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11. Okt. 2022

Halbzeit im Grunddurchgang: 11 Zahlen zum Liga-Krimi

11 Runden sind im Grunddurchgang der ADMIRAL Bundesliga absolviert, jedes Team traf einmal auf jedes andere, vom nachzutragenden Match Rapid gegen Hartberg einmal abgesehen. Und es zeichnet sich ab: Es wird ein spannender Herbst, sowohl im Norden als auch im Süden der Tabelle geht es „arschknapp“ zu, im Kampf um die Meisterrunde, der ab jetzt immer mehr Fahrt aufnehmen wird, sowieso. Wir haben 11 Zahlen zusammengetragen, die ein Abbild davon geben, wie die Meisterschaft bis jetzt verlaufen ist.

 

0

Keine einzige Trainerentlassung gab es bis jetzt in der Bundesliga, und das, obwohl bei Rapid und auch bei der SV Guntamatic Ried schon mächtig Druck auf dem Kessel war. Letzteres entlockte WAC-Trainer Robin Dutt am vergangenen Wochenende ein in dieser Branche außergewöhnliches Statement: „Kompliment aber an den gegnerischen Trainer (Anm.: Christian Heinle). In so einer Druck-Situation die Mannschaft so zu bringen... Vielleicht ist das auch eine Nachricht für alle anderen da draußen: Lasst die Trainer in Ruhe arbeiten.“

3

So viele Elfmeter verwandelte Hartbergs „Mr. 100 Prozent“ Dario Tadic in den zehn Spielen, die der TSV absolviert hat – mehr hat kein Spieler auf dem Konto. Insgesamt wurden in den bisherigen 65 Spielen 19 Strafstöße gepfiffen, 16 davon wurden verwandelt. Das entspricht einer durchaus starken Quote von 84,21 Prozent. Verschossen haben je einmal Christoph Monschein (Ried), Tai Baribo (WAC) und Nicolas Wimmer (Klagenfurt), die allerdings allesamt auch einmal vom Punkt trafen.

3,5

Diese Punktzahl holten Österreichs Vertreter bis jetzt für die Fünf-Jahres-Wertung der UEFA. Am fleißigsten war, wie schon in den Jahren zuvor, der FC Red Bull Salzburg, der in der Champions League noch ungeschlagen ist und am Dienstag (21 Uhr) bei Dinamo Zagreb zum „Rückspiel“ antritt. Ein Remis und einen Sieg trug Sturm Graz bei, das am Donnerstag (21 Uhr) bei Lazio Rom spielt. Auf den ersten vollen Erfolg warten muss noch die Austria, die ebenfalls am Donnerstag (18.45 Uhr) Villarreal empfängt, um sich für das 0:5 auswärts zu revanchieren.

4

Zuletzt waren immer die Kicker des FC Red Bull Salzburg die Könige der Nachspielzeit, heuer haben ihnen die Spieler von Austria Klagenfurt vorerst den Rang abgelaufen. Vier Treffer erzielten die Schützlinge von Peter Pacult, nachdem der 4. Offizielle das Taferl mit der Nachspielzeit in die Höhe gehalten hatte. 

10

Der Austria ist in der Bundesliga seit 10 Auswärtsspielen bei Rapid Wien ungeschlagen (4Siege und 6 Unentschieden) , das gelang nie zuvor einem Team gegen die Hütteldorfer in der Bundesliga-Historie.

11

Christian Ilzer (Sturm Graz) und WAC-Coach Robin Dutt sind die Trainer mit den goldenen Händchen. Spieler, die sie einwechselten, brachten es jeweils insgesamt auf 11 Torbeteiligungen (Tore und Assists). Nimmt man nur die Treffer her, sind Emanuel Emegha (Sturm) und Rapids Bernhard Zimmermann mit je drei Joker-Toren vorne.

15

Das ist die Anzahl an Verwarnungen, die sich der WAC einfing, das sind gerade einmal 1,36 gelbe Kartons pro Runde. Da sich die Kärntner auch noch keinen Platzverweis leisteten (genauso wie Klagenfurt, das vergangene Saison noch das Rotsünder-Ranking beherrschte), führen sie die Fairness-Tabelle der Liga souverän an. Insgesamt zückten die Referees bis dato 243-mal Gelb, 10-mal Gelb-Rot und genauso oft glatt Rot.

15,5

So viele Tore hätte der WAC erzielen müssen, wenn es nach den sogenannten „Expected Goals“ geht, also die Anzahl von Treffern, die die Chancen der Kärntner rein statistisch hergegeben hätte. Tatsächlich erzielten sie 22 Treffer, also stolze 6,5 mehr. Damit sind sie das mit Abstand effizienteste Team der Liga, weit vor der Wiener Austria, die 2,9 Tore mehr erzielte als zu erwarten war.

33

Matthias Jaissle gewann 33 seiner ersten 43 Spielen in der ADMIRAL Bundesliga, das gelang zuvor keinem anderen Trainer in der Bundesligageschichte.

100

Peter Pacult erreichte am siebenten Spieltag beim 4:3 gegen den RZ Pellets WAC die Marke von 100 Siegen als Trainer in der Bundesliga und ist damit der 11. Bundesliga-Coach mit so vielen Siegen.

414

So viele verschiedene Begegnungen gab es bis jetzt in Österreichs höchster Spielklasse seit Gründung der Bundesliga 1974. Die letzte „neue“ Partie, die es zuvor noch nie gab, ereignete sich in der vergangenen Runde zwischen Austria Klagenfurt und Austria Lustenau. Mit dem 2:1-Erfolg setzten sich die Klagenfurter in der oberen Tabellenhälfte fest.