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22. Apr. 2017

Austrias Rckkehr nach Favoriten rckt nher

Wenn die Austria am Sonntag bei Rapid gastiert, wird der Blick auch ein wenig neidisch auf die Rnge schweifen. Der grnweie Rivale ist den Violetten in Sachen Stadion um zwei Jahre voraus. 2018 soll es am Verteilerkreis wieder soweit sein, die neue, dann 17.500 Zuschauer fassende Generali Arena ihre Tore ffnen. Die Vorfreude ist auch aufgrund der derzeit wenig berauschenden Situation gro.Wenn die Austria am Sonntag bei Rapid gastiert, wird der Blick auch ein wenig neidisch auf die Rnge schweifen. Der grnweie Rivale ist den Violetten in Sachen Stadion um zwei Jahre voraus. 2018 soll es am Verteilerkreis wieder soweit sein, die neue, dann 17.500 Zuschauer fassende Generali Arena ihre Tore ffnen. Die Vorfreude ist auch aufgrund der derzeit wenig berauschenden Situation gro.Am Donnerstag lud die Austria zur Baustellenbesichtigung in Wien-Favoriten. Dabei lie sich bereits erahnen, worauf sich die Anhngerschaft freuen darf. So ist der Rohbau der neuen, zweistckigen Westtribne bereits fertig. Die 376 Parkpltze bietende Tiefgarage fr VIP-Gste unter der neuen Nord ebenfalls. Voll im Zeitplan liege man, betonte AG-Vorstand Markus Kraetschmer.Voll auf Kurs sei man auch im Budgetplan. 42 der 48 fr das "S.T.A.R.-Projekt" (Stadion, Trainingspltze, Akademie, regionales Nachwuchszentrum) verbuchten Millionen verschlingt der Bau der neuen Arena. Die Austria stemmt die Finanzierung groteils selbst, lancierte dafr auch Crowdfunding-Projekte. Aus dem laufenden Budget wird kein Geld veranschlagt.Wie Kraetschmer erklrte, wrde die Kreditrckzahlung knftig natrlich aus dem normalen Budget erfolgen. Die Ausgaben fr den sportlichen Bereich, sprich den Profikader, wrde dies jedoch nicht negativ beeinflussen. "Ziel ist, dass wir Einnahmen kreieren, die wir wieder im Sportbudget investieren knnen", wollte Kraetschmer betont wissen.Mit 2,5 bis 3 Mio. Euro zustzlichem Deckungsbeitrag rechnet der Herr ber die violetten Finanzen. Neben hherem Umsatz wrden natrlich auch hhere Kosten anfallen. In punkto Zuschauerschnitt wird vorerst vorsichtig gerechnet. 10.000 Besucher pro Spiel sind zu Beginn anvisiert. "Mittelfristig" sollen es 12.500 werden. Die Stadionauslastung wrde damit zwei Drittel betragen.Seit Saisonbeginn 2016/17 ist die Austria im nicht gerade geliebten Ernst-Happel-Stadion einquartiert. Dort spielte zuvor der damals heimatlose Stadtrivale. Auch 2017/18 ist das Prater-Oval die Heimsttte der Violetten, dort kommt nur selten wirkliche Heim-Atmosphre auf. 7.644 Zuschauer kamen laut Liga-Angaben im Schnitt zu den 15 Heimspielen dieser Saison. Immerhin ein Plus von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dass sich ein modernes Stadion positiv auf die Zahlen auswirkt, macht Rapid vor. Trotz sportlicher Misere steigerten die Htteldorfer den Besucherschnitt mit rund 21.000/Partie um fast 25 Prozent.Im Juli des kommenden Jahres soll es schlielich auch fr die Austria soweit sein. Gegner und genauer Zeitpunkt der Erffnungsfeier sollen bis Dezember fixiert sein. Von einem Gast wie dem FC Barcelona wagt man nicht zu trumen. "Da geht es um einen siebenstelligen Bereich, den man aufwenden msste. Auerdem wre das sicher nicht das Barcelona, das die Zuschauer sehen wollen", meinte Kraetschmer mit Verweis auf den dichten Terminplan im Sommer 2018 mit der WM-Endrunde in Russland.Seit 1973 spielt die Austria im Stadion am Verteilerkreis, 2008 wurde mit der Osttribne erstmals eine Tribne ber zwei Rnge erffnet. Die Nord-und Westtribne wurden im Vorjahr abgerissen. Die mit nur einem Rang gebaute Sdtribne bleibt unverndert, wird aber modernisiert. Es entsteht ein Vier-Sterne-Stadion nach UEFA-Kriterien. Bei internationalen Spielen sind 15.000 Besucher zugelassen.