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08. Okt. 2018

Fazit von Rapid-Coach Khbauer: "3 Punkte, alles wunderbar"

Nach den turbulenten vergangenen Wochen und rechtzeitig vor der Lnderspielpause gibt es bei Rapid wieder Gelegenheit zum Durchatmen. Mit dem 1:0-Heimsieg am Sonntag ber den SV Mattersburg sollte so etwas wie Ruhe einkehren, die der neue Trainer Dietmar Khbauer dringend bentigt, um der Mannschaft in den kommenden zwei Wochen ungestrt seine Vorstellungen vermitteln zu knnen.Dementsprechend gro war nach dem Schlusspfiff die Erleichterung beim 47-Jhrigen, der vor und nach dem Match vom Block West mit Sprechchren gefeiert wurde. "Fazit: Drei Punkte, alles wunderbar", sagte Khbauer nach seinem Meisterschafts-Debt als Rapid-Coach. Die Wiener verbesserten sich in der Fuball-Bundesliga durch den ersten Meisterschafts-Erfolg nach zuvor drei Niederlagen auf Rang sieben.Zudem reduzierte sich der Rckstand auf Platz sechs, der noch zur Teilnahme an der Meistergruppe berechtigt, auf einen Zhler. Die vier vor den Grn-Weien liegenden Vereine - Sturm Graz, WAC, Austria und LASK - kassierten am Wochenende allesamt Niederlagen. "Der Sieg ist fr alle - die Mannschaft und den Club - sehr wichtig, weil wir wieder Kontakt nach oben haben", meinte Khbauer.Dennoch zeigte der Auftritt gegen Mattersburg, dass auf den Ex-Teamspieler noch viel Arbeit wartet. "In der ersten Hlfte haben wir ein gutes Spiel gemacht, sind verdient in Fhrung gegangen, haben es dann aber verabsumt, das zweite Tor zu machen. So ist es immer sehr eng geblieben", bemngelte Khbauer.Vor allem Deni Alar trat als Chancenvernebler in Erscheinung, was dem Trainer jedoch kein allzu groes Kopfzerbrechen bereitete. "Mir ist es in dieser Phase wichtiger, dass er berhaupt zu Mglichkeiten kommt. Das wird ihm fr die nchsten Spiele sicher Auftrieb geben."Alar agierte gegen Mattersburg neben Andrija Pavlovic als zweiter Strmer in einem fr Rapid ungewohnten 4-4-2-System. "Natrlich war bei der Umstellung ein gewisses Risiko dabei, aber das 4-2-3-1 hat zuletzt nicht so geklappt, deswegen mussten wir ein bisschen Risiko nehmen. Man muss einfach variabel sein, das ist uns heute gelungen", erklrte Khbauer.In den kommenden Tagen geht es nicht nur um das Feilen an Spielsystemen, sondern auch um das richtig dosierte Training. "Wir mssen die Balance zwischen Arbeit und Regeneration finden. Zuerst mssen wir schauen, wie die Jungs beinander sind, dann knnen wir die Trainings dementsprechend gestalten." Rapid absolvierte zuletzt sieben Spiele in 22 Tagen, nach der Pause warten sieben Partien innerhalb von 23 Tagen.Das bevorstehende Mammutprogramm hat fr Stefan Schwab angesichts des positiven Erlebnisses gegen Mattersburg seinen Schrecken verloren. "Man hat gesehen, dass der ganze Verein geschlossener aufgetreten ist und eine positive Energie im Stadion war", freute sich der Kapitn.Schwab und viele seiner Mitspieler bentigen nun eine gewisse Verschnaufpause. "Man hat gegen Mattersburg gesprt, dass uns die Krfte ausgegangen sind", gab der Salzburger zu. Thomas Murg meinte: "Einige waren am Schluss schon mde, das war auch bei mir so. Die Pause kommt gerade recht, danach wollen wir wieder bei 100 Prozent sein."