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02. Feb. 2018

Austria reist "guter Dinge" in den Westen Wiens

Die Austria kehrt am Sonntag "guter Dinge" in die Arena des Erzrivalen zurck. In drei Liga-Duellen mit Rapid im Allianz Stadion blieben die "Veilchen" bisher ungeschlagen. Das soll nach dem Geschmack der Favoritner auch nach dem Auftaktschlager der Frhjahresmeisterschaft am Sonntag so bleiben. Acht Zhler trennen die Stadtrivalen derzeit, die Austria plant aber die Aufholjagd."Wir sind punktemig hinten dran. Aber wir haben Selbstvertrauen genug, dass wir sagen, wir knnen Rapid noch berholen", betonte Trainer Thorsten Fink am Freitag. 16 Spiele bleiben der sechstplatzierten Austria bis Saisonende, um den Sprung in den Europacup noch zu realisieren. Platz vier ist das Ziel, mit einem Sieg im 325. groen Wiener Derby vielleicht noch mehr. "Dann knnen wir vielleicht noch den dritten Platz erreichen", sagte Fink. "Wir wissen um die Bedeutung des Spiels."Fr die Austria ist das Derby auch eine Standortbestimmung. In der Vorbereitung verlief es resultatsmig nicht nach Wunsch, nur eines von sechs Testspielen - ein 6:2 gegen Wiener Neustadt - wurde gewonnen. Fink sah dennoch "nach vorne hin hervorragenden Fuball". Es bleibt aber ein Fragezeichen, inwiefern sich die Abwehr der Violetten nach 29 Gegentoren im Herbst stabilisiert hat.Mit Michael Madl muss Fink den neuen Abwehrchef aufgrund einer Verletzung (Muskelfaserriss) gleich wieder vorgeben. Abdul Mohammed Kadiri und Rckkehrer Patrizio Stronati drften Sonntag das Innenverteidiger-Gespann bilden. Links verteidigt der Ex-Rapidler Stefan Stangl, rechts Michael Blauensteiner, da Florian Klein noch nicht Kraft fr 90 Minuten hat. Im Tor hat sich Fink fr Patrick Pentz als Nummer eins entschieden, Osman Hadzikic bleibt auf der Bank.Fink versuchte, Optimismus zu versprhen. "Wir haben eine schlagkrftige Mannschaft. Wenn einer ausfllt, haben wir jetzt Spieler dahinter", sagte der Deutsche. "Wir sind guter Dinge", meinte er. "Wir werden topmotiviert ins Spiel gehen und versuchen, dem Gegner die Schneid abzukaufen. Wir wollen zeigen, dass wir eine andere Mannschaft sind als letztes Jahr", sagte Fink auch.Vergessen werden soll der vergangene Oktober, als die Austria binnen vier Tagen im Happel-Stadion zwei Derby-Niederlagen in Liga und FB-Cup kassierte. Danach erfingen sich Raphael Holzhauser und Co. nicht mehr und rutschten in der Tabelle ab. Am Sonntag winkt immerhin ein Jubilum. Nur auf Meisterschaftsduelle (292) bezogen hlt die Austria derzeit bei 99 Siegen.Hei hergehen wird es am Sonntag aber nicht nur auf dem Rasen. Mit Stangl kehrt ein ehemaliger Grnweier als Gegner nach Htteldorf zurck. Dem Steirer drfte nicht unbedingt Wiedersehensfreude entgegenschlagen. Dies gilt auch fr Holzhauser sptestens nach dessen Disput mit Steffen Hofmann beim 2:2-Remis Anfang Oktober. Beim Spielmacher war die Vorfreude dennoch gro. "Man spielt ja lieber vor 30.000 als vor 6.000", meinte der 24-Jhrige. "Wir konzentrieren uns auf unser Leistung, das Rundherum knnen wir nicht beeinflussen."