19. Mai 2017

Gastspiel von Sturm lutet heies Saisonfinale von Rapid ein
Rapid Wien setzt vor dem Bundesliga-Duell mit Sturm Graz am Sonntag (16.30 Uhr) auf die Renaissance der eigenen Offensivstrke. "Ich denke, wenn wir vorne genug Tore schieen, werden wir die Schwchen in der Defensive sicher kompensieren knnen", meinte Trainer Goran Djuricin. Die auf Tabellenplatz drei rangierenden Steirer wollen die Europacup-Teilnahme mglichst bald unter Dach und Fach bringen.Rapid Wien setzt vor dem Bundesliga-Duell mit Sturm Graz am Sonntag (16.30 Uhr) auf die Renaissance der eigenen Offensivstrke. "Ich denke, wenn wir vorne genug Tore schieen, werden wir die Schwchen in der Defensive sicher kompensieren knnen", meinte Trainer Goran Djuricin. Die auf Tabellenplatz drei rangierenden Steirer wollen die Europacup-Teilnahme mglichst bald unter Dach und Fach bringen.Die Marschroute ist klar: Nur noch einen Sieg braucht es, und Rapid htte in der Endphase einer der schlechtesten Saisonen der Vereinsgeschichte immerhin nichts mehr mit dem Abstieg zu tun. Bei einer Niederlage der SV Ried am Samstag gegen St. Plten wre der Klassenerhalt bereits am spten Samstagnachmittag fix. Djuricin interessieren die Spiele der anderen Teams in der unteren Tabellenhlfte bedingt, gab er zu Protokoll. "Natrlich schiele ich mit einem Auge hin, das ist klar. Aber es ist so, dass wir uns wirklich auf uns konzentrieren."Vor dem Cupfinale am 1. Juni gegen Red Bull Salzburg warten dann noch zwei weitere Meisterschaftspartien auf Rapid, Mattersburg (a) und St. Plten (h) sind die Gegner. Das Restprogramm als Testlauf fr den Cup-Showdown zu absolvieren, um mgliche taktische Varianten zu testen, kommt fr Djuricin nicht infrage. "Salzburg ist noch weit im Hinterkopf", sagte der 42-Jhrige, der in den nchsten zwei Wochen erfahren wird, ob er in der kommenden Saison permanent als Cheftrainer werkeln darf.Offensiv habe er die Mannschaft wieder in die Spur gebracht, gab Djuricin durchaus selbstbewusst schon ein Bewerbungsschreiben in eigener Sache ab. "Wir sind kreativer, wir sind torgefhrlicher und schieen mehr Tore, was das Wichtigste ist im Fuball", meinte der Wiener. Andererseits habe man im Defensivverhalten Probleme gehabt, was man vor allem im Derby gegen die Austria gesehen habe. "Das habe ich in der ersten Woche nicht trainiert, weil ich gedacht habe, es gibt wichtigere Sachen. Das haben wir jetzt auch besser im Griff."Sport-Geschftsfhrer Fredy Bickel zeigte sich von der Mannschaft perspektivisch berzeugt. "Ich denke, dass diese Mannschaft ein groes Potenzial hat. Ich denke auch, mit der gleichen Mannschaft, denn sie sich wird nicht viel verndern, werden wir auch eine ganz andere Saison spielen", erluterte der Schweizer. Ein Problem hat der seit Freitag 52-Jhrige allerdings darin erkannt, dass in nahezu allen Mannschaftsteilen viele hnliche Spielertypen um die Pltze streiten."Man htte vielleicht das eine oder andere etwas anders zusammenstellen knnen", sagte Bickel. "Es ist so, dass wir hnliche Mittelfeldspieler haben, aber auch hnliche Spieler im Sturm haben. Das hat nichts mit der Qualitt zu tun, sondern mit der Ausrichtung des jeweiligen Strmers. Wir haben keinen, der die Schnelligkeit so mitbringt."Fr Franco Foda ist der Kader der Grn-Weien qualitativ sehr gut bestckt, daher geht der Sturm-Graz-Trainer auch davon aus, "dass Rapid Wien mit dem Abstieg nichts zu tun haben wird". Der Deutsche erwartet ein sehr intensives Match in Wien, bei dem die Zweikmpfe eine entscheidende Rolle spielen werden. "Wir mssen in den letzten drei Spielen noch einmal alles raushauen, um unter die Top drei zu kommen und wir wissen, dass noch nichts entschieden ist", sagte Foda, der Daniel Spendlhofer und Deni Alar am Donnerstag erstmals wieder im Mannschaftstraining begrte.Trainiert wurde vor allem das Offensivverhalten, da sich am vergangenen Sonntag beim Auswrts-2:1 gegen Altach zu viele "unntige Ballverluste" im Spiel nach vorne einschlichen. "Der Auswrtssieg in Altach war eine gewisse Befreiung", betonte Foda. "Jetzt freuen wir uns aber auf das Spiel gegen Rapid, das ist immer ein besonderes Spiel. Viele Fans werden uns nach Wien begleiten."