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23. Jan. 2019

FIFA belegte SKN St. Plten mit Transfersperre

Die FIFA hat Fuball-Bundesligist SKN St. Plten mit einer sofortigen Transfersperre belegt. Das gaben die Niedersterreicher am Mittwoch bekannt. Laut SKN-Angaben ist der Grund dafr ein Rechtsstreit von Alhassane Keita - ein Ex-Profi St. Pltens - mit dem zypriotischen Verein Ermis Aradippou.Keita war im August 2016 von Aradippou zu den "Wlfen" gewechselt. Die Verantwortlichen des zypriotischen Clubs klagten den Strmer aus Guinea, weil dieser ihrer Meinung nach beim bertritt noch einen gltigen Vertrag bei Aradippou hatte. Nun soll Keita in der Einvernahme zu diesem Fall bei der FIFA den SKN St. Plten belastet haben, woraufhin die FIFA die Transfersperre verhngte.Offenbar gab Keita gegenber dem Weltverband an, er sei unmittelbar vor dem Wechsel nach Niedersterreich vom SKN unter Druck gesetzt worden, eine Unterschrift zu flschen, um ablsefrei zu sein. Dem widersprach General Manager Andreas Blumauer gegenber der APA heftig. "Das ist berhaupt nicht wahr", betonte Blumauer.Die SKN-Verantwortlichen sehen sich laut einer Mitteilung "vllig zu Unrecht in diesen Rechtsfall verwickelt" und kndigten an, mit rechtlichen Schritten gegen das Urteil vorgehen zu wollen. Blumauer meinte dazu in der Aussendung: "Dieses Urteil der FIFA ist fr uns vllig unverstndlich und trifft uns hart. Wir werden alles tun, um diese Situation zu bereinigen und die Sache restlos aufzuklren."Im Jnner 2017 hatten sich die Niedersterreicher nach einem Streit zwischen Daniel Segovia und Alhassane Keita von beiden Spielern getrennt. Die Vertrge wurden in beiderseitigem Einvernehmen aufgelst. "Warum uns Keita gegenber der FIFA belastet hat, kann ich nicht erklren, fr mich klingt es wie ein Racheakt, weil wir damals den Vertrag aufgelst haben. Selbstverstndlich werden wir jetzt Keita wegen Tuschung und Betrug klagen. Der Transfer ist damals aus unserer Sicht vllig korrekt abgelaufen, der FB und die Bundesliga haben den Transfer ja damals auch besttigt", wurde Blumauer in der Aussendung zitiert.Die Transfersperre gilt bis auf Weiteres fr alle SKN-Teams bis hin zu den Kindermannschaften. Zumindest bei den Profis lsst sich die Sanktion angesichts von Bundesliga-Tabellenrang drei vorerst verschmerzen. "Wir setzen nach wie vor vollstes Vertrauen in unsere Mannschaft und in das Trainerteam, dass sie auch ohne Neuzugnge die Qualifikation fr die Meisterrunde schaffen und auch dort entsprechende Leistungen zeigen werden", meinte Blumauer.