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19. Jan. 2017

Austria-Prsident Katzian hat in nchsten Jahren viel vor

Wolfgang Katzian ist nach seiner Wiederwahl am Mittwochabend vier weitere Jahre Prsident von Fuball-Bundesligist Austria Wien. "Die Austria ist sportlich da, auch wirtschaftlich stehen wir gut da", zog der 60-Jhrige im Gesprch mit der APA ein positives Zwischenresmee nach einem Jahrzehnt im Amt. Sein Blick ist aber bereits auf die Zukunft gerichtet. "Wir haben viel vor", betonte Katzian.Wolfgang Katzian ist nach seiner Wiederwahl am Mittwochabend vier weitere Jahre Prsident von Fuball-Bundesligist Austria Wien. "Die Austria ist sportlich da, auch wirtschaftlich stehen wir gut da", zog der 60-Jhrige im Gesprch mit der APA ein positives Zwischenresmee nach einem Jahrzehnt im Amt. Sein Blick ist aber bereits auf die Zukunft gerichtet. "Wir haben viel vor", betonte Katzian.Vor allem der derzeit laufende Umbau der Generali-Arena in ein 17.500 Zuschauer fassendes Stadion, der bis Sommer 2018 abgeschlossen sein soll, steht dabei im Mittelpunkt. "Ich will unbedingt, dass wir das Stadionprojekt so gut vorantreiben und auch abschlieen, wie wir uns das vorgenommen haben, und dann ein Riesenfest feiern, wenn wir das violette Schmuckkstchen gemeinsam erffnen", erklrte der Austria-Prsident.Bis dahin sollen die Violetten "sportlich an die Erfolge anknpfen. Ich htte gerne mglichst rasch einen Titel, damit wir gemeinsam feiern knnen", sagte Katzian, in dessen ra bisher ein Meistertitel (2013), zweimal die Cup-Trophe (2007 und 2009) gewonnen sowie fnf Mal die Gruppenphase eines Europacup-Bewerbs erreicht wurde. Hhepunkt war dabei die Champions-League-Teilnahme im Herbst 2013."Wir haben vor, unsere internationale Prsenz auszubauen, wollen natrlich jedes Jahr die Austria zumindest in der Europa League prsent haben. Wnschen tun wir uns natrlich, dass wir die Champions-League-Hymne in der Generali-Arena hren. Man will ja bestimmte Dinge, die man schon erlebt hat, wieder erleben. Realistischer Weise ist aber die Europa League unser Ziel, da die Teilnahme an der Champions League immer schwieriger wird, weil die Groen ein Konzept vorgelegt haben, das zulasten der kleinen geht", merkte Katzian zur Reform der "Knigsklasse" an, die groe Clubs knftig noch mehr bevorzugen wird."Ich kann das als Prsident eines kleineren Clubs nicht akzeptieren, auch wenn ich es allemal verstehe. Wir mssen schauen, wie wir in den neuen Strukturen, jene Vereine, die halt nicht zu den ganz groen - auch vom Geld her - gehren, trotzdem gut positionieren. Da haben wir auch vor, dass wir uns in die Diskussionen einbringen", kndigte der nun am lngsten durchgehend an der Spitze der Austria stehende Prsident an und erwhnte dabei auch explizit den neuen Fuball-Wachstumsmarkt China, der zunehmend Druck auf Europa ausbe und eine besondere Herausforderung darstelle."Positiv" sieht Katzian dagegen die Bundesliga-Reform, die in der Saison 2018/19 schlagend wird, wenn das Oberhaus dann von zehn auf zwlf Clubs und die Erste Liga von zehn auf 16 Vereine aufgestockt wird. "Ich hoffe sehr, dass die berlegungen, die hier angestellt wurden, aufgehen. Was mich wirklich sehr freut ist, dass die Amateurmannschaften der Bundesliga-Clubs wieder in die zweithchste Spielklasse aufsteigen drfen. Das ist fr die Austria sehr, sehr wichtig", betonte Katzian.In der jngsten Vergangenheit habe man nmlich gesehen, "dass der Sprung von der Regionalliga in die Bundesliga doch fr den einen oder anderen Spieler zu gro ist. Und da macht das sehr viel Sinn, wenn die 'Amas' in der zweithchsten Spielklasse spielen. Deshalb wollen wir da natrlich unbedingt dabei sein." Mit den Nachwuchsbetreuern Andreas Ogris und Roman Mhlich habe man "die Richtigen", um den angepeilten Aufstieg in die Erste Liga zu schaffen, ist Katzian berzeugt.Doch auch abseits vom Stadionprojekt und sportlichen Zielen "gibt es rundherum viele andere Ideen, die wir uns vornehmen. Wir wollen im Zeitalter der Digitalisierung im Bereich von Social Media noch strker und prsenter werden, und wir wollen mehr mit bewegten Bildern tun, wo wir mit Viola TV schon sehr gut unterwegs sind, aber da geht noch viel mehr", erluterte der Club-Boss, der auch die "intensive Beziehung mit Borussia Dortmund weiter ausbauen" will.