28. Sept. 2017

Austria mit bitterem 2:2 bei AEK Athen
Austria Wien hat im zweiten Gruppenspiel der Fuball-Europa-League mit einem 2:2 (1:1) angeschrieben. Dennoch drfte bei den "Veilchen" der Frust berwiegen, fiel der Ausgleich fr die Griechen doch erst in der 90. Minute. Marko Livaja traf fr die Athener gleich doppelt (28.,90.). Fr die Wiener waren Christoph Monschein und Ismael Tajouri erfolgreich (43.,49.).AC Milan hielt sich mit einem 3:2 gegen Rijeka schadlos und fhrt die Gruppe D mit sechs Punkten an. Athen (4) und die Austria (1) folgen dahinter. Trotz des spten Rckschlags hielten die Wiener ihre Chancen auf den Aufstieg also am Leben.Thorsten Fink schonte mit Dominik Prokop und Lee Jin-hyun seine schnellen Mittelfeldspieler und setzte mit Ismael Tajouri und vor allem Allrounder David de Paula auf arrivierte Spieler. Im Sturm setzte der Deutsche auf den genesenen Monschein. Der Angreifer war es auch, der nach 17 Minuten die erste nennenswerte Chance des Spiels vorfand. Die Wiener schalteten schnell um, De Paula schickte Felipe Pires auf dem Flgel schn in den Lauf. Den Schuss nach Hereingabe des Brasilianers von Monschein parierte Giannis Anestis jedoch mit einiger Mhe an die Latte.Danach kamen die Gastgeber besser ins Spiel, fanden jedoch vorerst in Patrick Pentz ihren Meister. Der 20-Jhrige, der erneut den ldierten Osman Hadzikic mehr als wrdig ersetzte, zeigte gegen Uris Cosic nach einem Eckball zunchst eine schne Fuabwehr (19.) und war auch bei einem herrlichen Weitschuss von AEK-Kapitn Petros Mantalos zur Stelle (27.).Nur eine Minute spter war die Defensive der Wiener geknackt. Die Griechen ffneten die Abwehr durch einen Lochpass zwischen die Innenverteidiger, Pentz konnte den Versuch von Sergio Araujo zwar noch abwehren, Tarkan Serbest machte bei seinem Klrungsversuch aber alles andere als eine glckliche Figur, der Pressball sprang von Livaja ins Tor.Die Wiener zeigten eine couragierte Leistung, hatten in der ersten Hlfte auch fast 60 Prozent Ballbesitz, wirklich gefhrlich wurde man gegen die frh attackierenden Griechen aber selten. Der Ausgleich vor der Pause fiel entsprechend berraschend, jedoch nicht gnzlich unverdient: Erneut berbrckten die Wiener das Mittelfeld durch einen Pass. Florian Klein bediente Felipe Pires, der den Ball perfekt fr Monschein in die Mitte spielte (43.). In der Nachspielzeit prfte Tajouri Anestis noch mit einem Schuss von der Strafraumgrenze.Nach der Pause sorgten die Wiener fr einen Blitzstart. Pires riss mit einem Solo die Hintermannschaft auf, legte ab und Tajouri traf mit einem gefhlvollen Schuss von der Strafraumgrenze, nachdem Ibrahim Alhassan Abdullahi ber den Ball gestiegen war.Was folgte war ein Privatduell von Pentz mit der AEK-Offensive. Der gebrtige Salzburger musste beinahe im Minutentakt eingreifen. Livaja (51.,67.), Mantalos (54.), Ognjen Vranjes (55.) und Araujo (59.) verlangten dem Austria-Schlussmann in den Minuten nach der Fhrung bei teils hochkartigen Chancen alles ab.So stark der Schlussmann spielte, so fahrlssig agierten seine Vorderleute. Araujo verfehlte das Tor nach einem Fehler von Mohammed Kadiri nur knapp (73.). Ab da schien das rgste aus Sicht der Wiener berstanden. Doch Livaja besorgte knapp vor Schluss doch noch den verdienten Ausgleich.