24. Mai 2019

Hartberg hat im Abstiegskampf "die Trmpfe in der Hand"
Der TSV Hartberg hat das Schicksal im Kampf gegen den Abstieg in eigener Hand. Vor ihrem letzten Saisonspiel der Fuball-Bundesliga am Sonntag zuhause gegen die Admira liegen die Aufsteiger zwei Punkte vor Schlusslicht Wacker Innsbruck, mit einem Sieg wre der Klassenerhalt fix. "Wir werden noch einmal alles raushauen", versprach Trainer Markus Schopp.Der ehemalige FB-Teamkicker sieht die Situation gelassen. "Das hat sich ja nicht von heute auf morgen entwickelt, daher ist das keine berraschung. Die Mannschaft hat gelernt, dass sie ber einen sehr langen Zeitraum mit Druck umgehen muss", meinte Schopp. Dass seine Truppe nicht auf Schtzenhilfe von Mattersburg angewiesen ist, das in Innsbruck gastiert, sei jedenfalls sehr positiv. "Wenn mir jemand vor Saisonbeginn gesagt htte, dass wir in einem solchen Spiel die Trmpfe in unserer Hand haben, htte ich das unterschrieben."Falls Innsbruck gegen Mattersburg gewinnt, dann muss auch Hartberg die Admira schlagen. Ein Remis wrde dann Punktegleichheit und aufgrund der Abrundung der Tiroler nach dem Grunddurchgang deren Vorreihung bedeuten. Das wre hchst bitter, schlielich hat Hartberg ber die gesamte Saison bisher sechs Zhler mehr als die Tiroler geholt. Damit will sich Schopp vor dem entscheidenden Spiel aber ohnehin nicht beschftigen: "Wir haben den Vorteil, nicht schauen zu mssen, was woanders passiert."Dass es fr die Admira, die als Dritter oder Vierter der Qualigruppe abschlieen wird, um fast nichts mehr geht, sei weder Vor- noch Nachteil. "So eine Situation ist auch befreiend. Klar ist, dass unsere Vehemenz strker sein muss als diese Befreiung. Wir drfen uns von der ersten bis zur letzten Sekunde unseren Vorteil nicht nehmen lassen", erklrte Schopp, dessen Elf in der Meisterschaft zuhause gegen die Admira noch nie gepunktet hat - auch nicht in der zweiten Liga.Bei der Admira, die mit einem Sieg und gleichzeitiger Niederlage Altachs bei Rapid die Vorarlberger noch von Rang drei verdrngen wrde, gelobte man jedenfalls, alles zu geben. "Wir werden auch das Spiel in Hartberg seris angehen. Vielleicht knnen wir dort jetzt frei aufspielen", meinte Trainer Reiner Geyer. Strmer Kolja Pusch besttige das: "Wir haben noch einen Wettkampf, es ist wichtig fr die Fairness, dass wir noch einmal Gas geben."