14. Okt. 2016

Bundesliga-Klubs setzen ein starkes Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung
Alle zwanzig Bundesliga-Klubs werden im Rahmen der 11. Runde der Tipico Bundesliga sowie der 13. Runde der Sky Go Ersten Liga von fairplay, der Initiative für Vielfalt und Antidiskriminierung, mit Kampagnenmaterialien ausgestattet, individuelle Aktionen durchführen und die Aktionswoche in ihren Vereinsmedien öffentlichkeitswirksam unterstützen.
Christian Schulz, Kapitän von Tabellenführer SK Puntigamer Sturm Graz, erklärt, warum er und sein Verein sich für Vielfalt und Respekt engagieren:
„Fußball hat die Kraft Menschen zu verbinden. Egal woher jemand kommt, welche Religion er hat oder Sprache er spricht, im Sport sind alle gleich. Als Fußballer sind wir auch Vorbilder und gerade in Zeiten wie diesen müssen wir aktiv dafür einstehen, dass Rassismus und Homophobie im Stadion und in der Gesellschaft keinen Platz haben! Daher steht mein Verein voll und ganz hinter den fairplay Aktionswochen gegen Diskriminierung.“
FARE Aktionswochen in ganz Europa
Die europaweiten Aktionswochen des in Wien gegründeten Netzwerks FARE (Football Against Racism in Europe) finden seit 2001 jährlich im Oktober statt. Ursprünglich waren es Fangruppen, die sich für eine Fußballkultur frei von Diskriminierung stark machten. Inzwischen sind alle wichtigen Player im Fußball aktiv. 2016 finden die Aktionswochen unter dem Motto „Football People“ von 6. bis 20. Oktober statt.
In Österreich organisiert und koordiniert fairplay, die Initiative für Vielfalt und Antidiskriminierung, eine Bandbreite von bewusstseinsbildenden Aktivitäten im Rahmen der Aktionswochen. fairplay wird dabei vom Sportministerium, der Europäischen Kommission, der UEFA und vom FARE-Büro in London unterstützt. Die Österreichische Fußball-Bundesliga, der Österreichische Fußball Bund (ÖFB) und die Vereinigung der Spieler (VdF), sind Kooperationspartner.
Mehr Infos finden sich laufend auf www.fairplay.or.at, auf facebook.com/fairplay.or.at sowie auf den Seiten der einzelnen Vereine und Gruppen. Informationen zur europaweiten Kampagne gibt es auf www.farenet.org sowie facebook.com/farenetwork.
Die Liste der Aktivitäten in Österreich findet sich auf fairplay.or.at