Daxbacher bei Innsbruck freigestellt, Grumser Nachfolger

0:3 bei der Admira, 0:1 gegen Mattersburg: Wacker Innsbruck hat nach einem verkorksten Start ins Fuball-Bundesliga-Frhjahr im Kampf um den Klassenerhalt die Reileine gezogen. Karl Daxbacher, der die Tiroler zurck ins Oberhaus gefhrt hatte, wurde am Dienstag freigestellt. Thomas Grumser soll den Tabellenzehnten wieder auf die Erfolgsstrae fhren, der 39-Jhrige war der "logische Nachfolger".Grumser coachte bis zuletzt das Zweierteam der Tiroler in der 2. Liga und wurde quasi im Hintergrund als potenzieller Daxbacher-Nachfolger aufgebaut. Der Wechsel an der Spitze kam nun aber doch frher als ursprnglich geplant. "Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, sind aber davon berzeugt, dass es der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt ist", verlautete Wackers Sport-Geschftsfhrer Alfred Hrtnagl.Die sportliche Analyse erfolgte bei den Tirolern nach sechs sieglosen Spielen. Zwei der dabei erlittenen vier Niederlagen gab es eben zuletzt und dies gegen Teams, die in der unteren Tabellenhlfte zu Hause sind. "In den letzten Spielen hat sich ein Trend bemerkbar gemacht, der uns dazu veranlasst hat, die sportliche Situation genau zu analysieren. Nach mehreren Gesprchen sind wir zum Schluss gekommen, dass wir durch einen Trainerwechsel einen Impuls setzen wollen", gab Hrtnagl Einblick.Daxbacher haben die Tiroler viel zu verdanken. "Karl ist in einer sehr schwierigen sportlichen Situation zu uns gekommen und hat uns mit seinen Qualitten in die Bundesliga zurckgefhrt. Mit dem Aufstieg hat er ein Kapitel Wacker-Geschichte geschrieben. Das wird ewig bleiben", erluterte Hrtnagl. Der 65-jhrige Daxbacher war seit Anfang 2017 bei Wacker ttig und brachte es dabei in 78 Spielen auf 37 Siege, 15 Unentschieden und 26 Niederlagen.Fr Grumser, der auch schon kurzzeitig von September bis Dezember 2016 bei Wacker in der zweithchsten Spielklasse als Coach der Profis gearbeitet hatte, knnte der Start nicht schwieriger sein. Am Sonntag geht es auswrts gegen den Zweiten LASK, eine Woche spter kommt der berlegene Tabellenfhrer und Europa-League-Achtelfinalist Red Bull Salzburg ins Tivoli Stadion Tirol. Die Aussichten auf einen Punktezuwachs vor der Liga- und Punkteteilung nach 22 Runden sind fr die "Grn-Schwarzen" also nicht gerade rosig.Der Start in das untere Play-off als Schlusslicht ist daher zumindest nicht unwahrscheinlich, da der Vorsprung der punktgleich mit der Admira auf Rang zehn liegenden Tiroler auf den Letzten Altach mittlerweile auf zwei Punkte geschmolzen ist.Grumser wird sich zu seiner neuen Aufgabe am Mittwoch (12.00 Uhr) bei seiner offiziellen Vorstellung erstmals uern, danach (ab 15.00 Uhr) werden Zlatko Dedic und Co. erstmals unter ihrem neuen Coach trainieren.