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14. Sept. 2018

Austrias Auswrtsmisere soll ausgerechnet bei Rapid enden

Fr Austria Wien geht es am Sonntag im Schlager der siebenten Runde der Fuball-Bundesliga (17.00 Uhr) beim Erzrivalen Rapid um den ersten Auswrtssieg in der laufenden Saison. Dass in der Fremde in drei Spielen zudem kein Tor gelang, beunruhigte Coach Thomas Letsch nicht. "Wir haben auswrts nicht gewonnen. Die Heim-Bilanz von Rapid ist nicht die Beste. Unterm Strich zhlt das am Sonntag nicht."Die Htteldorfer feierten in den drei bisherigen Heimspielen erst einen Sieg. Geht es nach der Austria, kommt auch nach dem 327. Wiener Derby kein weiterer dazu. Gelingen soll das mit einem mutigen Auftritt. "Es ist nicht unser Spiel, dass wir uns verstecken. Wir wollen nach vorne spielen und Chancen erarbeiten", erwartete der Deutsche "ein Spiel mit offenem Visier".Auch Abwehrchef Michael Madl blickte vorfreudig auf das Stadtduell. "Ein Derby ist immer eine Art Cupspiel." Die schwache Auswrtsbilanz belaste "die Mannschaft berhaupt nicht." Madl sprte schon "das Kribbeln. Es ist ganz schwer zu beschreiben, wie sich das anfhlt. Es ist egal, ob ich 12.000 habe, die gegen mich pfeifen oder 13.000 die fr mich sind. Das vermischt sich irgendwann und motiviert dich." Fr den 30-Jhrigen ist es das erste Derby im Allianz Stadion. "Darauf freue ich mich schon sehr."Entsprechend der abgedroschenen Binsenweisheit, dass das Derby eigene Gesetze habe, spielt auch die Tabellensituation fr die "Veilchen" keine Rolle. Nach sechs Spielen halten die Veilchen als Vierte bei zehn Punkten. Grn-Wei lauert einen Zhler dahinter. Nach dem Derby warten mit dem LASK bzw. Sturm (im Cup) zwei schwere Heimspiele auf die Austria. Letsch wollte sich nur auf das Derby konzentrieren. "Aber natrlich wrde uns ein positives Ergebnis einen enormen Schub fr die kommenden Aufgaben geben."Die Lnderspielpause kam Mannschaft und Trainer gelegen. "In der ersten Woche haben wir etwas Intensitt rausgenommen", verriet Letsch. "Diese Woche haben wir uns dann akribisch auf den Gegner vorbereitet. Ich denke, wir wissen ziemlich genau, was uns erwartet - taktisch und personell."Das letzte Aufeinandertreffen im heurigen April, das Rapid im Happel-Stadion 4:0 gewonnen hatte, spielte in den Kpfen keine Rolle mehr. "So etwas darf und wird uns nicht mehr passierten", versprach Madl.Ein Erfolgserlebnis gab es unter der Woche auf dem Trainingsplatz zu feiern. Neuzugang James Jeggo kehrte ins Mannschaftstraining zurck. "Es macht irrsinnig viel Spa, ihm zuzusehen", schilderte Letsch, der auf Linksverteidiger Christian Cuevas wegen einer Seitenbandverletzung verzichten muss.Die Unruhe bei Rapid (Stichwort "Gogo raus!") wollte Letsch nicht kommentieren. "Es steht mir nicht zu zu beurteilen, was bei anderen Vereinen passiert", sagte der 50-Jhrige auf die Situation seines Kollegen Goran Djuricin angesprochen. "Generell finde ich es erschreckend, wie schnelllebig das Geschft geworden ist." Ihm tue es gut, das Vertrauen des Vereins zu spren. "Uns zeichnet aus, dass es ein Miteinander gibt. Wir gehen den Weg gemeinsam und ich bin berzeugt, dass wir am Ende damit Erfolg haben werden."