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03. Nov. 2017

Gegen Konyaspor fehlte Salzburg die Durchschlagskraft

Red Bull Salzburg bleibt in der Fuball-Europa-League auf Aufstiegskurs. Das Fixticket fr die K.o.-Runde konnten die "Bullen" am Donnerstagabend aber noch nicht lsen, dazu fehlte beim 0:0 gegen die defensiv eingestellte Truppe von Konyaspor die offensive Durchschlagskraft. "Wir htten uns heute drei Punkte nicht verdient", stellte Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund klar.Tormann Cican Stankovic, selbst kaum gefordert, brachte die Gefhlslage der Salzburger wohl auf den Punkt. "Im Endeffekt knnen wir mit dem Zhler leben, aber eigentlich wollten wir das Spiel gewinnen", sagte der Schlussmann, der, wie mit Trainer Marco Rose vereinbart, bis zur Lnderspielpause den Vorzug gegenber Alexander Walke erhlt.Zum Gewinnen fehlte den Hausherren aber offensive Durchschlagskraft, da half auch die spielerische Dominanz nichts. "Wir waren mit dem Ball unter dem Strich zu inaktiv. In der zweiten Hlfte waren wir dominanter, aber im letzten Drittel hatten wir zu wenig Genauigkeit und haben zu wenig Torchancen kreiert", betonte Rose. "Wir waren nicht so giftig und berzeugend. Nach vorne wurde das Spiel zu sehr verschleppt", analysierte Freund.Youngster Hannes Wolf zeigte sich etwas enttuscht. "Wir waren klar die bessere Mannschaft. Der Gegner war hauptschlich auf die Defensive bedacht", beschrieb er die Spielcharakteristik aus seiner Sicht. Dass man trotz berlegenheit im 26. Saisonpflichtspiel zum erst vierten Mal ohne Tor blieb, habe in der Kabine fr eine "komische Stimmung" gesorgt, berichtete der 18-Jhrige. Rose wiederum versprach: "Wir werden daran arbeiten, dass wir zuknftig mehr Tore schieen."Immerhin blieb der heimische Ligakrsus aber einmal mehr ohne Gegentor, lie gegen die Trken kaum nennenswerte Chancen zu. "Die Defensive war sehr gut", lobte Freund. Trainer Rose ist es ganz offensichtlich gelungen, einen uerst stabilen Abwehrverbund zu formen. Nur ein Gegentor hat man in der Gruppenphase bisher kassiert - eine Bilanz, die ansonsten nur der FC Kopenhagen in Gruppe F vorweisen kann.In Gruppe I spricht jedenfalls weiterhin viel fr die Salzburger, die am 23. November neuerlich in Wals-Siezenheim mit einem Sieg gegen Guimaraes alles entscheiden knnen. "Die Ausgangsposition ist nach wie vor gut", stellte Freund fest. In Sicherheit wiegen darf man sich nach dem 1:0-Erfolg der Portugiesen ber Olympique Marseille freilich nicht. "Die Gruppe ist relativ eng", gab auch Rose zu. Mit einem Ausrutscher gegen Guimaraes wre das Rennen wieder weit offen, dann droht ein "Finale" am 7. Dezember ausgerechnet in Marseille.