03. Aug. 2018

Heimstarker Aufsteiger Innsbruck peilt Punkte gegen Sturm an
Nach dem Champions-League-Aus wartet auf Sturm Graz in der zweiten Runde der Bundesliga am Samstag (17.00) in der Fremde das Duell mit Traditionsaufsteiger Wacker Innsbruck. Fr "Blackys"-Coach Heiko Vogel "eine sehr attraktive Auswrtsaufgabe". Die Tiroler rechnen sich gegen den Favoriten, der zum Auftakt Hartberg 3:2 besiegt hatte, im ersten Oberhaus-Heimspiel seit 11. Mai 2014 etwas aus."Wir erhoffen uns schon einen Punktezuwachs", betonte Wacker-Trainer Karl Daxbacher. Mut machte ihm der erste Saisonligaauftritt seiner Truppe am vergangenen Wochenende. Da unterlag man bei der Austria nach Fhrung durch Zlatko Dedic (19.) zwar noch 1:2, gab dabei aber kein schlechtes Bild ab. "Das Tor kurz vor der Halbzeit (1:1 durch Alexander Grnwald/38., Anm.) war das Problem. Vielleicht hat uns die Fhrung auch ein bisschen gehemmt. Wir waren dann zu unruhig, konnten zu wenig Nadelstiche setzen", erinnerte sich Daxbacher.Gegen Sturm erhofft man sich beim Heimauftakt Zhlbares - nicht zuletzt wegen des Rckhalts auf den Rngen. "Wir haben in der vergangenen Saison eine beeindruckende Heimbilanz gehabt, da hoffen wir schon, dass und das Tivoli-Stadion strker macht", erklrte der Trainerroutinier. Abgesehen vom bedeutungslosen letzten Heimspiel gegen den FAC (0:2) blieb Wacker in der gesamten Vorsaison im Antlitz der Nordkette ungeschlagen.Dass die Grazer als Favorit kommen, wei freilich auch Daxbacher. Die Spiele gegen Ajax sollte man nicht als Mastab nehmen. Er erwartet, dass Sturm im Vergleich zum Rckspiel (1:3) wieder von einer Vierer- zu einer Dreierkette zurckkehrten wird. So oder so msse man danach trachten, "aktiv zu bleiben". Tormann Christopher Knett darf nach seinem Bndereinriss gegen die Austria zumindest auf einen Einsatz hoffen, als Ersatz steht Hidajet Hankic parat.Vogel zeigte Respekt vor dem Auenseiter. "Ein verdienter Aufsteiger mit sehr interessanten Spielern und der Euphorie des Aufsteigers. Sie haben gegen die Austria ein richtig gutes Spiel gemacht", brachte es der Deutsche auf den Punkt. Auenspieler Fabian Koch, der als Jungprofi 68 Pflichtspiele fr Wacker absolvierte, stie ins selbe Horn: "Wir drfen die Innsbrucker nicht unterschtzen. Ich freue mich auf das Spiel in meiner Heimat."Vogel kann mit Ausnahme von Jakob Jantscher auf alle seiner Kicker zurckgreifen, noch nicht so weit sei Neuzugang Otar Kiteishvili. Der Mittelfeldmann werde aber die Reise antreten, "um seine Integration zu frdern", erklrte Vogel. "Er ist sehr reserviert und schchtern, spricht aber sehr gut englisch." Kiteishvili sei ein hnlicher Spielertyp wie Donis Avdijaj, allerdings "ein ganz anderer Mensch. Ich hoffe, dass er in zehn Tagen bis zwei Wochen fr uns auflaufen kann."