24. Apr. 2017

Austria nahm mit Derby-Sieg Kurs auf Platz zwei
Mit dem 2:0-Sieg am Sonntag im Wiener Fuball-Derby gegen Rapid ist die Austria in der Fuball-Bundesliga endgltig auf Kurs Richtung Endrang zwei eingeschwenkt. Sechs Runden vor Schluss betrgt der Vorsprung auf den Dritten Sturm Graz und den Vierten Altach je zwei Punkte, im Falle eines Heimerfolgs am Samstag ber die Steirer wre ein weiterer groer Schritt Richtung Vize-Meistertitel geschafft.Mit dem 2:0-Sieg am Sonntag im Wiener Fuball-Derby gegen Rapid ist die Austria in der Fuball-Bundesliga endgltig auf Kurs Richtung Endrang zwei eingeschwenkt. Sechs Runden vor Schluss betrgt der Vorsprung auf den Dritten Sturm Graz und den Vierten Altach je zwei Punkte, im Falle eines Heimerfolgs am Samstag ber die Steirer wre ein weiterer groer Schritt Richtung Vize-Meistertitel geschafft.Bei einem Sieg der "Veilchen" ber Sturm wre zudem Salzburgs Meisterparty zumindest fr eine Woche aufgeschoben. Doch dieses Detail interessierte im Lager der Austria herzlich wenig - es berwog die Freude ber den zweiten Erfolg beim zweiten Antreten im Allianz Stadion.Im vergangenen Oktober hatte sich die Austria im Westen Wiens ebenfalls mit 2:0 durchgesetzt. Damals war Rapid vor allem an einer desastrsen Chancenauswertung und an einer nicht unumstrittenen Schiedsrichter-Entscheidung gescheitert, diesmal aber waren die Favoritner klar besser.Die berlegenheit seiner Mannschaft war fr Austria-Trainer Thorsten Fink die logische Konsequenz daraus, was seit dem vorangegangenen Derby in Wien-Htteldorf bei Rapid passiert ist. "Sie haben zweimal den Trainer, auch Systeme gewechselt und insgesamt das Vertrauen verloren. Wir aber sind seither stabiler geworden und haben mehr Erfahrung bekommen", sagte der Deutsche. "Wir spielen eine gute Saison, wenn man von der Misserfolgsserie zuletzt absieht."Von Mitte Mrz bis Anfang April hatte es vier Pflichtspiel-Niederlage in Folge gesetzt, in der Vorwoche jedoch gelang mit dem 3:0 in Mattersburg die Trendumkehr. Schon im Burgenland hatte Fink in der zweiten Hlfte Kapitn Alexander Grnwald in eine etwas defensivere Zentrumsposition geschoben, um mehr Sicherheit zu gewinnen.Gegen Rapid ging diese Manahme neuerlich auf. "Wir haben das gemacht, was wir uns vorgenommen haben, etwas tiefer zu stehen, die Zweikmpfe zu gewinnen und ber Konter Nadelstiche zu setzen. Ich bin mit dem Ergebnis und auch der Leistung zufrieden", erklrte Fink.hnlich erfreut zeigte sich Raphael Holzhauser. "Wir haben gewusst, dass die Rapidler verunsichert sind und auf ihre Fehler gewartet. Da sind dann auch einige gekommen." Sein Club wird die Saison nun definitiv vor dem groen Rivalen abschlieen. "Wenn man 19 Punkte vor Rapid ist, ist ganz klar, wer die Nummer eins in Wien ist. Rapid war die ganze Zeit unterlegen", sagte der Mittelfeldspieler.Ein Wermutstropfen aber blieb fr die Austria - Lucas Venuto verletzte sich wenige Minuten nach seinem Tor zum 1:0 fr die Gste ohne Fremdeinwirkung am Knie, dem Flgelspieler droht eine monatelange Pause. "In der Halbzeit haben wir gesagt, wir spielen jetzt fr Lucas. Dass dann ausgerechnet sein bester Freund (Anm.: Felipe Pires, Schtze des zweiten Austria-Tores) das Spiel entscheidet, ist umso schner", meinte Holzhauser.Genauen Aufschluss ber den Grad von Venutos Blessur soll eine Untersuchung am (heutigen) Montag bringen. "Ich hoffe, die Verletzung ist nicht so schlimm. Er ist wie ein Bruder fr mich", erklrte Pires.