Austria will Erzrivalen im Wiener Derby endgltig abhngen

Mit dem 320. groen Wiener Fuball-Derby startet die Austria zum Frhjahrsanfang in ein intensives Auftaktprogramm. Rapid, Sturm Graz und Altach warten auf die Violetten in den ersten Bewerbsspielen im neuen Jahr. Am Sonntag (16.30 Uhr/live ORF eins, Sky) verteidigt die Austria zunchst einen Zehn-Punkte-Vorsprung auf Rapid. Mit einem Sieg wre man dem Erzrivalen enteilt.Mit dem 320. groen Wiener Fuball-Derby startet die Austria zum Frhjahrsanfang in ein intensives Auftaktprogramm. Rapid, Sturm Graz und Altach warten auf die Violetten in den ersten Bewerbsspielen im neuen Jahr. Am Sonntag (16.30 Uhr/live ORF eins, Sky) verteidigt die Austria zunchst einen Zehn-Punkte-Vorsprung auf Rapid. Mit einem Sieg wre man dem Erzrivalen enteilt.Den zweistelligen Abstand nur zu halten, ist nach auen hin jedenfalls nicht Ziel der Austrianer. "Unser Ziel muss ein Sieg sein", gab Kapitn Alexander Grnwald vor der Partie im Happel-Stadion zu Protokoll. Im Rennen um die Europacup-Startpltze ist die Austria als Vierter auf Zhler angewiesen. Sturm liegt zwei, Salzburg drei Zhler vor den "Veilchen". Auf Tabellenfhrer Altach sind es schon fnf Punkte Rckstand."Wir stehen noch nicht auf einem Europacup-Startplatz. Wir mssen uns an den Mannschaften orientieren, die vor uns stehen", wollte Austrias Sportdirektor Franz Wohlfahrt deshalb betont wissen. "Daher wre ein Sieg gegen Rapid wichtig", stellte der Ex-Teamtorhter fest. Im Unterschied zum Lokalrivalen geht die Austria mit ihrer strksten Formation in die Partie. Absent ist nur der langzeitverletzte Torhter Robert Almer.Trainer Thorsten Fink kehrte mit seiner Mannschaft am Freitag vom Kurztrainingslager in Toplice nach Wien zurck. In Slowenien konnten sich die Austrianer auf Naturrasen auf den Schlager vorbereiten. Fink sprach auch deshalb von einer "perfekten Vorbereitung" auf das Frhjahr. "Wir hatten auch keine verletzten Spieler, was jeden Trainer freut", sagte der Deutsche."Wir mssen nun schauen, dass wir gut aus den Startlchern kommen. Das Derby ist ein tolles Spiel, ich freue mich darauf. Die Mannschaft brennt", berichtete Fink. Allzu sehr hochstilisieren wollte er das Spiel dennoch nicht: "Wenn wir verlieren, ist noch nicht alles verloren. Wenn wir gewinnen, noch nicht alles gewonnen." Gleichzeitig betonte Fink: "Wir sind gut vorbereitet."Am Gegner will sich die Austria nicht orientieren. Rapids Verletzungsmisere beschftigte Fink ebenso nicht tiefgreifend wie Damir Canadis in der Vorbereitung wechselnde Aufstellungen. "Wichtig ist, dass wir unsere Leistung bringen", erklrte der Austria-Coach. Er legte das Hauptaugenmerk in der einmonatigen Frhjahresvorbereitung auf mehr Stabilitt in der Defensive. Mit 37 Toren hlt die Austria in der Liga auf Rang zwei in der Torstatistik. Sie hat aber auch 29 Gegentreffer einstecken mssen.Vor fast exakt einem Jahr siegte Rapid in der Generali Arena bei der Austria mit 3:0. Ohnedies gab es in den jngsten sechs Derbys nur einmal einen Erfolg der Heim-Elf bei gleich fnf Auswrtssiegen. Bitter waren die jngsten Heimauftritte fr die Austria vor allem deshalb, weil sie mit je drei Toren Unterschied (2:5, 0:3, 1:4) verloren gingen. Fr Fink ist es das erste Aufeinandertreffen mit Rapid unter Canadi. Dieser fgte ihm noch als Trainer der Altacher mit einem 1:5 in Vorarlberg Anfang November letzten Jahres die bis dato hchste Niederlage in der Bundesliga zu.