Glckliches Sturm feierte Last-Minute-1:0 gegen den LASK

Mit einem glcklichen 1:0-(0:0)-Sieg hat sich Sturm Graz am Samstag nach dem 0:5 gegen Salzburg zurckgemeldet. Vor eigenem Publikum brauchten die Steirer allerdings viel Glck, einen starken Tormann Jrg Siebenhandl und einen Treffer von Charalampos Lykogiannis in der 93. Minute, um zumindest bis Sonntag einen Punkt vor Salzburg wieder die Tabellenfhrung zu bernehmen.Der LASK hingegen muss sich angesichts einer hchst dominanten Vorstellung bis zur Pause und mehreren vergebenen Grochancen an der eigenen Nase fassen. Hhepunkt war ein verschossener Elfer von Peter Michorl, der an Siebenhandl scheiterte (41.). Die Elf von Oliver Glasner ist weiterhin Fnfter, kann aber am Sonntag von der Austria berholt werden.Die Obersterreicher agierten gegen die scheinbar noch vom 0:5 geschockten Gastgeber von Beginn an mit viel Aggressivitt und Spritzigkeit und boten vor dem Seitenwechsel Einbahnstraenfuball. Dass es zur Pause 0:0 stand, grenzte an ein kleines Wunder und war nicht zuletzt Sturm-Goalie Siebenhandl zu verdanken. Der FB-Teamspieler griff in der 15. Minute bei einem Schuss von Thomas Goiginger aus spitzem Winkel erstmals entscheidend ins Geschehen ein und brachte die Linzer noch einige weitere Male zur Verzweiflung.Nach gut einer halben Stunde vereitelte Siebenhandl nach einem perfekten Pass in die Spitze innerhalb von wenigen Sekunden gar eine Doppelchance: Erst strte er Mergim Berisha entscheidend, dann klrte er gegen Goiginger, und dazwischen blockte Dario Maresic den Schuss von Berisha ab. Nur eine Minute davor hatte Siebenhandl allerdings auch Glck, als Goigingers Weitschuss von der Latte zurckprallte (30.).Mit der Parade des etwas unprzisen Michorl-Elfmeters wurde Siebenhandl endgltig zum Mann des Spiels, zuvor hatte Christian Schoissengeyr den LASK-Brasilianer Bruno zu Fall gebracht. Die Gste waren spielerisch top, aber hchst ineffizient - das hatte sich schon kurz davor bei einem Kopfball des vllig freistehenden Bruno gezeigt, der das Spielgert aus drei Metern tatschlich neben das Tor setzte (40.).Mit Wiederbeginn meldete sich auch Sturm zurck. Die "Blackys" zeigten Offensivbemhungen, brachten trotz klarem Vorteil in Sachen Ballbesitz im letzten Drittel aber keine bedrohlichen Aktionen zuwege. Erst im Finish sorgten Kopfblle Philipp Zulechners (80., 83.) fr Gefahr, quasi mit der letzten Aktion gelang Lykogiannis infolge eines schlecht geklrten Eckballs aus wenigen Metern der Siegestreffer.