Duell um Platz zwei zwischen SKN St. Plten und LASK

In der NV-Arena von St. Plten steigt am Samstag das Duell um Platz zwei in der Fuball-Bundesliga. Die Gastgeber aus Niedersterreich liegen vor der 13. Runde einen Punkt hinter dem LASK und hoffen im dritten Liga-Match unter Ranko Popovic auf den ersten Zhler und das erste Tor. Die Obersterreicher wiederum wollen ihre starke Form auch beim unmittelbaren Konkurrenten unter Beweis stellen.Am Mittwoch zog der LASK mit einem souvernen 3:0 in Altach ins Cup-Viertelfinale ein, drei Tage zuvor hatte man Red Bull Salzburg beim 3:3 einen packenden Fight geliefert. Im Moment scheinen die Linzer der einzige Club zu sein, der dem Serienmeister halbwegs Paroli bieten kann, doch Trainer Oliver Glasner gab sich zurckhaltend. "Unter Ziel ist es, in die Top-6 der Meisterrunde einzuziehen, und ich sehe keinen Grund, dieses Ziel zu ndern", betonte der 44-Jhrige.Mit Tabellenplatzierungen beschftigt man sich laut Glasner derzeit ohnehin nicht. "Wir wollen uns einfach stetig verbessern, das ist es, was uns antreibt. Aber wir nehmen natrlich alles gerne mit, was kommt." Bis 2022, wenn das neue Stadion fertiggestellt sein soll, ist der Anschluss an die - zumindest finanziell - strksten Teams der Liga geplant. "Dann wollen wir an die Top-4 (Anm.: Salzburg, Rapid, Austria, Sturm Graz) andocken und regelmig um die Europacup-Pltze mitspielen", sagte der LASK-Betreuer.Vorerst aber mssen sich die Linzer mit dem SKN herumschlagen, der unter Popovic noch nicht wirklich auf Touren gekommen ist. Deshalb rechnet Glasner bei den Niedersterreichern mit einem Systemwechsel. "Sie haben schon im Cup umgestellt. Es wird interessant, was sie gegen uns machen." Allzu groes Kopfzerbrechen bereitet die mglicherweise vernderte Spielphilosophie allerdings nicht. "Wir sind flexibel genug, dass wir uns darauf einstellen knnen", meinte Glasner.Die Belastung der englischen Woche mit drei Partien innerhalb von sieben Tagen lsst den LASK-Coach ebenfalls kalt. "Mir wird das fast zu viel thematisiert. Das darf fr uns kein Problem sein."Auch St. Plten absolvierte zuletzt drei Partien binnen einer Woche, die letzte davon erfolgreich. Das 3:2 im Cup-Achtelfinale in Lafnitz knnte laut Popovic eine befreiende Wirkung haben. "Dieser Sieg war enorm wichtig", meinte der 51-Jhrige, der sich nun auf die Herausforderung gegen die Obersterreicher freut. "Fr mich ist der LASK nach den Salzburgern das beste Team der Liga, deshalb hat dieses Aufeinandertreffen einen besonderen Reiz fr uns. Mit einem Sieg knnen wir zeigen, dass wir in der Tabelle vllig verdient in den vorderen Regionen zu finden sind."