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10. März 2019

Austria trotz Umfaller gegen Altach in Meistergruppe

Die Austria darf trotz eines blamablen Umfallers mit der Meistergruppe planen. Das vormalige Schlusslicht Altach entfhrte mit einem 3:1 (2:1) am Sonntag alle drei Zhler aus Wien. Dank den Patzern der Konkurrenten ist die Austria vor ihrem abschlieenden Spiel des Grunddurchgangs bei Sturm Graz dennoch durch.Marco Meilinger gelang in der Generali Arena in der 4. Minute die frhe Altacher Fhrung. Nach dem raschen Ausgleich durch Bright Edomwonyi (11.) traf mit Philipp Netzer (22.) dann ein weiterer Ex-Austrianer. Manfred Fischer gelang per Foul-Elfmeter (90.) die spte Entscheidung. Fr die nun elftplatzierten Altacher war es der zweite Saisonsieg gegen die Austria nach dem 1:0 Mitte Dezember. Interimscoach Wolfgang Luisser durfte sich bei seinem Einstand freuen.Einen Sieg oder gegebenenfalls auch ein Unentschieden htte die Austria vor Anpfiff bentigt, um ihr "Minimalziel" abhaken zu knnen. Dass auch eine Niederlage reichen wird, war keine berlegung wert. Trainer Thomas Letsch setzte auf eine offensive Variante, in der Alon Turgeman von Beginn an dabei war. Fr die Hausherren startete die Partie jedoch denkbar ungnstig.Altach, von Luisser im Vergleich zum 0:1 gegen die Admira an drei Positionen verndert, ging mit dem ersten gefhrlichen Vorsto in Fhrung. Mergim Berisha bewies im Strafraum technische Klasse, der neu in die Startelf gerckte Meilinger staubte ab.Die Austria musste reagieren und tat dies unter gtiger Mithilfe der Gste. Benedikt Zech servierte Turgeman den Ball bei einem Klrungsversuch ideal, der Abschluss des Israeli aus spitzem Winkel klatschte von Stange zu Stange, ehe Edomwonyi abschloss.Bei starkem Wind gelang es danach keiner Mannschaft, sich eine Feldberlegenheit zu erarbeiten. Altach wartete auf Gegenste und suchte Vorteile bei Standardsituationen. Eine solche fhrte zur neuerlichen Fhrung fr die Gste. Auch sie war kurios: Nach einem Freisto kam Netzer vor Patrick Pentz an den Ball und drckte diesen mit vollem Krpereinsatz ber die Linie.Altachs Kapitn fand erneut aus einem Freisto noch eine gute Einschussmglichkeit vor (33.), verletzte sich dabei aber am Fu und musste kurz vor der Pause vom Feld. Die Austria hatte ihre beste Ausgleichschance bis zum Halbzeitpfiff ebenfalls nach einem ruhenden Ball. Christoph Monschein zog nach einem Eckball ab, Zech grtschte in den Schuss (35.).Bei einsetzendem Regen htte Altach schon frher eine Vorentscheidung schaffen knnen. Ein Schuss von Emir Karic strich leicht abgeflscht knapp an der Stange vorbei (47.). Die Austria tat sich gegen Altachs dichte Defensivreihe weiter schwer, nach einer knappen Stunde regte sich erstmals Unmut bei den heimischen Fans. Die violette Lethargie durchbrach einzig Kapitn Alexander Grnwald mit einem Fernschuss.Die Letsch-Elf versuchte zwar, Kombinationen aufzuziehen, der letzte Pass kam aber nie beim Mitspieler an. Jubel brandete erst durch die Kunde aus Mattersburg auf. Bemht war die Austria bis zum Ende, sie fing sich aber dennoch noch Gegentor Nummer drei ein. Der eingewechselte Fischer traf per Elfer, den er selbst herausgeholt hatte. Die Austrianer begleiteten Pfiffe in die Kabine, Feierstimmung blieb naturgem aus.