Bei Admira wird jetzt "viel mehr und intensiver trainiert"

Bei Fuball-Bundesligist Admira Wacker Mdling hat sich seit dem Trainerwechsel Anfang Jnner einiges gendert. Das bekamen auch die Kicker um Kapitn Daniel Toth in der Vorbereitung zu spren. "Es wird viel mehr, viel lnger und viel intensiver trainiert, fr die Mannschaft ist das eine riesengroe Umstellung", sagte Admiras Sportdirektor Ernst Baumeister im APA-Gesprch.Bei Fuball-Bundesligist Admira Wacker Mdling hat sich seit dem Trainerwechsel Anfang Jnner einiges gendert. Das bekamen auch die Kicker um Kapitn Daniel Toth in der Vorbereitung zu spren. "Es wird viel mehr, viel lnger und viel intensiver trainiert, fr die Mannschaft ist das eine riesengroe Umstellung", sagte Admiras Sportdirektor Ernst Baumeister im APA-Gesprch.Er hofft, dass die Spieler das neue Training so schnell wie mglich verkraften. "Eine super Stimmung ist jedenfalls trotzdem drinnen", betonte Baumeister. Damir Buric ist mittlerweile einen Monat im Amt. "Ich glaube, dass wir einen ganz guten Griff gemacht haben. Er ist von seiner Art sehr positiv, menschlich in Ordnung und von der Fuball-Philosophie passt er sehr gut zu uns", sagte Baumeister ber den 52-jhrigen Kroaten, der "wieder Stabilitt und neuen Schwung" reinbringen soll.Die Trennung von Ex-Coach OIiver Lederer kam aus seiner Sicht nur fr die ffentlichkeit unerwartet. "Intern war es gar keine berraschung. Es hat schon whrend der Saison zwei, drei Mal Gesprche gegeben", erklrte Baumeister. Lederer war seit Sommer 2013 im Trainerstab von Admiras Profiteam, seit dieser Saison durfte er auch offiziell als Chefcoach fungieren. "Die Chemie zwischen ihm und der Mannschaft war nicht mehr so gegeben, wie man sich das vorstellt. Deshalb haben wir einen neuen Weg gehen mssen", rechtfertigte Baumeister die Entscheidung.Neu ist bei der Admira auch abseits des Platzes einiges. Mit Flyeralarm-sterreich-Geschftsfhrer Gerhard Bgler als Aufsichtsratsvorsitzendem und Amir Shapourzadeh als Manager bernahmen neue Personen tragende Rollen. "Man merkt jetzt, dass Stabilitt in den Verein reinkommt, eine Struktur, die es jahrelang nicht gegeben hat. Es ist etwas im Entstehen", sagte Baumeister.Hauptsponsor Flyeralarm lsst ab sofort mehr Geld als bisher springen, hat daher auch das grte Mitspracherecht. "Das ist glaube ich sehr gut fr den ganzen Verein", sagte Baumeister. Dadurch sollen die Geldprobleme der vergangenen Jahre der Vergangenheit angehren. "Es war schon unbedingt notwendig, denn ich wei nicht, wie lange es ohne der jetzigen Konstellation mit der Admira noch weitergegangen wre", sprach der Ex-Austrianer Klartext.Mit dem 34-jhrigen Deutsch-Iraner Shapourzadeh arbeitet er mit einem deutlich jngeren Ex-Kicker zusammen. "Irgendwann muss jeder einmal anfangen. Die Kombination passt sehr gut - ich mit meiner Erfahrung, er mit seiner Power, seinem Schwung und seinen frischen Ideen", schilderte der 60-Jhrige.Kontakt habe man jeden Tag. "Es gibt auch im Hintergrund viel zu arbeiten. Seit er da ist, sehe ich ihn schon mehr als meine Frau", witzelte der Sportchef. Shapourzadeh sei nicht sein Vorgesetzter, sondern habe mit ihm grundstzlich das Sagen im Club. "Uns sind alle Entscheidungen berlassen, wenn es ums Geld geht, spricht aber natrlich Gerhard Bgler mit", sagte der Wiener.Flyeralarm ist auch Hauptsponsor des deutschen Zweitligisten Wrzburger Kickers, eine offizielle Kooperation mit dem Arbeitgeber von Ex-Admira-Goalie Jrg Siebenhandl gibt es aber nicht. "Wir haben Gesprche miteinander und es ergibt sich automatisch, dass man ein bisschen zusammenarbeitet, aber es gibt keine Vereinbarungen oder Abmachungen mit dem Club", erluterte Baumeister. Trotzdem werde der Weg fr seine Spieler nach Deutschland dadurch sicher etwas leichter.Ziel der Admiraner im Frhjahr bleibt ein Platz zwischen fnf und acht. Nach 20 Spielen sind sie mit 23 Punkten Sechster. "Sportlich sind wir dort, wo wir es uns vorstellen. Wir knnten aber auch damit leben, wenn nur einer hinter uns ist. Wichtig ist, nicht abzusteigen", gab Baumeister Einblick. In Zukunft will man sich damit nicht zufriedengeben. "Nach der Ligareform wollen wir eine Mannschaft haben, die immer unter den ersten Sechs ist. Dann ist der Weg auch nicht mehr weit zu einem internationalen Platz, der nicht nur alle zehn Jahre erreicht werden soll", blickte der 60-Jhrige voraus.Sein Vertrag bei der Admira luft bis 2018. Sorgen, selbst in die Schusslinie der neuen Clubfhrung zu geraten, hat er momentan nicht. "Ich bin aber schon lange dabei und wei, dass im Fuball immer alles passieren kann. Wenn es sportlich nicht luft, kann es sein, dass auch ich schuld bin", ist sich Baumeister bewusst. Erster Prfstein 2017 ist am Samstag (16.00 Uhr) in der BSFZ Arena Leader Altach.