger, der zum 150. Mal als Bundesliga-Trainer an der Seitenauslinie stehen wird. Saisonbergreifend wartet der WAC seit elf Spielen auf einen vollen Erfolg in einem fremden Stadion.