Austria peilt berholmanver an - Sieg gegen LASK "muss" her

Nach dem 1:1 im Wiener Fuball-Derby bei Rapid zhlen fr die Austria im zweiten Bundesliga-Frhjahrsspiel nur drei Punkte. Das Team von Trainer Thorsten Fink hat am Samstag (18.30 Uhr) den LASK im Ernst-Happel-Stadion zu Gast. Die Partie steht im Zeichen des Duells um Rang fnf, die Obersterreicher haben aktuell noch einen Drei-Punkte-Polster auf die nur sechstplatzierten Wiener."Wir haben gegen Rapid unser Minimalziel erreicht, sind gut aus den Startlchern gekommen. Jetzt mssen wir gegen den LASK unbedingt gewinnen, um ihn zu berholen", gab Fink die Marschroute vor. Der Druck fr seine Truppe ist gro, hat man doch im Kampf um den angepeilten Europacup-Platz, den die Top-Vier-Teams sicher haben, klar Aufholbedarf. "Wir mssen an die sehr gute Leistung vom Rapid-Spiel anschlieen, um mit einem Sieg zum LASK aufzuschlieen, damit wir wieder dran sind an den Pltzen, wo wir hingehren", verlautete Sportchef Franz Wohlfahrt, der laut eigenen Angaben "keine Gedanken mehr" an die Derby-Vorflle der letzten Woche verschwendet.Die Austria gewann das erste Saison-Heimduell mit den Linzern 2:0, in Obersterreich gab es ein 2:2. Es war der erste Punktgewinn des LASK gegen die Austria nach sechs Niederlagen in Folge. Den letzten LASK-Sieg gab es am 6. Mrz 2010 mit 1:0 in Wien. Die Rollen sind aber nicht so eindeutig verteilt. "Es ist sicher nicht so, dass wir im Moment klarer Favorit sind, weil sie sind ber uns", erinnerte Fink. Sein Respekt vor den Linzern ist gro. "Es wird nicht einfach. Ich sehe den LASK als unmittelbaren Konkurrenten um die Europacup-Pltze und denke, dass er bis am Ende der Saison mitkmpfen wird", verlautete der Deutsche.Besonders warnte er vor den Offensivkrften Joao Victor und Samuel Tetteh. "Sie haben Schnelligkeit dazugewonnen, von daher ist das auch eine ihrer Waffen", so Fink. Geht es nach ihm sollen die nicht zur Geltung kommen. "Der LASK ist im Moment sehr gut drauf, aber wir mssen schauen, dass wir ihnen unser Spiel aufdrcken, das Spiel dominieren", betonte Austrias Trainer. Eine Kontertaktik wie zuletzt gegen Rapid ist daher nicht gefragt.Der von seinem Mittelfuknochenbruch genesene Rechtsverteidiger Florian Klein knnte sein Comeback geben, ist laut Fink auch ein "Thema" fr die Startformation. Sonst wurde die Ausfallsliste nicht kleiner. Das wird sich nchste Woche ndern. Innenverteidiger Michael Madl sollte "Mitte nchster Woche" wieder ins Training einsteigen knnen. Mittelfeldspieler Alexander Grnwald und Innenverteidiger Heiko Westermann sollten in "zwei, drei Wochen" wieder mit der Mannschaft trainieren knnen.Bei den Linzern kehrt der zuletzt kranke Philipp Wiesinger in den Kader zurck. "Es wird darauf ankommen, lstig zu sein und die Austria nicht in den Spielfluss kommen zu lassen", ist sich Coach Oliver Glasner bewusst. Den Gegner bezeichnete er als "sehr aggressiv und defensiv gut organisiert". Er verfge zudem ber extrem viel Geschwindigkeit in der Offensive.Entscheidend knnten am Samstag auch Standardsituationen sein. "Die sind immer ein Thema bei uns, weil sie helfen knnen, ein Spiel zu gewinnen. Aber auch die Austria ist immer gefhrlich bei ruhenden Bllen", betonte Glasner. Sein Team liegt als Fnfter voll im Plansoll. "Wir beschftigen uns nicht mit der Tabellenplatzierung, wollen einmal in der Liga ankommen, mssen den Europacup nicht erreichen. Trotzdem werden wir am Schluss nicht drei Spiele absichtlich verlieren, damit wir nicht Vierter oder Fnfter werden", erluterte der 43-Jhrige.Nicht zu erwarten ist im 70. Liga-Heimspiel der Austria gegen den LASK ein Torfestival. In den letzten fnf Austria-Spielen erzielten weder die Wiener noch ihr jeweiliger Gegner mehr als ein Tor. Der mit einem 2:1-Sieg gegen Schlusslicht St. Plten optimal ins Frhjahr gestartete LASK traf zudem auswrts zuletzt dreimal nicht ins Tor und durfte bei der Austria in den jngsten 15 Liga-Anlufen nie mehr als ber einen Treffer jubeln.