Herzschlagfinale fr Ried - Rapid als Znglein an der Waage

Die Abstiegsfrage steuert auf ein Herzschlagfinale zu. Wie zuletzt 2015 fllt die Entscheidung zwischen zwei Teams in der Schlussrunde. Die SV Ried knnte mit einem Heimsieg gegen Mattersburg am Sonntag den Kopf noch aus der Schlinge ziehen - ist aber auf Schtzenhilfe des Rekordmeisters angewiesen, der St. Plten empfngt. "Ich hoffe auf das Fair Play von Rapid", sagte Trainer Lassaad Chabbi.Die Abstiegsfrage steuert auf ein Herzschlagfinale zu. Wie zuletzt 2015 fllt die Entscheidung zwischen zwei Teams in der Schlussrunde. Die SV Ried knnte mit einem Heimsieg gegen Mattersburg am Sonntag den Kopf noch aus der Schlinge ziehen - ist aber auf Schtzenhilfe des Rekordmeisters angewiesen, der St. Plten empfngt. "Ich hoffe auf das Fair Play von Rapid", sagte Trainer Lassaad Chabbi.Ried hat durch den 2:0-Sieg in Altach am Donnerstag wieder Hoffnung auf den Klassenerhalt geschpft, der aber wohl nur dann gelingt, wenn die Innviertler gegen Mattersburg gewinnen und St. Plten im Allianz Stadion gegen Rapid verliert. Bei einem Remis der Niedersterreicher in Wien wre ein Sieg mit vier Toren Differenz ntig."Ich bin berzeugt, dass wir das Spiel zuhause gewinnen", betonte Chabbi. "Wir haben in diesem Quartal jetzt zwlf Punkte geholt, nur gegen die Top-Mannschaften Austria und Sturm auswrts verloren. Wenn wir am Sonntag so weitermachen, bin ich berzeugt, dass wir in der Bundesliga bleiben." Die Leistung im "Lndle" mache ihm Mut. "Die Mannschaft hat gegen Altach hervorragend gespielt, sehr diszipliniert, viele Chancen herausgearbeitet und ist hinten gut gestanden."Chabbi gab sich zudem berzeugt, dass Rapid nicht mit angezogener Handbremse gegen St. Plten auftreten wird. "Ich glaube auch an einen Sieg von Rapid. Das ist ein groer Verein. Sie haben keine gute Saison gespielt und wollen sich im letzten Spiel zuhause mit den Fans vershnen", meinte der gebrtige Tunesier. Der Mglichkeit, dass die Htteldorfer einige Akteure fr das Cupfinale gegen Salzburg am 1. Juni schonen, ma Chabbi weniger Bedeutung zu.Die SV Ried spielt seit der Saison 2005/06 in der Bundesliga. Bei einem Abstieg mssten die Obersterreicher zum zweiten Mal nach 2003 den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Der erste Aufstieg war 1995 erfolgt.Fr Mattersburg geht es noch um Bewahrung des siebenten Platzes. Trainer Gerald Baumgartner schmerzte zwar die 1:3-Heimniederlage gegen Rapid am Donnerstag, dennoch zog er bereits nach der 35. Runde ein positives Fazit. "Wir sind die zweitbeste Frhjahrsmannschaft bis jetzt, das wollen wir auch bleiben. Die Spieler haben sich in die Auslage gespielt", hielt Baumgartner fest. "Trotz allem htten wir gerne gegen Rapid gewonnen. Wir wollten auch in der Tabelle vor Rapid bleiben."Auf die Frage nach der Motivation fr das letzte Saisonspiel reagierte der Ex-Austria-Coach bestimmt. Mglichen Vorwrfen, Mattersburg knnte das Gastspiel in Ried auf die leichte Schulter nehmen, nahm Baumgartner den Wind aus den Segeln. "Wer mich kennt, wei, dass ich jedes Spiel gewinnen will, und dass wir auch die Verpflichtung haben, in jedem Spiel die beste Leistung zu bringen", sagte der Salzburger. "Wir werden daher mit der besten Mannschaft spielen."Alois Hller fasste gegen Rapid seine 13. Gelbe Karte aus und war damit unter allen Liga-Profis der "fleiigste" Gelb-Snder in dieser Saison. Der Mittelfeldspieler muss daher zusehen, ansonsten hat Baumgartner aber sein Stammpersonal zur Verfgung. Fr Hller wird vermutlich Michael Perlak in die Mannschaft rcken.