31. Aug. 2018

Austria-Negativserie gegen Mattersburg soll Samstag enden
Die Wiener Austria wartet in der Fuball-Bundesliga schon seit mehr als einem Jahr auf einen Sieg gegen den SV Mattersburg. Die Burgenlnder, die erstmals von Neo-Trainer Klaus Schmidt betreut werden, haben die jngsten drei Partien gegen die Favoritner allesamt gewonnen. "Ein Sieg wrde uns immens weiterhelfen", betonte deshalb Austria-Coach Thomas Letsch vor dem Heimspiel am Samstag (17.00 Uhr).Der bisher letzte Sieg vor heimischem Publikum gegen Mattersburg datiert vom 17. Dezember 2016, als es im Happel-Stadion einen 2:0-Erfolg zu feiern gab. In dieser noch jungen Saison gewannen die "Veilchen" in der neuen Generali-Arena beide bisherigen Liga-Matches - 2:1 gegen Aufsteiger Innsbruck und 4:0 gegen die Admira. Nun soll der dritte Streich folgen. Damit wrde die Austria eine historische Marke erreichen: Sie wre der erste Club in der 1974 gegrndeten Bundesliga mit 500 Heimsiegen. "Jeder Sieg ist schn, aber wenn es der 500. ist, ist es noch viel schner", merkte Letsch dazu an.Der 50-jhrige Deutsche kann erstmals auch auf Ewandro zurckgreifen, nachdem der 22-jhrige brasilianische Offensivmann diese Woche die Spielberechtigung erhalten hat. Dafr ist Strmer Kevin Friesenbichler fraglich, der am Donnerstag bei einem Zweikampf im Training einen kleinen Riss im Trommelfell erlitten hatte und deswegen noch am Freitag untersucht wurde. In der Lnderspielpause fehlen Letsch neben den FB-U21-Internationalen Patrick Pentz und Dominik Prokop auch noch Cristian Cuevas und Alon Turgeman, die ins chilenische bzw. israelische Nationalteam berufen worden sind.Klaus Schmidt, der am Dienstag als neuer Mattersburg-Coach vorgestellt wurde, fieberte der Partie gegen die Austria bereits "voller Vorfreude" entgegen. "Es wartet eine schwere Aufgabe auf uns. Das bringt eine Riesenkonzentration von meiner Seite mit sich", sagte der 50-Jhrige, der sein neues, seit vier Runden siegloses Team "in einem sehr gefassten und realistischen Zustand" vorgefunden hatte."Es hat niemand das Gefhl vermittelt, auer Rand und Band vor Verzweiflung zu sein. Die Mannschaft wei, dass sie in den letzten drei Partien nicht top performt hat. Jetzt geht es darum, vor allem die Abwehr zu konsolidieren", erklrte der Ex-Altach-Trainer. Die Grundlage dafr legte schon Interimscoach Markus Schmidt, der nach der Trennung von Gerald Baumgartner kurzfristig die Kampfmannschaft bernommen und mit einem torloses Remis bei der Admira die Serie von drei Niederlagen gestoppt hatte.Mit einem Sieg knnte der Tabellenneunte aus dem Burgenland punktemig sogar mit den siebentplatzierten Wienern gleichziehen. "Wir fahren natrlich mit dem Anspruch hin zu punkten und wissen, dass die Austria zu Hause eine bltenweie Weste hat. Aber wenn wir uns nicht vornehmen wrden, dort etwas zu holen, wren wir fehl am Platz. Wir brennen darauf etwas mitzunehmen", betonte Schmidt, der wegen eines Radiuskpfchenbruches im Ellenbogen mindestens sechs Wochen auf Patrick Strmer Brger verzichten muss."Der Prozess, dass man sich als Trainer als Teil der Mannschaft sieht, dauert noch an, das ist noch nicht abgeschlossen", sagte der Steirer zu seinem neuen Arbeitsplatz. Er ist aber berzeugt, dass er den SVM wieder in die Erfolgsspur fhren kann: "Ich habe Mattersburg als Trainer von Altach, als interessierter Beobachter und jetzt kurz auf dem Trainingsplatz gesehen. Ich hoffe, dass mich die Bilder, die ich in Videos und auf dem Platz gesehen habe, nicht betrgen. Ich habe meine Schlsse daraus gezogen."