04. Nov. 2015

Austria mit B-Elf ins Cup-Viertelfinale - 2:1 gegen Altach
Der Erfolgslauf der Wiener Austria hat am Mittwoch im FB Samsung-Cup eine Fortsetzung gefunden. Der tipico Bundesliga-Tabellenfhrer gewann mit einer bunt zusammengewrfelten Truppe in der Generali Arena 2:1 (1:1) gegen den CASHPOINT SCR Altach und stieg damit als achte und letzte Mannschaft ins Viertelfinale auf. Mann des Spiels war Kevin Friesenbichler, der beide Tore erzielte.
Die Austria brachte damit den siebenten Pflichtspielsieg in Folge unter Dach und Fach. Bisher waren Red Bull Salzburg, Sturm Graz, Admira Wacker, der LASK, St. Plten, Mattersburg und Rapid als Cup-Viertelfinalisten festgestanden. Die Auslosung der Runde der letzten acht findet am kommenden Sonntag, 8. November, statt, die Paarungen gehen am 9./10. Februar 2016 ber die Bhne.
Austria-Trainer Thorsten Fink vernderte sein Team im Vergleich zum Bundesliga-Match am Sonntag gegen Mattersburg an neun Positionen. So kamen Jens Stryger Larsen, Thomas Salamon, Mario Leitgeb, David De Paula, Tarkan Serbest, Ognjen Vukojevic, Marco Meilinger und Friesenbichler zu einem seltenen Einsatz von Beginn an. In der Innenverteidigung agierte Lukas Rotpuller gemeinsam mit Vance Shikov, der am Sonntag erst in der 90. Minute eingewechselt worden war.
Die beiden erlebten gleich nach vier Minuten eine Schrecksekunde, als Altachs Martin Harrer den Ball am Fnfer ber das Tor befrderte. Noch tiefer sa der Schock allerdings in der achten Minute: Dominik Hofbauer bezwang Robert-Almer-Ersatzmann Osman Hadzikic mit einem Gewalt-Freisto aus gut 25 Metern genau ins Kreuzeck, wobei die violette Mauer eine entscheidende Lcke offenlie.
Die Wiener erholten sich allerdings relativ schnell. De Paula (10.) und Friesenbichler (18.) scheiterten zunchst noch mit Schssen aus der Distanz. In der 21. Minute machte es der von Benfica Lissabon ausgeliehene Friesenbichler nach einer gelungenen Kombination aber besser und vollendete nach einem berlegten Leitgeb-Pass, der die Hintermannschaft der Gste aushebelte, sicher. Torhter Martin Kobras, der im Cup wie erwartet erneut den Vorzug gegenber FB-A-Team-Neuling Andreas Lukse erhielt, war ohne Abwehrchance.
Bis zur Pause hatte die Austria dann mehr vom Spiel, vergab Mglichkeiten auf das 2:1. Die Vorarlberger leisteten sich beim Herausspielen immer wieder Fehler, die das Heimteam zu Kontern einluden. Nach dem Seitenwechsel berraschte wieder Altach: Der eingewechselte Louis Ngwat-Mahop (48.) spitzelte den Ball zur vermeintlichen 2:1-Fhrung an Hadzikic vorbei, der Treffer des Kameruners zhlte jedoch aufgrund einer falschen Abseitsentscheidung nicht.
Altach prsentierte sich nach der Pause klar verbessert. Ngwat-Mahop bereitete der Austria-Defensive mehr Probleme als Harrer, der den Platz verlassen musste. Lange Zeit wogte die Partie hin und her.
Eine Viertelstunde vor Schluss wechselte Fink Roi Kehat und Alexander Grnwald ein, um mehr Linie in das violette Offensivspiel zu bringen. Der Israeli war es dann auch, der in der 82. Minute den Siegtreffer nach einem Out-Einwurf von rechts per Kopf mustergltig vorbereitete. Friesenbichler, der in der Mitte strflich vernachlssigt wurde, schoss hart ins linke obere Eck ein.