02. Nov. 2018

Formstarke Hartberger fr Admira-Trainereffekt gewappnet
Auf nationaler Ebene ist der TSV Hartberg derzeit sterreichs Fuball-Mannschaft der Stunde. Der Aufsteiger hlt bei vier Pflichtspiel-Siegen in Folge und laut Papierform sollte am Samstag der fnfte Erfolg dazukommen, wenn es in der Bundesliga auswrts gegen Schlusslicht Admira geht.Hartberg-Trainer Markus Schopp will von einer Auenseiterrolle der Sdstdter aber nichts wissen. "Wir sind gegen keine Mannschaft in der Liga Favorit", betonte der Ex-Internationale. "Wir wissen, was sie imstande sind zu leisten. Sie sind vielleicht ein angeschlagener, aber ein guter Gegner. Die Admira hat viele junge Spieler mit viel Potenzial."Auerdem hat die Admira auch einen neuen Coach. Reiner Geyer trat die Nachfolge von Ernst Baumeister an, was fr Schopp die Matchvorbereitung einigermaen erschwert. "Ein Trainerwechsel bedeutet immer eine gewisse Unbekannte, doch wir mssen uns sowieso mit uns beschftigen und gewisse Dinge optimieren."Allzu viel muss der Steirer allerdings nicht verbessern, wie die jngsten Resultate zeigen. Hartberg steht unter den Top-6 und im Cup-Viertelfinale, aber Schopp beteuerte: "Wir haben zu Saisonbeginn nicht die Nerven weggeschmissen, als die Resultate nicht gepasst haben, und wir werden jetzt auch nicht abheben, weil die Resultate passen. Wir knnen das alles schon richtig einordnen."Deshalb werde das vor Saisonstart ausgegebene Ziel, den Klassenerhalt zu schaffen, auch nicht verndert. "Doch wir sagen nicht, dass wir nicht mehr wollen. Jetzt gilt es, Woche fr Woche besser zu werden, und dann schauen wir, wo uns die Reise hinfhrt", erklrte Schopp.Die Reise der Admira ging zuletzt talwrts. Aus den vergangenen zehn Runden holten die Niedersterreicher nur einen Sieg, logische Folge war der Rckfall auf den letzten Platz. Von dort will Neo-Betreuer Geyer wieder weg, auch wenn der Deutsche dabei keine Eile hat. "Wir mssen uns ein Stck weit von der Tabelle freimachen. Das Entscheidende ist die Tabelle nach der letzten Runde."Geyer beobachtete die Hartberger am Dienstag beim Heim-4:3 im Cup-Achtelfinale gegen Wacker Innsbruck und sah dabei "eine Mannschaft, die wei, was sie tut. Da mssen wir alles abrufen." Zu mglichen nderungen in taktischer und personeller Hinsicht hielt sich der 54-Jhrige bedeckt und meinte lediglich: "Der Fokus liegt auf der Arbeit gegen den Ball. Das kann mit Dreier- oder Viererkette passieren."