Gute Abwehr Salzburgs "grte Strke" - Titel noch im April?

Red Bull Salzburg ist auf dem Weg zum vierten Fuball-Bundesliga-Meistertitel in Folge nicht mehr zu stoppen. Der Titelverteidiger nahm am Samstag auch die Auswrtshrde Wolfsberg - zum ersten Mal nach zuvor sechs erfolglosen Anlufen in der Lavanttal-Arena. Dass der zwlfte Ligasieg in den jngsten 13 Runden ohne groen Glanz gelang, war den Verantwortlichen nach dem 2:0-Erfolg ziemlich egal.Red Bull Salzburg ist auf dem Weg zum vierten Fuball-Bundesliga-Meistertitel in Folge nicht mehr zu stoppen. Der Titelverteidiger nahm am Samstag auch die Auswrtshrde Wolfsberg - zum ersten Mal nach zuvor sechs erfolglosen Anlufen in der Lavanttal-Arena. Dass der zwlfte Ligasieg in den jngsten 13 Runden ohne groen Glanz gelang, war den Verantwortlichen nach dem 2:0-Erfolg ziemlich egal."Fakt ist, dass wir gewonnen und drei Punkte mitgenommen haben. Das war unser Ziel, das haben wir erreicht", sagte Offensivspieler Valon Berisha. Und Coach Oscar Garcia ergnzte: "Wir wissen alle, dass es nicht leicht ist, hier zu gewinnen. Der WAC hat es uns sehr schwer gemacht, deshalb sind wir natrlich sehr zufrieden und froh ber den Sieg." Seine Elf nutzte zwei von drei Chancen im Spiel. Berisha leitete den Sieg mit einem verwandelten Foulelfmeter nach nicht einmal zwei Minuten ein, Stefan Lainer (62.) machte den Sack zu. Zuvor hatte noch Konrad Laimer bei einem Weitschuss die Oberkante der Latte getroffen.Die hohe Effizienz war genauso Trumpf wie die starke Defensivleistung. Die ist schon im gesamten Jahr 2017 augenscheinlich. In zehn Pflichtspielen gab es nur drei Gegentore. "Wir haben sehr gut verteidigt, das ist eigentlich unsere grte Strke. Wir kriegen fast keine Gegentore, und vorne knnen wir immer ein, zwei Tore schieen", analysierte Berisha.Das Lob gebhrt dabei dem gesamten Team. "Es ist nicht alleine die Abwehr, die gesamte Mannschaft arbeitet gut gegen den Ball hinten, von den Strmern angefangen ber das Mittelfeld bis hin zu den Verteidigern und dem Alex", meinte Auenverteidiger Andreas Ulmer.Oscar durfte sich dadurch ber einen persnlichen Meilenstein freuen, er erreichte so schnell wie noch kein anderer Trainer zuvor in der Drei-Punkte-ra in der Liga die 100-Punkte-Marke, er hlt nun bei 102 Zhlern. Alleine 65 Zhler konnten in den 29 Spielen der laufenden Saison geholt werden. "Ich will noch weitere Punkte holen und Meister werden", betonte der Spanier.Auch die Spieler haben trotz einem komfortablen Vorsprung von nun 14 Punkten auf den neuen Verfolger Sturm Graz noch lange nicht genug. "Wir wollen jedes Spiel ernst nehmen bis am Schluss und auch jedes Spiel gewinnen. Das ist unser Ziel", erklrte Berisha.Am Samstag in St. Plten knnen die Salzburger noch nicht den Titel fixieren, dafr knnten die Sektkorken eventuell eine Woche spter am 29. April nach dem Heimspiel gegen Ried knallen. Dafr mssten aber natrlich die verbliebenen Konkurrenten "mitspielen". 21 Zhler sind jetzt noch zu vergeben. Das gilt auch fr den WAC am anderen Ende der Tabelle. Da Ried bei Sturm Graz 0:1 verlor, wirkte sich die Niederlage der Krntner nicht negativ aus. Der Polster des Siebenten auf das Tabellenende betrgt vor dem direkten Duell in Ried kommende Woche sieben Punkte.Bis dahin knnte eine Entscheidung ber die Zukunft von Trainer Heimo Pfeifenberger gefallen sein. Gesprche mit Clubchef Dietmar Riegler bezglich dem mit Saisonende auslaufenden Vertrag soll es nach Ostern geben. Seine Elf blieb in den jngsten drei Spielen, allerdings gegen die Liga-Topteams Salzburg, Sturm und Altach sieg- und torlos. Nur sechs Treffer im Jahr 2017 zeigen eines der Probleme des WAC im Frhjahr auf. "Es fehlt der Killerinstinkt und den Spielern aufgrund von vielen Verletzungen auch der Rhythmus", betrieb Pfeifenberger Ursachenforschung.So schauten die Hausherren trotz mehr Schssen aufs Tor, mehr Ballbesitz und einer besseren Zweikampfbilanz als der Gegner am Ende durch die Finger. "Wir sind fr ein gutes Spiel nicht belohnt worden. Man kann mitnehmen, dass es eine Topleistung war, aber stehen bleibt die Niederlage", wei Pfeifenberger. Fehlende Erfolgserlebnisse gegen Salzburg sind fr ihn Programm, der einstige Spieler der Salzburger Austria konnte als Bundesliga-Trainer die "Bullen" noch nie in die Knie zwingen.