23. Apr. 2016

Grdiger Abstieg rckt nher - 0:1 gegen WAC
Grdig ist dem Abstieg in der Fuball-Bundesliga ein ganz groes Stck nher gerckt. Die Salzburger verloren am Samstag in der 32. Runde zu Hause gegen den WAC knapp 0:1 (0:0) und liegen vier Spiele vor Schluss schon acht Zhler hinter dem Vorletzten Ried, der zu Hause gegen Admira Wacker Mdling hauchdnn mit 1:0 gewann. Der WAC hat den Klassenerhalt mit zehn Punkten Vorsprung quasi sicher.
Jacobo machte vor nur 1.224 Zuschauern im DAS-GOLDBERG Stadion mit einem "Steirertor" den glcklichen Auswrtssieg der Krntner perfekt. Die Elf von Coach Heimo Pfeifenberger besserte die starke Frhjahrsbilanz weiter aus, hat von den jngsten elf Spielen nur eines - zuletzt 0:1 in Graz - verloren. Negativ war der Ausfall von Nemanja Rnic mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel. Fr die zu Hause mittlerweile acht Partien sieglosen Grdiger ging demgegenber ein Hoch von vier Punkten aus zwei Spielen zu Ende, ihnen hilft im Kampf um den Klassenerhalt wohl nur noch ein Wunder.
In einer ziemlich offenen ersten Hlfte suchten beide Mannschaften ihr Heil in der Offensive, die Krntner hatten dabei zu Beginn die besseren Momente. Rnic vergab zwei Mglichkeiten (14., 15.), zudem scheiterte Dario Baldauf mit einem Volleyschuss an Rene Swete (15.). Ab der 20. Minute bernahmen aber die Gastgeber klar das Kommando und htten eigentlich in Fhrung gehen mssen. Martin Rasner verfehlte aber zweimal das Tor (24., 28.) und Reagy Ofosu (42.) scheiterte genauso wie Daniel Schtz (44.) an WAC-Tormann Alexander Kofler. Auf der anderen Seite musste sich auch noch Swete bei einem Wernitznig-Volley auszeichnen (46.).
Die Krntner mussten nach dem Seitenwechsel in Unterzahl agieren, da Manuel Weber in einer der letzten Aktionen vor der Pause wegen wiederholten Foulspiels zurecht die Ampelkarte gesehen hatte. Kapital konnten die Grdiger daraus aber nicht schlagen, die Krntner standen hinten gut und hatten vorne zudem das ntige Glck. Einen Jacobo-Freisto aus 30 Metern lie der sonst starke Swete zwischen seine Hnde und Fe passieren (65.).
Die Grdiger wachten nach dem "Steirertor" zwar noch einmal auf und drngten auf den Ausgleich, es fehlte aber die ntige Effizienz. Kofler parierte einen Itter-Schuss (70.) und hatte bei einem Kainz-Abschluss seine Mhe (71.). Ein gefhrlicher Sulimani-Schuss wurde gerade noch abgeblockt (74.), ein Strauss-Kopfball landete knapp ber dem Tor (90.). Der Gang in die zweithchste Liga ist fr die Grdiger damit fast schon Realitt. Fix knnte er bereits kommende Woche im Heimspiel gegen Rapid werden. Ried ist zweieinhalb Stunden spter bei Sturm Graz im Einsatz.
- APA -