Zur Navigation springenZur Suche springenZum Hauptinhalt springenZum Footer springen

23. Nov. 2018

Des Gegners "Angst" ist St. Pltens grte Hrde

Der SKN St. Plten hat nach einem punktemig mauen Oktober wieder Siege eingeplant. "Die Lust, in der Meisterrunde zu spielen, ist gro", sagte Trainer Ranko Popovic vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen Wacker Innsbruck am Sonntag (14.30 Uhr). Mit der zuletzt gezeigten Leidenschaft soll der erste Bundesligasieg unter Popovic gelingen - wre da nicht die Konfrontation mit dem eigenen Erfolgsrezept.Noch wartet der Nachfolger von Dietmar Khbauer auf den ersten vollen Ligaerfolg. "Punktmig bin ich nicht zufrieden. Spielerisch habe ich aber Fortschritte gesehen", sagte Popovic vor seinem fnften Anlauf. "Die Leute im Verein haben das 2:2 gegen den LASK als die beste Leistung seit Jahren bewertet."Da habe er auch die fr ihn so wichtige Leidenschaft gesehen. "Mir ist wichtig, dass die Identifizierung mit dem Trikot sprbar ist. Seit ich da bin, ist der SKN St. Plten meine Familie." Es sei auch seine Aufgabe, die emotionale Bindung zum Verein zu strken, frei nach dem Club-Moto "We are One". Hinzu kommen soll auch noch eine unbedingte Siegermentalitt. "In ein Spiel zu gehen, um es nicht zu verlieren, oder in ein Spiel zu gehen und es gewinnen zu wollen, ist mental ein groer Unterschied. Da will ich hin."Auf dem LASK-Spiel oder dem 0:0 auswrts gegen Sturm zuletzt gelte es aufzubauen. Die Ausgangslage vor dem Duell mit Wacker ist freilich eine andere, die Rume drften wieder dichter werden. Die Niedersterreicher sehen sich mit dem eigenen Erfolgsrezept konfrontiert. "Manche Gegner spielen jetzt anders gegen uns, haben mehr Angst vor uns. Sie kommen und stellen sich manchmal selbst hinten rein", wei Popovic.Der frhe Erfolgslauf macht es den Niedersterreichern nun nicht gerade leichter. "Mit dem Ball nicht zu sterben ist die eine Sache. Aber mit dem Ball zu wissen, was zu tun ist, ist etwas anderes." Mit Robert Ljubicic kommt ein dafr wichtiger Spieler retour. "Mit ihm haben wir einige Mglichkeiten mehr, was die Kreativitt angeht." Dominik Hofbauer steht hingegen angeschlagen nicht zur Verfgung. Auf Verteidiger Daniel Drescher wurde am Freitag die Option bis Juni 2020 gezogen.Die Gste aus Tirol sind seit fnf Spielen ungeschlagen, verloren aber das erste Saisonduell 0:2. "Grundstzlich mag ich den Ausdruck 'Rechnung begleichen' nicht. Ich wrde mir aber wnschen, dass die Leistung hnlich gut ist wie im Heimspiel, allerdings mit anderem Ergebnis", sagte Trainer Karl Daxbacher. Der 65-Jhrige erwartet bei der Rckkehr an seine alte Wirkungssttte eine knappe Partie. "Ich schtze sie nicht strker ein als uns, sie spielen dasselbe System wie wir. Es knnte so ablaufen wie gegen Altach (1:0, Anm.), ein Tor kann entscheiden."