13. Okt. 2017

Fr Rapid zhlen gegen Letzten St. Plten nur drei Punkte
Rapid Wien ist in der Fuball-Bundesliga fnf Spiele in Folge ungeschlagen und hat sich auf Platz vier nach vorne gearbeitet. Im Heimspiel gegen den Tabellenletzten SKN St. Plten soll es am Samstag keinen Ausrutscher geben. "Es wird irrsinnig schwer, sie kmpfen ums berleben", schickte Trainer Goran Djuricin allerdings eine Warnung voran. "Wir drfen uns auf keinen Fall ausrasten."Die Grn-Weien setzen wieder auf die regenerative Kraft von Lnderspielpausen. "Wir haben gut arbeiten knnen, viel trainieren knnen. Ich bin sehr zufrieden", sagte Djuricin. Aus der Unterbrechung Anfang September ging Rapid gestrkt hervor und holte seitdem acht von zwlf mglichen Punkten. Diese Quote soll zumindest beibehalten oder bestenfalls noch gesteigert werden.Nach langer Zeit stellte Rapid diesmal wieder zwei FB-A-Teamspieler: Louis Schaub, der bei der Abschiedstournee von Marcel Koller zwei Treffer erzielte, und Philipp Schobesberger, der gegen die Republik Moldau zu seinem Debt kam. "Schaubi ist mit einem Riesenlcheln gekommen, das freut mich irrsinnig. Schobi hat sowieso Selbstvertrauen und ist mit noch mehr Selbstvertrauen gekommen", berichtete Djuricin.Generell ist das Gefhl in der Truppe ob der eigenen Leistungsstrke ein positives. "Ich glaube, dass wir von Anfang an gut performt haben, dass alleine die Ergebnisse nicht gestimmt haben. In letzter Zeit ist es so, dass wir auch die Chancen nutzen", erklrte Thomas Murg, der Ende September einen neuen Vertrag bis 2021 unterschrieben hatte.Die Marschroute ist fr den Mittelfeldspieler klar. "Ich glaube, bei allem Respekt vor St. Plten, dass wir einfach die bessere Mannschaft sind", sagte Murg. "Wir werden versuchen, den Gegner von Anfang an unter Druck zu setzen, viele Torchancen zu kreieren, und die wollen wir dann auch reinhauen."Seine Spieler, so Djuricin, drften aber keineswegs von einem einfachen Sieg ausgehen. "Man hat gesehen gegen Mattersburg (1:0-Sieg/Anm.), dass es einfach nicht gengt, vielleicht ab und zu mit 95 Prozent zu spielen", stellte der Wiener klar. In der Chancenverwertung msse sich die Mannschaft klar verbessern. Das krzlich begonnene Individualtraining fr Strmer unter Zeljko Radovic werde zwar nicht sofort, aber doch bald Frchte tragen, gab sich Djuricin berzeugt.Geht es nach St. Pltens Betreuer Oliver Lederer, dann knnen sich die Htteldorfer mit der Rckkehr zur Kaltschnuzigkeit noch ein bisschen Zeit lassen. Der Ex-Rapidler hofft nach nur einem Punkt aus den ersten drei Partien unter seiner Fhrung auf einen Befreiungsschlag. "Wir lechzen nach einem Erfolgserlebnis und warten jede Woche darauf, auch diesmal", sagte Lederer.Die Tatsache, dass das Allianz Stadion dank einer Mitglieder-Aktion beinahe ausverkauft ist, drfe kein Hemmnis fr seine Spieler darstellen, betonte der SKN-Coach. "Wir trainieren tglich, um vor so einer Kulisse zu spielen. Die Spieler mssen die Atmosphre genieen und drfen sich nicht einschchtern lassen. Ein mgliches positives Ergebnis ergibt sich durch Mut."Trotz aller Zuversicht sieht Lederer die Rapidler als klaren Favoriten. "Es war nur eine Frage der Zeit, bis es bei ihnen wieder funktioniert. Sie haben eine unglaubliche Qualitt und gehren unter die Top-3."Sein Team habe in den vergangenen Tagen einen Schritt nach vorne gemacht, allerdings drfe man sich keine Wunderdinge erwarten. "Die Mannschaft ist unglaublich fleiig. Es geht immer um Entwicklung, und ich denke, da sind wir jetzt weiter", sagte Lederer. Ziel sei es, bis zur Winterpause nicht zu viel an Boden auf Platz neun zu verlieren. Derzeit betrgt der Rckstand des Schlusslichtes auf den Vorletzten Mattersburg vier Punkte.