Breite Brust bei WAC und LASK vor Premierenduell

Mit breiter Brust bittet der WAC am Samstag den LASK zum Premieren-Duell in der Bundesliga. Denn mit zehn Punkten aus den ersten sieben Runden sind die Krntner eine der positiven berraschungen bisher. "Wir sind sehr gut drauf, das muss ich sagen", meinte WAC-Trainer Heimo Pfeifenberger. Doch die Linzer reisen nach dem Sieg gegen Leader Sturm optimistisch und als Tabellendritter nach Wolfsberg.Der spte Punktgewinn beim 2:2 im Happel-Stadion gegen die Austria habe, so Pfeifenberger, den "sehr guten Teamgeist" gezeigt. "Die letzte Viertelstunde war auch spielerisch top, wir haben uns vier, fnf Topchancen herausgearbeitet. Der Ausgleich war der Lohn, dass wir nie aufgesteckt haben", sagte der Trainer, der bis zum Frhjahr auf den am Kreuzband verletzten Routinier Boris Httenbrenner verzichten muss."Im bereits fnften Saison-Heimspiel erwartet der Salzburger eine knifflige Aufgabe. "Der LASK ist eine aggressive Mannschaft, die Geschwindigkeit mitbringt, die schnell in die Spitze spielt." Die Tabelle weist den WAC derzeit auf Rang fnf liegend aus. Der 50-Jhrige registrierte dies mit Freude: "Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen sind absolut in Ordnung. Aber wir mssen bescheiden bleiben. Wir wissen, dass noch eine Saison mit Hhen und Tiefen auf uns zukommt."Das Selbstvertrauen ist derzeit auch bei Aufsteiger LASK gegeben. Dem 2:1-Erfolg gegen Sturm folgte eine, so Glasner, "realistische Selbsteinschtzung". Das Fazit daraus: "Es bedarf gegen die Groen immer einer extrem guten Leistung." Der Linzer bungsleiter sprach die auf umjubelte Siege gern folgende Warnung aus: "Wenn wir auch nur ein Prozent nachlassen, wird es nicht leicht."Der WAC sei eine "gute, gestandene Bundesliga-Mannschaft", die ihre grte Strke aus ihrer Physis ziehe. "Sie haben mit Ouedraogo, Orgill, Topcagic und Gschweidl vier krperlich starke Strmer, die unserer Abwehr sicherlich alles abverlangen werden", sagte Glasner. Routinier James Holland knnte seine Knochen wieder in die Schlacht werfen, Rajko Rep wird dagegen lnger fehlen. "Es sieht jetzt nach einer Schambeinentzndung aus", erklrte Glasner.Der ehemalige Bundesliga-Profi will auch in Wolfsberg Musterschler sehen. "Gegen Sturm sind viele ber ihre Grenzen gegangen. Manche haben Sachen gemacht, die eigentlich gar nicht so auf der To-Do-List stehen", sagte Glasner. Er nannte exemplarisch eine Kontersituation gegen die Grazer, in der Strmer Rene Gartler mit einem 50-m-Sprint die Abwehr untersttzte. "Er hat damit den Konter unterbunden. Solche Kleinigkeiten werden auch gegen den WAC entscheidend sein."