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21. Okt. 2018

Austria und Sturm trennten sich im Schlager 1:1

Austria Wien und Sturm Graz haben sich in einem intensiv gefhrten Bundesliga-Schlagerspiel leistungsgerecht 1:1 (0:1) getrennt. Peter Zulj schoss Sturm in einer Partie mit spiegelverkehrten Hlften zu einer verdienten Pausenfhrung (9.). Nach dem Seitenwechsel gelang Kevin Friesenbichler der Ausgleich fr die eine halbe Stunde in berzahl spielende Austria (48.).Die Austria liegt als Vierter auch nach der elften Runde drei Punkte vor den Steirern und baute die Ungeschlagen-Serie gegen den Vizemeister auf vier Pflichtspiele aus. Die sechstplatzierten Grazer hingegen verpassten nach dominanter Vorstellung in der ersten Hlfte erneut einen Befreiungsschlag. Die Elf von Trainer Heiko Vogel kann nach Gelb-Rot gegen Stefan Hierlnder (61.) aber wohl mit dem Auswrtspunkt zufrieden sein.Sturm, das diesmal in einem 4-1-4-1 auftrat, startete druckvoll. Ex-Austrianer Philipp Hosiner initiierte nach schnem Solo die erste Grazer Topchance, die Zulj mit einem Zentimeter-Fehlschuss abschloss (7.). In der nchsten Aktion zappelte der Ball im Tor. Otar Kiteishvili nutzte den Platz nach vorne, spielte auf Philipp Huspek und Zulj rutschte erfolgreich in dessen flache Hereingabe (9.).Die Austria gewann in der Startviertelstunde kaum entscheidende Zweikmpfe und kam lediglich zu einer frhen Halbchance, als Friesenbichlers versuchte Kopfball-Vorlage auf Alexander Grnwald von Jrg Siebenhandl entschrft wurde (2.). Der Sturm-Goalie war auch in der 21. Minute nach Grnwalds wuchtigem Kopfball zur Stelle.Die Gste kontrollierten - angefhrt von Herzschrittmacher Zulj - die Partie, die Austria deutete immerhin zarte Gefahr an. Nach schnem Freistotrick schoss Friesenbichler volley ins Auennetz (26.). Kurz vor der Pause wehrte Siebenhandl einen Schuss von Dominik Prokop zur Ecke ab (40.).Dazwischen verzeichneten die Veilchen gegen die hochstehenden und spielfreudigen Grazer immer wieder haarstrubende Ballverluste. Kiteishvili vergab nach einem solchen die Riesenchance auf das 2:0 gegen Pentz (43.). Der Georgier bersah dabei auch den besser postierten Huspek. Drei Minuten spter zwang Lukas Grozurek mit einem Kopfball den Austria-Schlussmann zur nchsten Parade.Statt mit einer komfortablen Mehrtorefhrung ging es fr den Vizemeister "nur" mit 1:0 in die Pause - das rchte sich unmittelbar nach dem Seitenwechsel: Thomas Ebner, den Austria-Trainer Thomas Letsch anstelle von Risikofaktor Cristian Cuevas gebracht hatte, flankte in die Mitte, wo sich Friesenbichler im Kopfballduell gegen Dario Maresic durchsetzte (48.).Es entwickelte sich ein an Strafraumszenen reiches Schlagerspiel, in dem die nach einer Systemumstellung auf eine Dreier-Abwehrkette agierende Austria ebenbrtig und ab der 61. Minute nach Hierlnders Platzverweis in berzahl war. Der Sturm-Kapitn hatte Friesenbichler im Laufduell mit der Hand im Gesicht getroffen.Offensive Vehemenz zeigten die Gastgeber danach aber nicht. Austria-Kapitn Grnwald, der in der Nachspielzeit mit Verdacht auf eine Schulterverletzung ausschied, versuchte es mit einem Gewaltschuss (78.) und Freisto (80.) erfolglos. Die Topchance zum Austria-Siegtreffer vergab Florian Klein, dessen Schuss zentral auf Siebenhandl ausfiel (85.).Austria-Kapitn Alexander Grnwald kugelte sich in der Nachspielzeit die Schulter ausgekugelt. "Die Schulter ist raus, es schaut nicht so gut aus", sagte Letsch in einer ersten Reaktion gegenber Sky.