28. Mai 2017

Austria mit 6:1-Kantersieg in der Sdstadt zum Vizemeister
Die Wiener Austria beendet die Bundesliga-Saison als Fuball-Vizemeister. Mit einem 6:1 (1:1)-Kantersieg bei der Admira behaupteten die "Veilchen" am Sonntag in der 36. Runde Platz zwei, sorgten so fr die beste Abschlussplatzierung seit dem Titelgewinn 2013 und dafr, dass man in der Europa-League-Qualifikation erst spter als der Dritte Sturm Graz einsteigen muss.Die Wiener Austria beendet die Bundesliga-Saison als Fuball-Vizemeister. Mit einem 6:1 (1:1)-Kantersieg bei der Admira behaupteten die "Veilchen" am Sonntag in der 36. Runde Platz zwei, sorgten so fr die beste Abschlussplatzierung seit dem Titelgewinn 2013 und dafr, dass man in der Europa-League-Qualifikation erst spter als der Dritte Sturm Graz einsteigen muss."Wenn du Zweiter wirst, ist das fast schon eine Meisterschaft", hatte Trainer Thorsten Fink im Hinblick auf die Mglichkeiten von Serienchampion Salzburg vor drei Tagen erklrt. Die Treffer von Alexander Grnwald (19., 89.), Raphael Holzhauser (62.), Dominik Prokop (71.), Ismael Tajouri (73.) und Kevin Friesenbichler (80.) erfllten den Wunsch des Deutschen, dessen Truppe Sturm schlielich um drei Punkte distanzierte. Die Austria egalisierte mit dem 6:1 ihre bisher hchsten Siege in der Sdstadt (zweimal 5:0, einmal 6:1).Fr Friesenbichler und den 19-jhrigen Prokop, der zwar schon einmal in der Europa League, nicht aber der Bundesliga getroffen hatte, zeigten auch zwei Ersatzleute auf. Schlielich hatte Fink mit Tarkan Serbest, Lucas Venuto und Larry Kayode ein gesperrtes Stamm-Trio vorgeben mssen.Kayode, der 17-mal traf, holte aber auch als Zuschauer die Torschtzenkrone vor Sturms Deni Alar (16), der am Sonntag beim 0:1 gegen den WAC leer ausging. Abhngig vom Ergebnis des Cupfinales am Donnerstag steigt die Austria nun in der zweiten (Rapid wird Cupsieger/Spieltermine 13. bzw. 20. Juli) oder dritten (Salzburg holt das Double/27. Juli bzw. 3. August) Qualirunde der Europa League ein.Fr die Admira, die durch Christoph Knasmllner lediglich zwischenzeitlich ausgleichen konnte (42.), war die Niederlage nicht nur die hchste unter Trainer Damir Buric bzw. die dritte in Folge. Die Niedersterreicher, die nach dem Trainerwechsel im Winter lange Zeit sehr gut unterwegs waren, mussten just in der letzten Runde noch Platz fnf an die punktegleichen Rapidler abgeben.Davor boten beide Teams in der ersten Hlfte ein unterhaltsames, flottes Spiel mit einigen Chancen. Die erste fand die Austria durch einen schlecht platzierten Kopfball von Grnwald vor (3.). Keine zehn Minuten scheiterte der Kapitn, in letzter Sekunde bedrngt von Marcus Maier aus einem halben Meter an der Stange, lie es wenig spter aber schlielich doch "klingeln": Nach Ballverlust im Mittelfeld schickte Petar Filipovic Grnwald auf die Reise, und der schob schlielich zum 1:0 ein.Das Chancenbergewicht - Thomas Salamon (27.) und Holzhauser (33.) klopften zudem jeweils an der Stage an - reichte der Austria allerdings nicht zur Pausenfhrung. Die Admira scheiterte vorerst bei zwei Mglichkeiten an Goalie Osman Hadzikic (4./Patrick Schmidt bzw. 39./Lukas Monschein), der Schlussmann ermglichte den Hausherren mit einem Elferfoul im Luftkampf gegen Monschein dann aber auch den zwischenzeitlichen Ausgleich: Knasmllner wre mit seinem lssig geschossenen Strafsto zwar fast am 21-Jhrigen gescheitert, der Ball rollte letztlich aber doch noch ins Tor.Die Pause nderte wenig am Bild, die Austria drngte auf die neuerliche Fhrung und hatte durch Felipe Pires (47.) und Friesenbichler (52.) prompt das 2:1 am Fu. Erst ein neuerlicher und ziemlich harter Elfer ebnete den Gsten aber den Weg zum Sieg: Pires ging nach einem Luftduell mit Goalie Andreas Leitner zu Boden, Holzhauser verwertete sicher.Damit war der Widerstand der Hausherren endgltig gebrochen. Prokop mit einem verwerteten Stanglpass von Pires, Tajouri nach Grnwald-Assist, Friesenbichler nach Holzhauser-Vorlage und Grnwald mit seinem zweiten Treffer machten das Heimdebakel der Admira perfekt.